Profis starten durch

05. Oktober 2011

Luke Donald als Titelverteidiger

  Am Wochenende starten die Madrid Masters auf einen nagelneuen Golfplatz. 30 km nordöstlich von Madrid liegt der El Encin Golfclub, der erst im Frühjahr eröffnet wurde. Die Pros haben bei der Proberunde nicht schlecht gestaunt, als sie den Platz gesehen haben. Es ist wohl einer der welligsten und dadurch schwierigsten Golfplätze, was das diesjährige Madrid Masters noch spektakulärer machen wird. In dem mit eine Million dotieren Turnier wird es viele grandiose Schläge geben, um den vielen und weit verstreuten Bunkern in der Drivezone ausweichen zu können. Luke Donald hat sich letztes Jahr den Sieg in den Madrid Masters geholt und wird auch dieses Wochenende wieder seinen Schläger schwingen um seinen Titel zu verteidigen. Die stärksten Konkurrenten für Donald werden Matteo Manassero, die Molinaris Brüder und David Howell werden. Auch John Daly lässt sich dieses Event nicht entgehen. Für Deutschland wird Florian Fritsch an den Start gehen    

Tiger Woods startet wieder durch

Nach dem Caddiewechsel von Tiger Woods geht es hoffentlich wieder Berg auf mit seiner Karriere. Mit vielen Skandalen wegen seiner Ehe, Sexsucht und seinen körperlichen Problemen hatte der ehemalige Champion in der Vergangenheit zu kämpfen. Jetzt startet der Weltstar mit sehr viel Ergeiz in sein drittes Comeback. Woods trainiert sehr viel, unter anderem mit dem Trainer Sean Foley und mit dem neuen Caddie Joe LaCava an seiner Seite. Nach einer zwei Monate  Tiger Woods wird am Donnerstag beim Frys.com Open und den Australian Open sein neues Können unter Beweis stellen. Im November kann er dann beim Presidenten Cup wieder alles geben und versuchen seinen derzeitigen Platz 51 auf der Weltrangliste zu verbessern.

Glückliche Sieger

04. Oktober 2011

Hoey holt die Trophäe

Michael Hoey holt sich den den Sieg der Alfred Dunhill Links Championship mit 22 unter Par. Dicht auf den Fersen und nur zwei Schläge hinter Ihm, landet McIlroy auf dem   zweiten Platz. Wiederum zwei Schläge dahinter und auf dem geteilten dritten Platz sind der Ire Graeme McDowell und der Schotte George Murray die sich über 200.000 Dollar und eine Tourkarte fürs nächste Jahr freuen dürfen. Trotz der starken Regenfälle in der Nacht und am Morgen des Finaltages konnten die Profis auf dem Old Course antreten. Obwohl Hoey mit guten Ergebnissen die ganzen Spieltage im Ranking unter den ersten war, war der Sieg am letzten Tag nicht mehr vorhersehbar. McIlroy und McDowell zogen mit großen Schritten an ihm vorbei, konnten jedoch ihren Vorsprung nicht halten und wurden von Michael Hoey durch zwei Birdies auf Platz 15 und 16 wieder eingeholt. Somit konnte er die Trophäe und 588.000 Dollar mit nach Hause nehmen. Der Titelverteidiger und Favorit Martin Kaymer hatten einen sehr vielversprechenden Start in St. Andrews. Er Spiele an der Seite von seinem Vater. Das hat ihm leider nicht das erwünschte Glück gebracht. Er konnte sich nur auf den geteilten Platz 30 spielen.    

Siegercomeback von Kevin Na

Auch die Justin Timberlake Shriners Hospitals for Children Open in Las Vegas hatten ein unvorhergesehenes Ende. Sein Heimspiel hatte Kevin Na voll ausgenutzt und sich nach   acht Jahren erstmals wieder den Titel geholt. Nick Watney war am letzten Tag gleichauf mit dem neuen Champion. Nach 5 Birdies sah sich Kevin Na schon in Sicherheit und hatte nicht erwartet, dass Watney diesen Vorsprung wieder aufholen wird. Nachdem sie wieder gleichauf waren, zog Kevin Na wieder richtig an und lies sich nicht mehr einholen. Nick Watney wurde daraufhin zweiter und konnte immerhin 475.000 Dollar absahnen. Tommy Gainey und Paul Goydos teilen sich mit 18 unter Par den dritten Platz.

Spitzen Auftakt

30. September 2011

Zu dritt an der Spitze

  Der erste Tag der Alfred Dunhill links Championship begann mit dem Kingsbarns Golfplatz, welcher wohl der leichteste dieses Wochenende ist. Das bemerkt man auch bei den Spielergebnissen. Markus Brier, Rafael Cabrera-Bello, Louis Oosthuizen, und Michael Hoey waren am ersten Spieltag gleich sehr stark und teilen sich mit sechs unter Par vorübergehend den 1. Platz. Im Detail hatte Markus Brier einen super Start hingelegt und sich mit acht Birdies schon einmal an die Spitze katapultiert. Leider konnte er durch ein paar Fehlschläge seine Position alleine auf Platz 1 nicht halten. Das sind ja schon einmal gute Aussichten auf die folgenden Tage. Martin Kaymer hatte mit nur zwei Schlägen weniger auch einen guten Start. Obwohl es am Anfang nicht so rosig für Kaymer aussah, zog er zum Ende hin richtig an und konnte mit gekonnten Schlägen ein paar Plätze gut machen. Der Titelverteidiger wird auch an den anderen Spieltagen noch einmal alles geben. Für Sören Hansen, Thomas Levet und Darren Clarke hat der Auftakt leider nicht so gut begonnen. Hoffen wir mal, dass sie auf den Plätzen Old Course und Carnoustie mehr Erfolg haben und die Bogeys von gestern wieder ausgleichen können. Der zweite Deutsche in Schottland, Marcel Siem, hatte seinen Auftakt auf dem Old Course Platz in St Andrews begonnen. Er begann sehr vielversprechend mit einem Eagle, wonach er sich schon auf einen der ersten Plätze gesehen hatte. Die darauffolgenden Bogeys konnte er jedoch nicht mehr ganz aufholen und startet somit heute auf dem 47. Rang.          

Tolles Comeback für Cejka

  Alex Cejka hatte einen super Auftakt in seiner amerikanischen Heimat Las Vegas. Ob seine sieben Birdies damit was zu tun haben? Man weiß es nicht. Es wurde auch noch ein Bogey auf seiner Scorekarte vermerkt, somit rutschte er auf Platz 5 am ersten Tag. Keine schlechte Leistung bei knapp 40° C für jemanden, der zwei Monate Verletzungspause gemacht hatte. Jhonattan Vegas und William McGirt haben derzeit mit acht unter Par die Führung übernommen. Somit bleibt es weiterhin spannend und der Kampf um die Tourkarte geht weiter.

In der Heimat des Golfs

29. September 2011

Martin Kaymer verteidigt seinen Titel in Schottland

Martin Kaymer GolfNach dem unvorhersehbaren Ende letzter Woche den Austrian Golf Open, wir schon auf den heutigen Start der zum 11. mal stattfindenden Alfred Dunhill Links Championship hingefiebert. Im schottischen St. Andrews treffen sich heute 168 Golfprofis und diverse Promis aus der High Society, Schauspiel, Sport und noch viele mehr. Die höchste Golfelite wie z.B Luke Donald, Lee Westwood. wird ebenfalls dabei sein. Allein dadurch kann man schon vermuten, dass es ein heiteres Wochenende wird, wobei Golf nicht zu kurz kommen darf. 2010 hat der deutsche Martin Kaymer mit spektakulären Schlägen im Ursprungsland des Golfs von sich überzeugen können. Natürlich ist der Ansporn für den Titelverteidiger groß, den Titel 2011 wieder nach Deutschland zu holen. Alleine die Tatsache, dass Martin Kaymer dieses Jahr mit seinen Vater an der Seite spielen kann, ist schon spektakulär. Den Job des Caddies übernimmt dieses Jahr sein Bruder Philip. Es kann ja fast nur super laufen, wenn die halbe Familie hinter einen steht. Auch Martin Wiegele , Marcel Siem und Bernd Wisberger werden die Tage auf den Golfplätzen von St. Andrews, Kingsbarns und Carnoustie um die 5. Millionen Dollar Preisgeld kämpfen.              

Wettkampf um dir Tourkarte 2012

Heute beginnt in Las Vegas die Justin Timberlake Shriners Hospital for Children Open. Justin Timberlake, der mit Handicap 6 ein sehr begeisterter Golfspieler ist, richtet heute zum zweiten mal, sein zur PGA Tour gehörende Justin Timberlake Shriners Hospital for Children Open aus. Dieses Event ist nicht nur für Timberlake etwas besonderes, denn auch der ursprünglich deutsche Alex Cejka kehrt nach einer Verletzungspause wieder auf den Golfplatz zurück. Alex Cejka leidet dummerweise an einer Gras Allergie, die er jedoch so weit im Griff hat, dass er dieses Tournier um die Tourkarte 2012 antreten kann. LEP: Auch die Damen schwingen ab heute wieder den Schläger. Nach dem Erfolg letzte Woche beim Solheim Cup, starten die Spitzendamen in die Open de France in Paris. Laura Davies und Caroline Hedwall, die zu dem Sieg im Killeen Castle beigetragen haben, gehen auch heute hoch motiviert an den Start.

Sieg für Kenneth Ferrie

27. September 2011

Kenneth Ferrie holt sich den Sieg

  Der Engländer Kenneth Ferrie holte sich den Titel und den größten Anteil, das mit 1 Million Euro dotierte Austrian Golf Open in Atzenbrugg. Den Sieg hat er sich auch verdient, nachdem sich Ferrie ein spannendes Stechen mit Simon Wakefield geliefert hatte. Der somit zweitplazierte Simon Wakefield war vergangenes Jahr der beste Spieler der Challange Tour. Auf Platz drei befindet sich der Niederländer Joost Luiten. Bei Bernd Wiesberger hat man gesehen, dass er sich auf heimischen Boden sehr wohl fühlt. Sein Heimspiel hat der Österreicher ausgenutzt und konnte somit den 5. Platz der Austrian Golf Open erspielen. Auch für den deutschen Christoph Günther war es ein erfolgreiches Wochenende. Er hat Deutschland würdig vertreten und landete in den Top 20 und konnte sich ein Preisgeld mit nach Hause nehmen. Strafe für Daly? Wieder einmal hat John Daly alle Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Nach einigen nicht gelungenen Schlägen ist der Amerikaner ausgerastet und hat seinen Golfschläger in den See geschleudert. Nachdem er wegen anderen Auffälligkeiten zwei Strafschläge bekommen hatte, verließ er wütend und ohne die Runde zu beenden, den Platz. Die Jungen Amateure Matthias Schwab (16 Jahre) und Manuel Trappel (21 Jahre) hatten dieses Jahr die Möglichkeit, bei den Vollprofis mitzuwirken und haben sich wacker geschlagen. Sie würden zwar kein Preisgeld bekommen, doch die Tatsache beim Austrian Golf Open aktiv dabei zu sein und von den Profis zu lernen, ist schon einmal ein Anfang.    

Neuer Mann an Tiger Woods Seite

  Tiger Woods hat einen neuen Caddie an seiner Seite. Nachdem sein ehemaliger Caddie, Steve Williams für einen anderen Profi gearbeitet hatte, trennte sich Woods von seinen langjährigen Partner. Joe LaCava war jahrelang ein treuer Begleiter von Fred Couples. Seit ein paar Monaten steht er hinter Dustin Johnson, der ein junger, aufstrebender Golfspieler ist, der wahrscheinlich seine große Karriere noch vor sich hat. Ab jetzt wird LaCava den ehemaligen Weltstar zu seinen Turnieren begleiten. Tiger Woods spricht in den höchsten Tönen von seinen neuen Caddie. Auf seiner Homepage hat er veröffentlich, dass er sich sehr auf die Zusammenarbeit mit Joe freut und er sein hervorragender Caddie sei.  

Haas gewinnt Finale

26. September 2011

11,44 Millionen US-Doller für Bill Haas

Es sind unvorstellbare Summen, die der Sieger der Tour Championship 2011 kassiert. Denn dieser erhält nicht nur das Preisgeld für den Turniersieg, sondern - aufgrund der damit verbundenen hohen Punktzahl - auch die Prämie für den ersten Platz im hochdotierten FedEx Cup Ranking. Somit war das vergangene Wochenende äußerst lukrativ für Bill Haas, denn er konnte sich im Stechen gegen Hunter Mahan durchsetzen. Sein Lohn sind zwei Trophäen und ein Preisgeld von insgesamt 11,44 Millionen US Dollar. Dafür musste der 29-Jährige auch hart kämpfen, denn nach der regulären Finalrunde lag er mit Hunter Mahan schlaggleich und die Entscheidung musste im Stechen fallen. Bis zum 74. Loch, dem zweiten Extra-Loch, sah es nach einem Sieg für Hunter Mahan aus, Haas Ball landete im Wasser und Mahan hatte noch acht Meter bis zur Fahne. Doch dann gelang Haas der wichtigste und spektakulärste Schlag der Tour Championship. Der US-Amerikaner spielte den Ball wie aus dem Bunker und platzierte ihn etwa einen Meter neben dem Loch, es folgte das Par. Anschließend ging es weiter auf die 18, dem dritten Playoff-Loch. Während Haas erneut das Par gelang, verpasste Mahan den Sand-Safe aus dem Bunker. Nach drei gespielten Extra-Löchern stand endlich der Sieger der diesjährigen Tour Championship fest. Bill Haas, der Sohn des ehemaligen Profis Jay Haas, holt sich ein Preisgeld in Höhe von 1,44 Millionen Dollar sowie die Sonderausschüttung des FedEx Cups von zehn Millionen Dollar. Insgesamt werden im FedEx Cup 35 Millionen US Dollar unter den 150 Spielern der Wertung verteilt. Etwas enttäuscht dürfte sicherlich Luke Donald sein, denn bei einem alleinigen dritten Platz hätte er die Sonderprämie erhalten. Doch der Engländer musste sich den dritten Rang mit K.J. Choi und Aaron Baddeley teilen. Auch Webb Simpson hatte gute Chancen, die er mit dem 22. Rang allerdings verspielte.

Versöhnlicher Saisonabschluss für Nicolas Meitinger

Schlaggleich bei sechs unter Par starteten die beiden deutschen Spieler Bernd Ritthammer und Nicolas Meitinger in die Finalrunde der Allianz Golf Open Grand Toulouse, die am vergangenen Wochenende in Seilh, Frankreich statt fand. Während Meitinger fünf Birdies auf seiner Scorekarte notieren konnte und sich mit seiner 68er Runde um 14 Plätze nach vorne auf den geteilten 19. Rang verbesserte, nahm das Turnier für Ritthammer ein enttäuschendes Ende. Mit nur einem Birdie bei zwei Double-Bogeys und einem Bogey kam Ritthammer auf 75 Schläge, die ihm den 54 Rang einbrachten. Mit drei Runden von jeweils 69 Schlägen in den Vortagen konnte sich Ritthammer eine gute Ausgangsposition verschaffen, die damit zunichte gemacht wurde. Der erste Platz ging wie bereits in der Vorwoche in Moskau an den Engländer Sam Little, der das Turnier mit 16 unter Par beendete. Mit den zwei Siegen in Folge sicherte sich Little die Tourkarte für die kommende Saison. Den zweiten Platz belegte mit 15 unter Par Simon Thornton aus Irland.

Spannender Auftakt

23. September 2011

Prominenz beim Austrian Golf Open

  Einen erfrischenden Auftakt hatte gestern das Austrian Golf Open. Dj Ötzi und Miss World war zu Besuch, wodurch möglicherweise der ein oder andere verpatzte Schlag zu entschuldigen ist. Erstaunlicherweise führt Liam Bond nach dem Auftakt in Atzenbrugg. 66 (-6),Ein Ergebnis, das wahrscheinlich viele überrascht, da Herr Bond normal nicht zu den Spitzenreitern gehört. Auf Rang zwei haben es Thomas Nørret und Daniel Gaunt mit nur einem Birdie weniger wie Bond, geschafft. Padraig Harrington (Bild) der dreifacher Major-Champion war und zu den Favoriten zählte, konnte am Donnerstag nicht Punkten und landete auf Platz 85. John Daly, auf den jeder gespannt war, hatte einen super Start und es schien ein super Tag für Ihn zu werden. Letztendlich musste er sich mit 74 Schlägen zufrieden geben. Christoph Günther startete mit sechs Birdies und drei Bogeys den ersten Tag, konnte jedoch nur Platz 29 für Deutschland holen.

Der Kampf um den Jackpot

Überraschend startete der erste Tag der Tour Championship in Atlanta. 30 Finalisten sind noch im Rennen und es ist noch alles offen, da theoretisch jeder Spieler die Möglichkeit hat, sich den Sieg und den Jackpot zu holen. Keegan Brandley führt mit 64 Schlägen und sechs unter Par im East Lake Golf Club die Runde an. Die anderen staunten nicht schlecht, wie Brandley mit sieben Birdies und einen Bogey in den Tag startete. Nicht ganz so gut lief es bei Jason Dufner, Chez Reavie und dem Weltranglisten-Führenden Luke Donald, die sich mit 66 (-4) den zweiten Platz teilen und nur knapp hinter dem Vorreiter liegen. Phil Mickelson, Adam Scott und Hunter Mahan konnten sich den fünften Platz erspielen. Kurz vor Schluss mussten Rose, Donald, Webb und Johnson eine kleine Spielpause einlegen, da ein Gewitter aufzog. Danach ging es dann wieder schwungvoll weiter. Justin Rose, der auch gute Chancen auf den Sieg hat und Gewinner der BMW Championship war, landete am ersten Tag jedoch nur auf Platz 16. Es kann sich noch alles ändern, denn drei aufregende Turniertage liegen noch vor uns.

Finale in der USA

22. September 2011

Luke Donald Top Favorit

  In Atlanta wird es am Wochenende sehr spannend, denn Die US-PGA Tour neigt sich dem Ende zu. Jetzt heißt es für jeden Spieler, noch einmal alles geben um sich den Sieg des FedEx Cups und der Tour Championship an sich zu reißen. Besonders ist dieses Jahr, dass sich der Sieger des Tour Championship auch automatisch den Sieger des FedEx Cups nennen darf. Der Gewinner darf sich nicht nur über eine Menge Ruhm freuen, sondern auch über eine gewaltige Summe. Allein die Sonderprämie für den Erstplatzierten beträgt 10 Millionen Dollar. Wer es nicht geschafft hat, sich den ersten Platz zu erspielen, kommt trotzdem nicht zu kurz. Ganze 43 Millionen Dollar werden unter den teilnehmenden Spielern verteilt. Aber es heißt auch hier: Umso besser, umso mehr. Die größten Chancen auf den Sieg haben die fünf Besten der Rangliste. Deshalb werden Justin Rose, Webb Simpson, Matt Kuchar, Dustin Johnson, und Luke Donald noch einmal alles aus sich heraus holen. Trotz des Potenzial der anderen Spieler, ist Luke Donald dieses Jahr der Favorit für das Finale.        

Austrian Golf Open

Auch in Europa steht dieses Wochenende wieder ein spektakuläres Match an. Das Turnier wird dieses mal in Atzenbrugg in Österreich ausgetragen. Im Diamond Country Club werden die Favoriten Miguel Angel und Padraig Harrington gegeneinander antreten. Florian Fritsch und Christoph Günther werden Deutschland vertreten. Ein echter Hingucker ist auch dieses mal wieder Spitzenspieler John Daly, der mit seinen außergewöhnlichen Outfits und seinen unsittlichen Verhalten versucht, mit den anderen Profis mitzuhalten. Bei der Austrian Golf Open werden 1 Million Euro ausgeschüttet.

Sieg für die Inseln

20. September 2011

Sechster Sieg in Folge

Die Titelverteidiger Irland und Großbritannien haben sich erneut gegen das Europäische Festland durchgesetzt und die Vivendi Seve Trophy wieder auf die Inseln geholt. Alle waren auf den letzten Spieltag gespannt. Schafft Irland und Großbritannien die noch drei fehlenden Punkte zum großen Sieg? Samstag Vormittag holten die Topspieler Simon Dyson und Jamie Donaldson mit sechs unter Par den ersten Punkt für die Britischen Inseln. Gespielt haben sie gegen Nicolas Colsaerts und Matteo Manassero (Foto) die mit vier unter Par etwas schlechter abgeschnitten haben. Die nachfolgenden Spieler konnten mehr Punkte erspielen. Ross Fisher der für spitzen Abschläge bekannt ist und Ian Poulter hatten ein ruhiges Händchen und konnten mit Birdies und Eagles wieder von sich überzeugen und erneut einen Punkt erspielen. Auch das letzte Match am Vormittag entschied sich für die Briten und Iren. Am Nachmittag zeigten sich die Europäer nach und nach optimistischer, dass doch ihr Team die Trophäe mit nach Hause nehmen wird. Nach den ersten Runden schwand der Optimismus langsam wieder, denn Irland und GB zogen mit großen Schritten davon. Ein erfolgreicher Tag für die Mannschaft von Paul McGinley. Am letzten Tag ging es gleich spannend los. In den ersten Runden holten die Spieler, Anders Hansen, Alexander Noren, Francesco Molinari, Miguel Angel Jiménez und Thomas für das Team Europa wieder auf und schafften einen Gleichstand. Jetzt mussten beide Teams alles geben. In den weiteren Runden sah es für Zentraleuropa sehr gut aus und hofften auf den lang ersehnten Sieg für ihre Mannschaft. Doch den Kampfgeist der Inselbewohner durfte man nicht unterschätzen. Die entscheidenden Punkte spielten Rookie Scott Jamieson, Ian Poulter und Mark Foster. Beide Teams sind sehr stark, so blieb es bis zum Schluss spannend. Das Tounier wurde mit 15,5 zu 12,5 für die Titelverteidiger beendet. Somit ist es für Irland und Großbritannien der sechste Sieg in Folge.

Sieg für Justin Rose

19. September 2011

BMW Chapionship ein voller Erfolg für Rose

Nach dem erfolgreichen Wochenende hat sich Justin Rose für das kommende Spiel viel vorgenommen. Wie angekündigt ist der Engländer über sich hinaus gewachsen und konnte seine Führung in Illinois weiter ausbauen und gewann letztendlich die BMW Championship. Eine tolle Leistung von Rose, denn der letzte Europäische Gewinner der BMW Championship war vor über 70 Jahren. Der Weg bis zu diesem Erfolg war für den Sieger nicht leicht. Der zweitplazierte John Senden machte es spannend und war Rose dicht auf den Fersen. John Senden, der am Anfang nur knapp hinter Rose war, fiel nach zwei Bogeys immer weiter zurück und der Abstand zu Rose wurde immer größer und konnte leider nicht mehr aufgeholt werden. Durch den zweiten Platz bei der BMW Championship hat der Australier in der FedEx Wertung über 40 Plätze gut machen und befindet sich jetzt unter den besten Zehn. Um sich den Sieg zu ergattern, musste Justin Rose hart mit sich kämpfen. Schon am zweiten Loch begann er mit einem Bogey, und es folgten noch zwei weitere. Nach dieser Niederlage legte er sich noch einmal richtig ins Zeug, glich seine Schläge gekonnt aus und lag sogar mit zwei Schlägen vorne. Somit konnte er die auf der 18 alles wieder gut machen und gewann mit insgesamt 271 (-13). Dieser Sieg brachte den Engländer nicht nur 2.500 Punkte im FedEx Cup und 1,44 Millionen ein, er wurde von Platz 35 auf Platz 3 katapultiert und könnte die Saison als möglicher Sieger des FedEx Cups abschließen. Nicht nur John Senden wird in nächsten Cup ein harter Konkurrent für Justin Rose, denn Luke Donald wird auch nächste Woche wieder dabei sein und noch härter um den Sieg kämpfen. Diesmal hat er es leider nur auf Platz 4 geschafft. Top Favoriten wie Camillo Villegas oder Jim Furyk haben zu schwach gespielt und nicht geschafft, ins Finale einzuziehen.  

Stark für Japan

  Die starken Erdbeben und das hinterbliebene Leid in Japan lassen auch Weltstars wie Tiger Woods nicht ungerührt. Um den Menschen und dem Land zu helfen, wird der Golfprofi Tiger Woods an einen Wohltätigkeits Golftounier in Miki City teilnehmen. Dabei wird er im Masters Golf Club gegen drei starke Frauen der JLPGA Tour antreten. Auf 9 Löchern werden sich Rui Kitada, Miho Koga und Shinobu Mormizato mit Woods ein grandioses Mann gegen Frau Match bieten. Die Erlöse der Benefiz-Veranstaltung, die auf über 400.000 Euro geschätzt werden, werden den drei am schlimmsten getroffenen Erdbebenregionen in Japan zugute kommen.

Überraschungen in Chicago

16. September 2011

Justin Rose an der Spitze in Chicago

Nach dem ersten Tag der BMW Championship geht Justin Rose in Führung. Dahinter mit zwei Schlägen mehr folgen Webb Simpson und Mark Wilson. Für viele der Top Favoriten verlief der Auftakt nicht sehr viel versprechend. Die Auftaktrunde der BMW Championship im Cog Hill Golf and Country Club endete überraschend schlecht für einige der Favoriten. Den Platzstandard, welcher bei 71 liegt, konnte nur einer der vier Führenden der FedExCub-Wertung unterbieten. Dustin Johnson war einer der Pechvögel des Tages. Dem Longhitter aus South Carolina glückte zwar am 15. Loch ein fabelhafter Eagle bei einem Par 5, jedoch lochte er ganze fünf mal zum Bogey und schaffte es insgesamt nur auf einen Zähler von 76. Für Luke Donald war die Auftaktrunde ebenfalls kein guter Start in das Turnier. Zwei Bogeys und einen doppelten Schlagverlust kassierte der Engländer und das ohne nur ein einziges Birdie zu verzeichnen. Den Tag beendete Donald mit einem Resultat von 75 (+4). Auch Matt Kutchar gelang nur ein Ergebnis über Par. Die Scorekarte des Amerikaners weist einen Zähler von 73 (+1) auf. Dieses Ergebnis reicht für den 37. Platz von 70 Spielern. Erfolgreicher startete Webb Simpson in die Runde. Der Amerikaner ist bereits Zweiter der Playoff-Wertung und gewann vor zwei Wochen die Deutsche Bank Championship. Simpson spielte im Cog Hill Golf&CC wie nur 17 weitere Spieler unter Par. Kein einziges Bogey und sechs Schläge unter Par sind das Resultat des Tages für Simpson. Dennoch möchte er sich noch steigern. An der Spitze steht nämlich nicht er, sondern der Amerikaner Justin Rose. Mit einer hervorragenden Leistung von 14 getroffenen Fairways, nur zwei verfehlten Grüns und neun Birdies glänze Rose an diesem Donnerstag. Trotz eines Schlagverlustes gelang ihm ein Score von 63 (-8). Somit ist Rose nur einen Schlag hinter Tiger Woods Platzrekord entfernt. Erstaunlicherweise war Rose selbst überrascht über seine traumhafte Runde, welche mit Abstand die Beste des Jahres war und sicherlich eine der fünf Besten seiner Karriere.

Vivendi Seve Trophy

15. September 2011

Im Andenken an Seve

Der viel zu früh verstorbene Severiano Ballesteros gründete im Jahr 2000 die Vivendi Trophy. Bei diesem Turnier duellieren sich Großbritannien und Irland mit Europas Festland. Dieses Jahr findet das Turnier zum ersten Mal nach dem Tod der spanischen Legende statt. Im Turnier vertreten sind unter anderem Lee Westwood, Ian Poulter und Matteo Manassero. Gründer der Vivendi Seve Trophy Severiano Bellesteros verstarb bereits im Mai dieses Jahres. Seit 2000 findet das Turnier zwischen Insulaner und Festländern immer in der Ryder Cup-freien Spielzeit statt – dieses Jahr erstmalig seit dem Verlust des Spaniers. Somit steht dieses Turnier dieses Mal unter einem ganz besonderen Stern. Jose Maria Olazábal, ein enger Freund von Ballesteros kümmert sich dieses Jahr um einige organisatorische Angelegenheiten. Zusammen mit Paul McGinley und Jean van de Velde entscheidet er die Aufstellung der Teamkapitäne. Jean van de Velde spielte bereits bei dem Premiere-Turnier im Jahr 2000 mit. Damals in Sunningdale, England glückten der Festland-Mannschaft unter Anführung vom Ballesteros der erste und zugleich der letzte Sieg gegenüber den Insel-Bewohnern. Fünf Mal in Folge entschieden die Briten und Irländer das Turnier für sich. Um den Sieg wieder zurück zu den Festländern zu holen, trumpft van de Veldes mit den Top-Golfern Thomas Björn, Matteo Manassero, Alex Noren, Nicolas Colsaerts und Pablo Larrazaábal auf, welche alle bereits Turniersiege in der aktuellen Spielzeit verzeichnen konnten. Zudem stehen noch die Ryder Cup-Spieler Francesco Molinari, Muguel Angel Jiménez und Peter Hanson als auch Anders Hansen und Raphael Jacquelin im Team. Lee Westwood, die Nummer zwei der aktuellen Weltrangliste ist jedoch im Team von Iren Paul McGinley, den Insulanern vertreten. Im Team der Briten und Irländer spielen auch die Ryder Cup Erfahrenen Darren Clarke, Ian Poulter und Ross Fisher mit. Simon Dyson, der zweifache Saison-Sieger, Robert Rock, Jamie Donaldson, Scott Jamieson, David Horsey und Mark Foster spielen ebenfalls auf der Seite der Insulaner. Stattfinden wird das Turnier zum zweiten Mal in Folge auf dem Golf de Saint-Nom-la-Bretèche. Programm des Turniers: Donnerstag: Vierball Freitag: Vierer mit Auswahl-Drive Samstag: Klassischer Vierer Sonntag: Einzel  

BMW Championship

Der FedExCup 2011 geht mit der BMW Championship in die vorletzte Runde. Die Top 30 stehen nach dem Turnier im Cog Hill Golf & CC fest. Die letzten 30 Spieler werden um den Jackpot beim Finale in Atlanta antreten. Die FedEx-Playoffs halten sehr viel Spannung bereit. Vor zwei Wochen auf dem TPC Boston war die Spannung kaum auszuhalten. Chez Reavie wurde scheinbar der Druck zu groß. Am 18. Loch lochte er nur zum Bogey und scheiterte beim Stechen gegen seinen Landsmann Webb Simpson. Dustin Johnson bot den Zuschauern auch so einiges, als er die erste Runde der vierteiligen Finalserie trotz schwierigen Wetterbedingungen gewann. Major-Sieger Ernie Els und Geoff Ogilvy schlugen sich vorherige Woche noch in letzter Sekunde bis unter die Top 70. Els wurde bereits dreimal Major-Sieger und schaffte den entscheidenden Birdie auf der 18. Ebenso für Geoff Ogilvy war es das Schlussloch, welches ihm dank eines Birdies weiter nach Cog Hill brachte. In Cog Hill wird auch diese Woche wieder stark aussortiert. Wer keinen besseren Score als 70 schafft, wird sicherlich nicht unter den Top 30 dabei sein. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, wer die Nerven behält und im Kampf um den großen Triumph dabei sein darf. Die Blitztabellen werden das Publikum zwischendurch immer wieder auf dem Laufenden halten. Bei den FedEx Playoffs geht es vor allem um Zahlen. Nur wer bei der BMW Championship unter den Top Fünf landet, kann auch auf den Zehn-Millionen-Jackpot in Atlanta hoffen. Alle anderen sind auf Ergebnisse anderer angewiesen. Gespannt dürfen wir auch auf die Ergebnisse von Dustin Johnson und Webb Simpson warten, welche die bisherigen Gewinner der Playoff-Events sind. Oder wird sich Luke Donald als Spitzenreiter aller relevanten Ranglisten durchsetzen? Wird vielleicht Matt Kutchar in seiner erfolgreichen Saison noch einen Sieg mit nach hause nehmen? Oder gibt es am Ende doch ganz andere Überraschungen? Wir dürfen gespannt sein.

Finale der KLM Open

12. September 2011

Dyson ist Sieger der KLM Open

Simon Dyson holt sich bereits zum dritten Mal den Titel der KLM Open. Mit diesem Sieg knüpft er an die Erfolge aus den Jahren 2006 und 2009 an. Dicht dahinter folgen David Lynn und Rory McIlroy. Unter den deutschen führt Marcel Siem auf dem geteilten zwölften Rang. Florian Fritsch landet auf Rang 40. Dyson erspielte sich in der letzten Runde einen Score von 66 bei zwölf unter Par. Nur einen Zähler mehr notierte David Lynn und zwei Zähler mehr Rory McIlroy, der als Weltranglisten Spitzenreiter sein Talent wieder unter Beweis stellte. Erst ab dem elften Loch spielte sich Dyson ganz nach vorne. Bis dahin schaffte der Engländer lediglich even Par zu spielen. Doch dann folgten vier Birdies, welche ihm zum Sieg verholfen. Sehr stolz hielt er den Pokal in die Luft. Zu Recht, denn außer Dyson gelang nur dem bereits verstorbenen Seve Ballesteros und Bernhard Langer der dreimalige Sieg bei der KLM Open. Das Gesamtergebnis von 268 Schlägen (65+66+71+66) brachten dem Briten ein Preisgeld in Höhe von 300.000 Euro. Im Race to Dubai katapultierte er sich somit auf Platz neun. In der Weltrangliste wird er auch noch mal einige Plätze gut machen und unter den Top 30 landen. Zu Dysons Erfolgen zählen dieses Jahr bereits ein Sieg bei der Irish Open und insgesamt sieben Top Ten-Ergebnisse, mit welchen er seine Beständigkeit beweist.  

Tourkarte 2012 für Siem

Marcel Siem rutschte auf der Rangliste weiter nach unten und beendete die KLM Open mit einem Score von 274 (65+67+73+69) auf dem geteilten zwölften Platz. In der dritten Runde verlor Siem wohl seine Orientierung auf dem Leaderboard, verzeichnete jedoch am Ende des Tages bei eins unter Par doch noch ein positives Ergebnis. Am Finaltag traf der Rheinländer neun von 14 Fairways, zwölf Grüns und benötigte 30 Putts. Im Race to Dubai kletterte der 31-Jährige bei einem Preisgeld in Höhe von 28.485 Euro auf Rang 95. Dieses Ergebnis bedeutet auch, dass ihm die Tourkarte 2012 so gut wie sicher ist, da diese bis Platz 115 in der Rangliste vergeben werden. Florian Fritsch erspielte seine Karte in der Qualifying School und platzierte sich mit insgesamt 278 Schlägen auf Rang 40. In der Finalrunde gelang dem 25-Jährigen sogar eine 70er Par-Runde. Mit dem positiven Gesamtergebnis von zwei unter Par erspielte sich der Heidelberger ein Preisgeld in Höhe von knapp 12.000 Euro. Die Nummer zwei der Weltrangliste, Lee Westwood, kam zwar ebenso wie Dyson mit 66 Zählern in der Finalrunde ins Clubhaus zurück, landete aber lediglich auf Platz 5. Titelverteidiger Martin Kaymer (74+69), Sven Strüver (72+76) und Jochen Lupprian (73+75) mussten sich bereits beim Cut verabschieden.

Schlechter Auftakt für Kaymer

09. September 2011

Siem auf dem Vormarsch

Martin Kaymer, der Titelverteidiger der KLM Open glückte der Auftakt in das Turnier weniger gut. Marcel Siem hingegen startet gelungen in die Runde und geht mit einer bemerkenswerten 65 ins Clubhaus am Ende des ersten Tages. Der Regen machte dem Landsmann nichts aus, dennoch konnte ein Teil des Feldes die Runde nicht beenden. Der Auftakt der KLM Open steht für die Organisatoren unter keinem guten Stern. Das schlechte Wetter, die verhältnismäßig tiefen Temperaturen und zudem noch Vandalismus bereiten den Veranstaltern Sorgen. In der Nacht vor dem Turnier sind vier Grüns von Unbekannten enorm zerstört worden. Die Fahnenpositionen mussten vor dem Start zum Teil neu gesteckt werden. Die beschädigten Grüns sind wegen der erforderlichen Reparaturen gesperrt. Unbesorgt von den Ereignissen vor dem Turnier startete Marcel Siem in eine glorreiche Runde. Dank einer frühen Startzeit konnte der 31-Jährige die ersten Löcher noch ohne Regen bewältigen. Bei bislang vier unter Par musste der Ratinger an seinem 15. Loch abbrechen. Eine knapp dreieinhalbstündige Pause wurde eingelegt. Unbeirrt führte Siem sein Spiel fort. Zwei Pars und ein weiterer Birdie folgten. Mit einem Score von 65 bei fünf unter Par geht Siem zusammen mit Simon Dyson in die Führung auf dem Par-70-Parkland-Kurs. Elf von 14 Fairways, elf Grüns und nur 26 Putts sind die Spitzenwerte des Rheinländers. Zudem gelang ihm aus sechs von sieben Chancen das Up-and-down. Mit dieser Leistung kann Siem getrost auf die Dubai World Championship hoffen. Enttäuschend verlief die erste Runde für Martin Kaymer. An den Erfolg der vergangenen Woche, als er den zweiten Platz belegte, konnte der 26-Jährige nicht anknüpfen. Mit einem mäßigen Score von 74 (+4) platzierte er sich nur im hinteren Drittel. Und das obwohl die Runde nicht ganz beendet werden konnte. Scheinbar überschätzt traf Kaymer nur acht von 14 Fairways, zehn Grüns und benötigte 30 Putts. Zudem kassierte er noch insgesamt fünf Bogeys. Im Jahr 2010 lochte der dritt Beste der Welt am zweiten Loch noch aus ca. fünft Metern den Putt zum Birdie. Florian Fritsch positioniert sich im Race to Dubai auf Platz 139 mit 117.374 Euro. Bei der KLM Open steht er momentan unter den Top 40. Drei Birdies, drei Bogeys und das daraus resultierende Ergebnis von even Par stehen auf der Scorekarte des ehemaligen Spitzenamateurs vom GC St. Leon-Rot.

Fortsetzung am Freitag

Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen müssen Lee Westwood, Rory McIlroy und Martin Kaymer, die Stars des Turniers, die letzten Löcher auf Freitag verschieben. Erst am späten Nachmittag gingen die Golfer zum Abschlag und konnten wegen des Regenschauers die Runde nicht zu Ende spielen. Die deutschen Sven Strüver und Jochen Lupprian müssen ebenso zusätzlich zur regulären Runde die letzten Löcher des Vortages bewältigen.

Titelverteidigung bei der KLM Open

08. September 2011

Neue Chance – neues Glück?

Martin Kaymer reist zur KLM Open in Hilversum in den Niederlanden. Dort gilt es den Titel zu verteidigen. In der Vorwoche belegte der 26-Jährige zwar „nur“ den zweiten Platz in Crans-sur-Sierre, jedoch bewies er damit wieder in Topform zu sein und eine echte Chance auf den Titel bei der KLM Open zu haben. Mit dabei sind auch Lee Westwood (Zweiter der Weltrangliste), Rory McIlroy (Vierter der Weltrangliste) und Marcel Siem. Björn, der Sieger der letzten beiden Wochen setzt jedoch bei diesem Turnier aus. Kaymer selbst ist wieder die Nummer drei der Welt. Letztes Jahr stand Kaymer an seinem Höhepunkt seiner bisherigen Karriere. Seine Siege feierte er bei der PGA Championship, drei Wochen später bei der KLM Open und bei der Alfred Dunhill Links Championship. Dieses Jahr erlitt seine junge Karriere jedoch einen Einbruch. Erst einen Triumph konnte sich der 26-Jährige erspielen. Und dies war bereits Anfang des Jahres in Abu Dhabi. Doch bei diesem Turnier im Hilversumschen Golf Club möchte der junge Sportler wieder auf Angriff gehen. Er fühlt sich fit genug um zu gewinnen und trifft auch den Ball richtig gut. Zudem vertraut er auf seine familiäre Unterstützung. Vater und Bruder waren bereits vergangenes Jahr mit dabei und werden ihn auch sicherlich an diesen Tagen wieder unterstützen. Am Donnerstag um 8:30 Uhr findet der Auftakt von Kaymer zusammen mit Thomas Levet und Joost Luiten statt.

Qualifizierung zum Race to Dubai

Ebenfalls im KLM Open sind Marcel Siem, Florian Fritzsch, Sven Strüver und Jochen Lupprian mit von der Partie. Besonders wichtig ist dieses Turnier für Siem und Fritsch, da es Ihnen die nötige Platzierung im Race to Dubai und die damit verbundene Tourkarte für die Saison 2012 bescheren kann. Siem steht zwar nach dem Turnier in der Schweiz mit dem zwölften Platz wieder in einer besseren Ausgangsposition (Platz 104), gibt sich aber dennoch nicht ganz zufrieden. Er möchte unbedingt beim Race to Dubai-Finale mitspielen, dafür benötigt er jedoch Top-5-Ergebnisse. Fritsch, der sich zurzeit noch auf Platz 139 befindet, darf sich noch mal richtig anstrengen, um einen Sprung unter die ersten 115 zu schaffen. Um den Titel werden auch einige ehemalige Gewinner des Holland-Events spielen. Unter anderem mit dabei sind Simon Dyson (2006 und 2009), Ross Fisher (2007) und Gonzalo Fernandez-Castaño (2005). Für die richtige Motivation sorgt der Siegerscheck in Höhe von 300.000 Euro. Die Favoriten des niederländischen Publikums sind aber wohl Maarten Lafeber, Robert Jan-Derksen und Joost Luiten.

Finale zwischen Björn und Kaymer

05. September 2011

Björn holt den Titel

Das Duell zwischen Thomas Björn und Martin Kaymer im Finale in Crans-Montana gewinnt Björn und holt sich zum wiederholten Mal den Titel der Omega European Masters. Kaymer spielte zwar stellenweise ausgezeichnetes Golf, jedoch reichte es nicht für den Titel. Auch Marcel Siem war ganz vorne mit dabei. Kaymer glänzte in der Runde mit insgesamt zwei Eagles und zwei Birdie-Putts aus unter einem Meter. Dennoch gibt sich Kaymer mit dem zweiten Platz sehr zufrieden und erscheint nicht allzu enttäuscht, dass es nicht für den ersten Platz reichte. Trotz eines durchaus starken Scores von 65 gelang es ihm dennoch nicht mit Björn gleich zu ziehen, der das Turnier bei 20 unter Par beendete. Der Rückstand von Kaymer bei 16 unter Par war deutlich zu groß, jedoch sicherte Kaymer sich dadurch den alleinigen zweiten Platz. Bereits zum vierten Mal in diesem Jahr gelang ihm ein Top-3-Ergebnis. Kaymer ist derzeit die Nummer fünf der Weltrangliste. Björn spielt bereits seit 1996 auf der European Tour mit und konnte schon den dritten Sieg in dieser Saison verzeichnen, die erfolgreicher verläuft, als je eine zuvor. Den ersten und zweiten Sieg holt sich der Däne in Gleneagles nur eine Woche zuvor und in Qatar. Insgesamt feierte der 44-Jährige bereits 13 Siege auf der European Tour. Den dritten Platz teilen sich Jamie Donaldson, Rory McIlroy und Jaco van Zyl bei 15 unter Par. Mit einem Schlag dahinter platziert sich Lee Westwood auf den geteilten sechsten Platz. Björn fühlte sich sehr wohl auf dem Platz und versucht seinen Triumph nun einfach zu genießen, da er eine gelungene Woche hinter sich hat. Björn im neuen roten Jackett des Hauptsponsors war letztes Jahr noch Vize-Kapitän des europäischen Ryder-Cup-Teams. 1999 und 2000 belegte er noch den zweiten Platz im Turnier im Wallis. Dieser Werdegang lässt auch den zweitplatzierten Kaymer wieder hoffen. Doch durchaus zufrieden kann Kaymer jetzt schon sein. Nach seiner längeren Pause spielte er in der Schweiz wieder einmal beeindruckendes Golf. Bei seiner Titelverteidigung der PGA Championship im August scheiterte er bereits am Cut, aber versprach nach einer Pause als neuer Kaymer zurück zu kehren. Dies ist ihm auch wahrlich gelungen. Zwei Eagles, zwei Birdies, Pars und insgesamt bogeyfrei spielte sich Kaymer in dieser Runde nach vorne. Aufgrund einer unruhigen Nacht, wenig Schlaf und einer Erkältung hatte er erst Bedenken, ob es mit der Rückkehr gelingen mag. Mit einem guten Gefühl geht er nun nächste Woche in die Titelverteidigung bei der KLM Open. Damian Ulrich, das Schweizer Nachfolgetalent verschlechterte sich zwar im Verlauf der Tage, konnte aber dennoch unter den Besten mithalten. Der 28-Jährige spielte sich bei neun unter Par auf den geteilten 18. Platz. Ein hervorragendes Spiel leistete auch Marcel Siem. Zum Auftakt noch mit einem Score von 72, schaffte es Siem am Ende mit 65 fast bis an die Spitze. Einen Double-Bogey und einen Bogey musste er kassieren. Allerdings waren dies seine einzigen Fehltritte an über 54 Löchern. An drei Tagen spielte er 13 unter Par und schaffte es auf den zwölften Platz. Dies ist sein viertes Top-20-Ergebnis und gleichzeitig wohl sein größter Erfolg in diesem Jahr. Seinen Erfolg kann er unter anderem der Arbeit mit seinem Physiotherapeuten Rolf Klöttschen verdanken. Genau wie Kaymer vertraut Siem auf das abgestimmte Training von Günter Kessler und Klöttschen. Sein Wunsch wäre es, sich für das Finale im Race to Dubai zu qualifizieren. Bei seinen derzeitigen Leistungen wäre dies durchaus möglich.

Omega European Masters

02. September 2011

Kaymer meldet sich erfolgreich zurück

Nach einer kleinen Pause kehrt Martin Kaymer bei dem Omega European Masters in Crans-Montana in der Schweiz zurück. Mit einem erfolgreichen Zähler von 65 platziert er sich nach dem ersten Tag neben Rory McIlroy auf den geteilten zweiten Platz. Die Ruhe am Tegernsee wirkte wohl heilend auf Kaymer. Das Abschalten mit Freunden und das nicht ans Golf denken verliehen ihm neue Kraft. Sein Golf-Equipment ruhte ebenso eine Woche – solange, dass er schon überlegte, es gleich nach Hause zu schicken. Sein Neustart nach der Pause glückte Kaymer einwandfrei. Sein Versprechen als „anderer“ Kaymer zurück zu kehren hat er gehalten. Beim Auftakt des Omega European Masters war er bereits viel gelassener als noch bei der PGA Championship in Atlanta wenigen Wochen zuvor. Bei seiner Major-Titelverteidigung waren die Ansprüche an sich selbst wohl zu hoch. Nun mit neuer Kraft und innerer Ausgeglichenheit kehrte auch wieder der Spaß am Golf Spielen zurück. Mit neuer Motivation fing er bereits eine Woche früher als geplant an wieder zu Golfen. Bereits auf seiner ersten Runde verholfen dem regenerierten Kaymer mehrere lange Putts zu Birdies an der Acht und der Elf (beide Par 3). Auf der zweiten und dritten Bahn lochte er zum Par. Zwischenzeitlich übernahm er somit zusammen mit Rory McIlroy die Führung des Turniers im Wallis. Zu Ende des ersten Tages wurde er jedoch von Nick Dougherty überholt. Dies wäre vielleicht nicht passiert, wenn er die hervorragenden Birdie Chancen vom fünften bis zum siebten Loch besser genutzt hätte. Zweifelsfrei hatte Martin Kaymer in dieser Runde noch Luft nach oben. Kaymer bedauert es auch sehr auf den kurzen Par 4 kein Birdie gespielt zu haben. Stattdessen konnte er jedoch alle Par 5 unterspielen. Insgesamt ist er aber sehr zufrieden, da die schlechtern Schläge in der Unterzahl bleiben. Ein perfekter Schlag gelang Kaymer am dritten Loch. Jedoch schlug er aufgrund des langen Eisens zehn Meter zu lang. Genauso an der Zwölf waren es wieder zehn Meter zu viel. Kurz vorm Schlag irritierte Kaymer das Geräusch einer Kamera, was ihn unglücklicherweise zu sehr verkrampfen ließ. Doch der starke Putter rettete ihn noch mal. An der 16, seinem siebten Loch lochte er zum ersten und zum letzten Mal an diesem Tag zu einem Bogey. Kaymer scheut dennoch nicht die Nähe zum Publikum. Er findet die Atmosphäre in den Alpen sehr entspannt. Außerdem schätzt er seine Flightpartner Thomas Björn und Louis Oosthuizen, mit denen er sich wunderbar versteht.

Zweikampf gegen Rory McIlroy

Am Freitag muss Kaymer seine Position verteidigen und sich gegen Rory McIlroy durchsetzten, der ebenso sieben Birdies verzeichnen kann. Kaymer nimmt die Herausforderung, sich mit den Besten zu messen, gerne an, da dies bedeutend für die Weltrangliste sein kann, in welcher er wieder aufholen möchte. Mit einem Sieg würde ihm dies gelingen. In der gleichen Situation befindet sich auch Rory McIlroy. Nach Schulter und Handgelenk Problemen zeigte er sich am Donnerstag schon wieder entspannter. Mit seinen sehenswerten Rettungsschlägen konnte er wieder mal die Zuschauer begeistern. Das Duell zwischen Kaymer und McIlroy verspricht also spannend zu werden. McIlroy befindet sich derzeit auf der sechsten Position der Weltrangliste. Dies möchte er toppen und näher an Luke Donald im Race to Dubai gelangen. Die Spitzen-Konkurrenz sieht er als Anreiz und zusätzliche Motivation. Auch die Organisatoren werden sich über das Duo freuen, da sie viele Zuschauer anziehen werden. Beide wissen ihren starken Konkurrenten zu schätzen. Sven Strüver, welcher 1998 den Sieg mit nach hause nahm, musste mit einem Zähler von 43 auf den ersten neun Bahnen nach dem 13. Loch bei acht über Par wegen einer Rückenverletzung vom Platz gehen.

Björn sticht alle aus

30. August 2011

Spannendes Finale in Schottland

Die Johnnie Walker Championship in Perthshire, Scottland versprach bis zum Schluss Spannung. Fünf Spieler gingen am Ende ins Stechen. Erst auf dem fünften Extraloch gelang es Thomas Björn den Sieg für sich zu entscheiden. Mit drei aufeinander folgenden Birdies ließ er die Konkurrenz hinter sich. Der Favorit des Turniers war erst Mark Foster. 17 Löcher meisterte der Engländer souverän und ging mit einem Schlag Vorspruch auf das achte Loch mit Par 5. Auf der letzten Bahn verlor Foster seine Konzentration und schlug auf die rechte Seite unter die Bäume. Als er versuchte den Ball wieder raus zu spielen, blieb dieser im Rough stecken. Das Grün, welches noch über 200 Metern in Entfernung lag war für Foster nicht zu treffen. So gelang es ihm erst mit dem vierten Schlag auf das Grün zu spielen. Mit zwei weiteren Schlägen schaffte er noch einen Bogey. Somit hatten noch fünf Spieler die Chance die Johnnie Walker Championship im Stechen zu gewinnen.

Rückblick der Johnnie Walker Championship

Thomas Björn, Pablo Larrazábal, Mark Foster, George Coetzee und Bernd Wiesberger schafften es bei jeweils elf unter Par in das Playoff. Björn schaffte zwar sechs Birdies, verzeichnete jedoch auch drei Bogeys und notierte ein Gesamtergebnis von 69. Bereits am zweiten Loch durfte Pablo Larrazábal einen Eagle notieren, doch mit zwei Bogeys auf der Sechs und der Zwölf fiel der Spanier wieder zurück. Den Einzug ins Playoff schaffte er dennoch mit drei weiteren Birdies. Larrazábal konnte in dieser Saison bei der BMW International Open bereits ein Playoff auf dem vierten Extraloch für sich entscheiden. George Coetzee holte in der letzten Runde am weitesten auf. An den ersten drei Bahnen lochte der Südafrikaner zu einem Birdie, einem Par und einem Bogey. Die folgenden 15 Löcher meisterte er mit fünf weiteren Birdies. Mit einem Zähler von 67 schaffte er die beste Runde des Tages. Bern Wiesberger, der zum ersten Mal in seiner Laufbahn in ein Playoff der European Tour einzog, kam bei elf unter Par ins Clubhaus. Drei Birdies, zwei Bogeys und ein Eagle an der Neun war die Leistung des jungen Österreichers. Wiesberger begeistert mit seiner unglaublichen Länge, doch es wird in Frage gestellt, ob er dem Druck auch gewachsen sei. Die Misere für Wiesberger begann am ersten Extraloch. Dort verzog er seinen Drive mit einem Hook auf die linke Seite über 30 Meter in den Hang. Sein Pitch zurück zum Grün hatte die richtige Flugbahn, doch war bedauerlicherweise nur knapp einen halben Meter zu kurz. Somit schaffte es der Österreicher nicht bis zum zweiten Durchgang, da seine Mitspieler jeweils ein Par notierten. Auf dem zweiten Extraloch scheiterte Pablo Larrazábal. Der dritte Schlag ins Grün wurde zu lang. Die Folge dessen war ein herausfordernder abwärts Chip. Bei diesem Schlag traf er zwar das Loch, doch der Ball knallte zu schnell an den Flaggenstock und rollte wieder zurück. Dies bedeutete das Ende für den Spanier, da Björn, Foster und Coetzee wieder zum Par lochten. Wieder zurück auf der 18. Bahn gelang jedem der Finalisten ein ausgezeichneter Birdie mit jeweils knappen 60 Metern ins Grün. Björn schaffte es mit einem sehenswerten Pitch zwei Meter ans Loch. Coetzee folgte mit seinem Birdie und auch Foster pitchte in zwei Metern ans Loch. Die weiteren Entscheidungsrunden folgten am Sonntag. Mark Foster, der lange Zeit in Führung lag scheidet beim vierten Versuch aus. Nach einem verzogenen Abschlag landete der Ball im linken Rough. Aus knapp 190 Metern galt es das Grün zu treffen, doch der Engländer verfehlte es und somit auch die Chance auf das Par. Coetzee und Björn verzeichneten einen Birdie. Die zwei Finalisten mussten erneut zurück zum 18. Loch. Scheinbar am Ende der Geduld verzogen beide Spieler ihre Abschläge in den linken Roughhügel. Hier konnte sich schlussendlich Björn durchsetzen und bewies Durchhaltevermögen als er sein Eisen 8 in den Wind legte und einlochte. Coetzee gelang es aus deutlich größerer Entfernung nur aufs Grün zu spielen.   Als Sieger aus dem Stechen der Johnnie Walker Championship geht somit Björn hervor. Mit einem dritten Birdie in Folge schaffte es der Däne auf dem fünften Extraloch sich gegenüber seiner Konkurrenten zu beweisen und nahm den Scheck in Höhe von 266.000 Euro entgegen.

Turbulenzen bei der Canadian Women´s Open

Nicht nur der Konkurrenzkampf am Sonntag bei der Canadian Women´s Open machte den Damen zu schaffen, auch Hurricane Irene wütete übers Land. Die Ausläufer des Hurricanes brachten den Golferinnen starken Wind und teils heftige Regenfälle, jedoch zu Gunsten von Brittany Lincicome. Sie startete eine knappe Stunde vor den Führenden und hatte zu Beginn der Runde noch das Wetter auf ihrer Seite. Die Amerikanerin lochte zum Birdie auf der Eins, der Fünf und der Sieben und ging in die alleinige Führung. Am 12. Loch musste Lincicome einen Bogey notieren, doch ihr Erfolg erleidete dadurch keinen Abbruch, da die Konkurrentinnen nicht besser spielten. Mit 70 Schlägen bei 13 unter Par gewann Lincicome die Canadian Women´s Open 2011 und sicherte sich den 337.500 Dollar Siegerscheck. Bereits zum zweiten Mal feierte die 25-Jährige diese Saison einen Sieg und klettert somit auf Platz 15 der Weltrangliste der Damen. Titelverteidigerin Michelle Wie beendete das Turnier mit dem zweiten Rang. Durch einen Wasserball auf der 17 und dem daraus folgende Bogey fiel die Amerikanerin hinter Lincicome und verfehlte Ihre Chance auf den zweiten Sieg in Folge des 2,25 Mio. Dollar dotierten Event. Ebenfalls mit nur einem Schlag hinter Lincicome platziert sich Stacey Lewis auf den geteilten zweiten Rang. Am Sonntag spielte die Amerikanerin mit 67 Zählern bei fünf unter Par trotz heftigem Wind die beste Runde und verbesserte sich zudem um 17 Ränge. Sandra Gal verabschiedete sich nach zwei Tage, da Sie die Chance auf den Cut verspielte.

Klarer Sieg für Johnson

28. August 2011

Longhitter gewinnt erstes Playoff Event

Dustin Johnson heißt der Gewinner des ersten Playoff Events des FedEx Cups. Seine Konkurrenten Matt Kuchar, Brandt Snedeker und Vijay Singh spielt er mit 19 unter Par gekonnt aus. Somit geht Johnson in die Führung im FedEx Cup in Edison, New Jersey. Für den Sieg bei den Barclays benötigte der Amerikaner gerade mal neun Pars auf der zweiten Halbrunde. Er verzeichnete fünf Birdies, einen Bogey und einen Eagle auf der Vier. Mit dieser Leistung hängte er Matt Kuchar für den Rest des Turniers ab. Zudem ist Johnson mit 290 Meter langen Abschlägen einer der längsten Spieler. Mit dem dreier Holz peilte Johnson das Grün bereits vom Abschlag aus an. Doch die letzte Bahn mit knapp 275 Metern nutzte er nicht zu seinen Gunsten. Insgesamt notierte er an dem Schlussloch einen Bogey und zweimal Par an den drei Tagen. Die entscheidenden Punkte bei 17 unter Par holte er bereits an den ersten neun Löchern.

2. Platz für Titelverteidiger

Mit 17 unter Par landete Matt Kuchar auf dem zweiten Rang bei den Barclays. Den Titel konnte er zwar nicht verteidigen, doch dafür spielte er 1.200 Punkte im FedEx Cup ein und startet von einer ausgezeichneten Ausgangsposition in die folgenden Events. Nach den ersten zehn Löchern war er mit fünf Birdies dicht an den Fersen von Johnson, doch nach zwei Bogeys auf der 12 und der 13 verspielte der Amerikaner seine Chance auf den Titel. Dicht dahinter folgen Vijay Singh und Brandt Snedeker. Im Flight mit Johnson und Kuchar konnte Singh mit seinen Mitspielern nicht mithalten. An den ersten neun Bahnen benötigte er 35 Schläge (Even Par). Mit einem Birdie auf der 18 rettete sich der Fidschi auf 16 unter Par und schaffte Gleichstand mit Snedeker, welcher davor eine sehr gute Leistung vollbrachte. Snedeker startete die Barclays bei sechs unter Par. Darauf folgten fünf Birdies, welche ihn weit oben auf dem Leaderboard platzierten. Auf der Sieben, der Zehn und der Elf folgten weitere Birdies. Auf dem 13: Loch notierte der Amerikaner einen Bogey, welcher ihn im Nachhinein betrachtet die mögliche 59 kostete. Mit drei weiteren Birdies und insgesamt 61 Zählern bei zehn unter Par beendete Snedeker die Runde, welche sowohl einen neuen Turnier- als auch Platzrekord einbrachte.   Padraig Harrington spielte sich nur auf Platz 13. Doch bei der Deutschen Bank Championship startet der Ire von einer guten Ausgangsposition und ist beim FedEx Cup weiterhin vertreten. Luke Donald fand sich auf dem geteilten 18. Rang wieder mit einem Ergebnis von elf unter Par. Am ersten Tag startete der Weltranglisten-Anführer mit verhältnismäßig schlechten 70 Zählern. Doch in der zweiten und dritten Runde benötigte er nur noch 66 Schläge (5 unter Par).  

Champions Tour

Der Titelverteidiger Bernhard Langer spielte bei der Boeing Classic in Snoqualmie, Washington zweimal eine 73er Runde und verschlechterte sich nach der ersten Runde. Zu Beginn lag Langer mit 68 Schlägen nur zwei Schläge hinter der Führung. Doch auch Samstag und Sonntag holte er nicht mehr auf. Er verfehlte zu oft die Grüns. Während der letzten Runde verfehlte er fünfmal die Puttfläche. 32 Putts und vier Bogeys musste der Deutsche zu seinen Lasten tragen. Ein Eagle auf der 18 brachte ihn wenigstens noch auf den geteilten elften Platz bei zwei unter Par.   Zwölf Schläge Rückstand auf den Sieger sind das Ergebnis von Langer. Mark Calcavecchia und Russ Cochran waren mit 65 Schlägen bei sieben unter Par an der Führung und gingen beim Stechen in die Verlängerung. Gleich beim ersten Durchgang konnte Calcavecchia sich den Sieg sichern. Mit einem Birdie auf der 18 gelang es ihm sich gegen den amtierenden Open Champion, der einen Bogey notierte, durchzusetzen. Somit nahm Calcavecchia den Scheck über 285.000 Dollar entgegen und kletterte im Charles Schwab Cup auf den zweiten Platz mit 400 Punkten hinter Lehmann.

Erster Sieg für Webb Simpson

22. August 2011

Wyndham Championship

2011 wird das Jahr der Rookie Siege, bereits 12 Turniere konnten von Neulingen auf der Tour gewonnen werden. Webb Simpson machte mit seinem Sieg bei der Wyndham Championship am vergangenen Wochenende das Dutzend voll. Mit einer makellosen 67 auf der Finalrunde konnte sich Webb Simpson den ersten Titel seiner Golflaufbahn sichern und sich damit auch im Ranking des FedEx Cups um einige Plätze verbessern. Der 26-Jährige ging mit einem Zwischenergebnis von 15 unter Par auf die Schlussrunde des Turniers in Greensboro, North Carolina. Souverän konnte er über die finalen 18 Löcher die Führung halten und das Turnier mit 20 unter Par beenden. Auf dem zweiten Platz landete George McNeill, der mit einer 66 die beste Runde des Tages erzielte. Mit dieser Leistung verbesserte sich der Amerikaner um neun Plätze. Mit einem Preisgeld in Höhe von 918.000 Dollar und 500 Punkten im FedEx Cup muss sich Simpson keine Sorgen mehr um den Einzug in die Playoffs machen. Für Paul Casey ist hingegen die offizielle Saison auf der US PGA Tour nun vorbei, mit Runden von 69 und 73 Schlägen am Wochenende fiel der Engländer auf den 47 Rang zurück, für eine Qualifikation hätte er mindestens den 5. Platz erreichen müssen. Freuen kann sich jedoch Ernie Els, der ebenso wie Casey außerhalb der Qualifikationsmarke in das Turnier gestartet ist. Seiner Leistung am Wochenende verdankt der Südafrikaner den 118. Platz im Gesamtranking, wodurch er sich automatisch qualifiziert.

Runde Eins der Czech Open

18. August 2011

Schwacher Start für Florian Fritsch

Nach der ersten Runde der Czech Open im tschechischen Celadna liegt Florian Fritsch als einziger deutscher Starter bereits 9 Schläge hinter den Führenden Peter Lawrie. Mit 14 Pars in Folge, einem Doppelbogey auf der 15 und einem abschließenden Bogey auf der 18 benötigte Fritsch insgesamt 75 Schläge und belegt damit den geteilten 100. Platz. Um den Sprung ins Wochenende noch zu retten muss Fritsch am Freitag eine ordentliche Steigerung bringen. Auch für Miguel Angel Jiménez (Foto) verlief der Start nicht nach Plan. Die Czech Open wird in diesem Jahr auf zwei Austragungsorten durchgeführt, es werden jeweils neun Löcher vom zwei Plätzen zusammen gestellt. Die erste Halbrunde fand auf dem neuen Platz von Miguel Angel Jiménez statt, der Spanier war bei der Entwicklung maßgeblich beteiligt. Umso verwunderlicher ist es, dass Jiménez trotz bester Platz-Kenntnisse nicht über eine 76er Runde mit vier über Par hinaus kam. Auch für ihn ist der Halbzeit-Cut in weite Ferne gerückt. Zufrieden mit seiner Leistung kann hingegen Peter Lawrie sein. Nach den ersten 18 gespielten Löchern platzierte sich der Ire an der Spitze des Leaderboards. Bereits im vergangenen Jahr war der Sieg der Czech Open für Lawrie zum Greifen nah, erst im Stechen musste er sich gegen Peter Hanson geschlagen geben. Mit sechs Birdies und keinem Schlagverlust konnte sich der 37-Jährige auf sechs unter Par spielen. Einen Schlag hinter Lawrie teilt sich sein Landsmann Damien McGrane zusammen mit Pedro Oriol aus Spanien und dem Franzosen Victor Dubuisson den zweiten Platz. Diesem Trio folgt mit Shane Lowry ein weiterer Spieler der grünen Insel.

Letzte Chance für die Playoffs

Für die Spieler der US PGA Tour ist die Wyndham Championship die letzte Chance um sich für die Playoffs zu qualifizieren. Das Turnier in Greensboro, North Carolina, ist das letzte Event der regulären Saison der PGA Tour. Nach dieser Woche dürfen nur die besten 125 Spieler des FedEx Cup Rankings an den folgenden Turnieren teilnehmen. Mit jedem weiteren Turnier fallen weitere Spieler aus der Teilnehmerliste bis die besten 30 Spieler feststehen. Diese dürfen dann bei Höhepunkt der Golfsaison, der Tour Championship, um ein Preisgeld von insgesamt 35 Millionen Dollar spielen. Der Druck auf die Spieler, die sich bisher noch nicht qualifizieren konnten, ist daher groß. Einer der Wackelkandidaten ist Ernie Els, der sich bisher eher selten Gedanken um ein Weiterkommen machen musste. Doch die bisherige Saison verlief nicht besonders erfolgreich für den Routinier aus Südafrika. Auch Paul Casey (Foto) will seine Chance nutzen und tritt bei der Wyndham Championship an. Derzeit liegt der Engländer auf Rang 147 des FedEx Rankings und benötigt für eine Qualifikation eine Platzierung unter den Top 5.

Bradley gewinnt PGA Championship

15. August 2011

Entscheidung fällt im Stechen

Der Sieger der 93. PGA Championship heißt Keegan Bradley. Die Entscheidung fiel allerdings erst im Stechen, als sich Bradley gegen Jason Dufner durchsetzen konnte. Dabei sah es nur wenige Spielbahnen vor Schluss der Finalrunde ganz danach aus, als ob Bradley der große Verlierer dieses Turniers wäre. Mit einem Triple Bogey auf der 15 verspielte er beinahe seine Chancen, doch Bradley kämpfte sich mit zwei Birdies auf der 16. und 17. Spielbahn zurück und beendete die PGA Championship mit einer 68er Runde. Jason Dufner dominierte hingegen lange Zeit das Feld und sah wie der sichere Sieger aus. Mit dem vierten Birdie auf der 13 verbesserte sich der US-Amerikaner auf elf unter Par und baute seinen Vorsprung auf fünf Schläge aus. Zu diesem Zeitpunkt lagen noch vier Löcher vor Dufner. Vielleicht ließ sich Dufner vom Applaus ablenken, den Bradley für seine beiden Birdies bekam, denn der Führende zeigte plötzlich Nerven und notierte drei Bogeys in Folge. Damit stand der Einzug ins Stechen auf dem Programm. Mit einem Ergebnis von Birdie, Par und Par auf den drei Extralöchern 16 bis 18 konnte sich Bradley schließlich gegen Dufner durchsetzen und sich die begehrte Wanamaker Trophy und seinen ersten Major-Titel holen. Mit einem gescheiterten Birdie-Putt auf der 16 und einem Bogey auf der 17. Spielbahn verspielte Dufner seine Chancen und belegt hinter Bradley den zweiten Platz. Keegan Bradley kassiert für seinen Sieg ein Preisgeld in Höhe von 1,445 Millionen US-Dollar. Während die letzten Löcher Bradley Glück brachten, forderten diese andererseits einige Opfer, auch Robert Karlsson gehört hierzu. Der Schwede, der zuvor mit vier Birdies und einem Eagle glänzen konnte, fiel mit drei Bogeys auf den letzten Löchern auf den fünften Platz zurück. Auch Luke Donald notierte auf der 15 und der 18 jeweils einen Bogey und belegt damit zusammen mit Lee Westwood den achten Rang. Aus europäischer Sicht konnte sich Anders Hansen am besten behaupten. Der Däne beendete die PGA Championship mit dem alleinigen dritten Rang.

Schwacher Auftakt für Woods

12. August 2011
Das 93. Turnier der PGA Championship um die begehrte Wanamaker Trophy ist eröffnet. Nach der ersten Runde führt Steve Stricker das Turnier an. Mit einem Zähler von 63 bricht Stricker den Rekord für den niedrigsten Score bei einem der vier Majors. Martin Kaymer notiert 72. Stricker war überrascht über seinen Erfolg. Ohne große Erwartungen ging der Amerikaner in das Turnier, da er bei den drei Proberunden nur wenige Birdies lochte. Obwohl er sich nicht so wirklich wohl auf dem Platz fühlte, gelangen ihm bei den ersten Löchern dennoch Birdies. Am Ende des Turniers verzeichnete er insgesamt sieben Birdies und elf Pars. Auf dem Highlands Course des Atlanta Athletic Club trafen viele seiner Approach-Shots nur wenige Meter neben den Fahnen auf. Stricker verfehlte öfters die Fairways und platzierte den Ball somit im kurzgeschnittenen Rough. Trotz dessen gelang es ihm den Ball auf dem schnellen Grüns zu stoppen. Bereits elf Titel der US PGA Tour rühmen den 44-Jährigen. Doch einen Major-Titel kann er noch nicht zu seinen Erfolgen zählen. Auf dieser Tour ist er dennoch mit sieben unter Par Spitzenreiter vor Jerry Kelly (65), Shaun Micheel (66) und Scott Verplank (67). Der Italiener Matteo Manassero schloss die Runde ebenso erfolgreich ab. Auf der European Tour spielte der 18-Jährige zwei Siege ein. Auf der PGA Championship notierte er ebenso wie Davis Love III eine 68 und platziert sich somit auf Platz fünf. Sieger der Vorwoche Adam Scott und Miguel Angel Jeménez landeten auf Platz 13 mit 69 Zählern.  

McIlroy spielt trotz Verletzung

Publikumsliebling und Favorit der US Open Rory McIlroy zog sich noch während der Auftaktrunde eine Verletzung am Handgelenk zu. Grund dafür war eine Wurzel im Rough, auf die er auf der dritten Bahn schlug. Mit Tapeverband und teilweise starken Schmerzen gab der „Celtic Tiger“ nicht auf und schaffte dennoch eine 70er Par-Runde. Damit räumte er sich unter anderem mit dem Weltranglisten-Anführer Luke Donald den 23. Platz ein. Der 22-Jährige freut sich über sein Ergebnis, da ihm trotz Verletzung vier Birdies bei vier Bogeys gelangen. Martin Kaymer bewegt sich im Mittelfeld mit einem Zähler von 72 in den Top 60.

Schwacher Auftakt für Woods

Super Start – schwaches Ende. Mit drei Birdies auf den ersten fünf Löchern startete Woods in die PGA Championship und führte sie zugleich kurzzeitig an. Doch auf der 15, das längste Par 3 des Atlanta Atletic Clubs wendete sich das Blatt und der ehemalige Superstar lochte nach einem Wasserball zum Doppelbogey und kassierte noch zwei weitere dazu. Das Resultat ist Rang 30 mit 77 (+7) selbst nach insgesamt vier Birdies. Wenn Woods seine Chance auf den Cut verpasst, darf er ebenso wenig auf den Playoffs des FedEx-Cups antreten. Auf die Fragen der Journalisten ging der 35-Jährige kaum ein und erklärte dass er zwar nicht niedergeschlagen sei, aber dafür richtig sauer. Enttäuschung auch für das Vorzeigetalent Ryo Ishikawa. Vergangene Woche platzierte sich der junge Japaner noch auf Platz vier beim WGC. Doch am ersten Tag der PGA Championship unterschrieb der 19-Jährige 85 (15 über Par). Das ist das Ergebnis aus einem Triple-Bogey, zwei Doubles und einem Bogey auf den letzten vier Bahnen, welche als besonders anspruchsvoll gelten

Pettersen gewinnt Ladies Irish Open

10. August 2011

Deutsche Spielerinnen im Mittelfeld

Mit einem deutlichen Vorsprung von sechs Schlägen auf die Zweitplatzierte konnte Suzann Pettersen souverän die Ladies Irish Open für sich entscheiden. Am Samstag konnte die Norwegerin mit 63 Schlägen sogar einen neuen Kursrekord auf dem künftigen Austragungsort des Solheim Cups aufstellen. Für Petteren ist der Sieg in Killeen Castle bereits der fünfte Titel auf der Ladies European Tour,dazu kommen sieben Siege auf der amerikanischen LPGA. Ende Mai stand Pettersen zuletzt auf dem Siegertreppchen der Sybase Match Play Championship. Auf dem zweiten Platz folgt die Spanierin Azahara Munoz Guijarro während sich Melissa Reid aus England und die US Amerikanerin Alison Walsh den dritten Rang teilen. Sandra Gal absolvierte am Finaltag die beste ihrer drei Runden und notierte mit einem Eagle und vier Birides bei zwei Schlagverlusten eine 68 auf Ihrer Scorekarte. Damit beendete die Düsseldorferin das Turnier in Irland auf dem 21. Rang. Auch für Caroline Masson endete das Turnier versöhnlich. Mit einer abschließenden 70 im Finale konnte sich die 22-Jährige auf den 29. Rang nach vorne spielen. Anja Monke hingegen fiel im letzten Durchgang mit einer 74 auf Position 40 zurück. Elisabeth Esterl, die vierte deutsche Starterin verpasste am Samstag leider den Cut und damit den Sprung ins Finale.  

Bernhard Langer auf Platz 22

Mit Runden von 68, 70 und 69 Schlägen konnte Bernhard Langer am vergangenen Wochenende bei der 3M Championship drei solide Durchgänge zeigen. Der Altmeister beendete das Turnier auf dem geteilten 22. Rang und landet damit im vorderen Mittelfeld. Nach wie vor versucht Langer zurück zu seiner Form und seinen hochkarätigen Leistungen zu finden. Am Finaltag konnte er vier Birdies bei einem Bogey notieren, was einen deutlichen Aufwärtstrend anzeigt. Als Sieger der 3M Championship ging Jay Haas vom TPC Twin Cities Platz. Beinahe sah es noch einem Einzug ins Playoff mit vier Spielern aus, doch ein Par an der letzten Spielbahn bescherte Haas den Sieg. Damit teilen sich Kenny Perry, Tom Lehman und Peter Senior den zweiten Rang.

Klarer Sieg in Ohio

08. August 2011

Scott gewinnt WGC-Bridgestone Invitational

Mit einem deutlichen Vorsprung von vier Schlägen holt sich Adam Scott den Titel des WGC-Bridgestone Invitationals vor Luke Donald und Rickie Fowler. Vom ersten Tag an konnte der Australier das Turnier dominieren und eine ausgesprochene Stärke zeigen. Mit einer 62 übernahm Scott nach der Auftaktrunde die Führung, die ihm bis zum Ende auch niemand mehr nehmen konnte. Auf der Finalrunde unterliefen ihm keine Fehler und seine Scorekarte blieb vor Schlagverlusten verschont. Für seinen Sieg in Ohio kassiert Scott ein Preisgeld in Höhe von 1,4 Millionen US-Dollar. Mit dem geteilten zweiten Rang konnte Luke Donald seine Führungsposition in der Weltrangliste weiter festigen. Den vierten Platz teilen sich Jason Day und Ryo Ishikawa. Für den 19-Jährigen Japaner ist diese Platzierung das bisher beste Ergebnis seiner Karriere auf der PGA Tour. Rory McIlroy folgt auf dem sechsten Platz und auc Lee Westwood konnte sich mit einer abschließenden 65 in die Top Ten spielen. Martin Kaymer konnte sich dank einer 67 ebenfalls noch verbessern und beendet das dritte WGC-Event des Jahres innerhalb der Top 30. Tiger Woods musste durch eine Par-Runde am letzten Tag in Ohio noch einige Plätze abgeben und landet auf dem geteilten 37. Rang. Sein ehemaliger Caddie Steve Williams hingegen knüpft nahtlos an den Erfolg an, denn sein neuer Partner ist Adam Scott.

Reno-Tahoe Open

Die Reno-Tahoe Open stand am vergangenen Wochenende im Schatten des WGC-Bridgestone Invitationals. Trotzdem boten die Akteure ein spannendes Turnier für Experten und Zuschauer. Am Ende stand Scott Piercy auf dem obersten Siegertreppchen und feiert damit seinen ersten Sieg auf der US PGA Tour. Fünf Mal ging Piercy bereits im Schlussflight auf die Finalrunde eines Turniers, doch bisher kam noch kein Sieg heraus. Ein Putt aus etwa eineinhalb Metern verhalf ihm zum Sieg. Doch die Vorarbeit hierfür leistete Piercy bereits am Samstag, als er sich mit einer 62er Runde an die Spitze des Leaderboards spielen konnte. Für seinen Sieg erhält Scott Piercy ein Preisgeld in Höhe von 540.000 US-Dollar. Den zweiten Platz belegt Pat Perez, den dritten Rang teilen sich Steve Flesch und Blake Adams. Aus deutscher Sicht war bei der Reno-Tahoe Open kein Spieler vertreten, Alex Cejka fehlt nach wie vor gesundheitsbedingt.

Simon Dyson gewinnt Irish Open

01. August 2011

Spannendes Finale in Irland

Der Sieger der diesjährigen Irish Open heißt Simon Dyson. Der Engländer konnte sich in einem spannenden Finale gegen den Australier Richard Green durchsetzten. Während Dyson mit insgesamt 15 unter Par bereits im Clubhaus auf den Ausgang des Turniers im Killarney Golf and Fishing Club wartete, ging Green schlaggleich auf die letzte Spielbahn. Für den Sieg hätte der Australier ein Birdie benötigt, mit einem Par wäre das Playoff auf dem Programm gestanden. Es sah auch alles ganz gut für Green aus, einem gelungenen Abschlag folgte eine solide Annäherung. Zwischen Green und dem Sieg stand nun nur noch ein langer Putt. Doch dieser rollte und rollte und kam erst vier Meter hinter der Fahne zum Stehen. Da der Rückputt nicht fallen wollte, behielt Dyson die alleinige Führung und durfte die Siegestrophäe in Empfang nehmen. Diese hatte der Engländer auch verdient, besonders auf der Schlussrunde konnte Dyson mit präzisem Eisenspiel und guten Putts überzeugen. Lediglich ein Bogey notierte Dyson auf den letzten 18 Löchern. Mit dem Sieg der Irish Open kann Simon Dyson seinen fünften Sieg auf der European Tour feiern und erhält dafür ein Preisgeld in Höhe von 250.000 Euro. Für seinen alleinigen zweiten Rang kassiert Richard Green 166.660 Euro. Den dritten Rang konnte sich Stephen Gallacher sichern, ihm folgt der Österreicher Bernd Wiesberger, der damit die beste Platzierung seiner bisherigen Karriere erreichte. Den fünften Rang teilen sich Alexandre Kaleka, Sören Hansen und Ignacio Garrido. Die beiden deutschen Teilnehmer Marcel Siem und Florian Fritsch unterschrieben am Finaltag beide eine 73er Runde und mussten damit einige Plätze abgeben. Siem beendete das Turnier auf dem geteilten 17. Rang, Fritsch landet auf dem geteilten 34. Platz.

Masson knapp am Major Titel vorbei

Es wäre die Sensation der Woche in der Golfwelt gewesen, doch Caroline Masson verpasste knapp ihren ersten Major Titel auf der LET Tour. Als Führende startete die Gladbeckerin mit einem Vorsprung von zwei Schlägen auf die Schlussrunde der Women´s British Open in Carnoustie. Der erste Sieg und damit auch gleich ein Major Titel waren zum Greifen nah. Doch leider konnte Masson nicht an ihre tollen Leistungen von den Vortagen anknüpfen und musste durch Fehler auf den Löchern zwei und drei bereits früh die Führung wieder abgeben. Es folgten vier weitere Schlagverluste sowie ein Doppelbogey auf der zwölften Spielbahn, damit waren auch die letzten Chancen auf den Titel verbaut. Durch zwei Birdies auf den beiden Schlusslöchern konnte sich Caroline Masson noch verbessern und das Turnier mit dem geteilten fünften Platz beenden. Die durchwachsene Schlussrunde trübt das Gesamtresultat, doch trotzdem zeigte Masson auf dem berühmten Links-Platz in Schottland eine tolle Leistung und der fünfte Platz ist ein fantastisches Ergebnis für die 22-Jährige. Siegerin wurde Yani Tseng, die Führende der Weltrangliste der Damen. Ihr folgte mit einem Rückstand von vier Schlägen die US-Amerikanerin Brittany Lang. Der dritte Platz ging an Sophie Gustafson aus Schweden. Sophia Popov, die sehr vielversprechend in das Major startete, unterschrieb am Sonntag die zweite 77 und kam nur auf den geteilten 67. Rang, Sandra Gal kam abschließend auf Position 54.

Toller Start für Marcel Siem

29. Juli 2011

Eröffnungsrunde der Irish Open

Der Inder Jeev Milkha Singh glänzte am Eröffnungstag der Irish Open mit einer 63 und setzte sich damit souverän in Führung. In der Vorwoche konnte er in Schweden beim Nordea Masters seine erste Platzierung in den Top Ten in der Saison 2011 erreichen. Dieses Ergebnis schien sein Selbstvertrauen ordentlich zu pushen, denn zum Auftakt der Irish Open lochte er einen Ball nach dem anderen. Mit sieben unter Par übernahm Singh die Spitze des Leaderboards mit einem Zähler Vorsprung vor dem jungen Franzosen Alexandre Kaleka, der mit sechs Birdies auf den abschließenden sieben Löchern für Aufsehen sorgte. Auf dem dritten Rang folgen bei fünf unter Par der ehemalige Major Sieger Michael Campbell, der Schwede Christian Olsson und Marcel Siem. Bereits im Vorjahr startete Siem mit einer guten Leistung in die Irish Open, leider konnte er seine Form nicht bis zum Schluss halten und fiel in der Gesamtwertung des Turniers aus den Top 30. Es wäre ihm zu wünschen, dass er die Erfahrung nutzt und seine Kräfte in diesem Jahr besser einteilt. Schließlich trennen ihn von seinem Saisonziel, der Teilnahme am Final-Event des Race to Dubai, noch einige Punkte. Auf der ersten Neun konnte der deutsche Profi mit fünf Birdies bei einem Bogey überzeugen, die zweite Hälfte verlief hingegen nicht besonders aufregend. Es folgten acht Pars ehe Siem auf der 18 noch einmal zu Birdie lochte und die Runde bei fünf unter Par abschloss. Über dieses Ergebnis würde sich sicherlich auch Florian Fritsch freuen, doch für den Rookie sieht es nach der Auftaktrunde nicht nach einer Spitzenplatzierung aus. Bei even Par liegt Fritsch derzeit im Bereich der Cut Linie auf dem geteilten 69 Rang. Im Vorfeld der diesjährigen Irish Open wurde viel über die möglichen Favoriten spekuliert, da mit Darren Clarke, Rory McIlroy und Graeme McDowell drei Major Sieger antreten. Doch die hohen Erwartungen an die heimischen Champions wurden nicht erfüllt. Darren Clarke platzierte sich bei zwei unter Par auf dem geteilten 27. Rang während sich Rory McIlroy mit einem Wasserschlag und einem daraus resultierenden Doppelbogey seine gute Vorarbeit zunichte machte und bei eins unter Par auf dem geteilten 44 Rang liegt. Um den Sprung ins Wochenende zu schaffen muss Graeme McDowell seine Leistung noch steigern, derzeit rangiert der Nordire auf dem geteilten 90. Platz. Auch Padraig Harrington ist von seinem zweiten Platz vom Vorjahr weit entfernt. Vom 114. Platz aus muss Harrington um den Cut bangen.

Masson spielt sich in die Top 3

Caroline Masson konnte am ersten Tag der Women´s British Open im schottischen Carnoustie mit einem fantastischen Start für Aufmerksamkeit sorgen. Nachdem die junge Proette im letzten Jahr bereits nach dem zweiten Tag und einem 131. Platz enttäuscht abreiste, mischt sie bei der diesjährigen Austragung des Majors ganz vorne mit. Masson benötigte 68 Schläge bei sechs Birdies und zwei Bogeys. Damit liegt die 22-Jährige auf dem geteilten dritten Rang. Angetrieben vom Erfolg ihrer Kollegin absolvierte auch die zweite junge Spielerin aus Deutschland eine beeindruckende Runde. Die Amateurin Sophia Popov vom GC St. Leon-Rot konnte sich mit ihren 70 Schlägen sogar für eine Weile an die Spitze setzten. Nachdem alle Spielerinnen wieder zurück im Clubhaus waren, lag Popov noch immer in den Top 15, ein tolles Ergebnis für die 19-jährige Amateurin. Sandra Gal, die deutsche Nummer eins unter den Golfdamen, liegt mit 71 Schlägen auf dem geteilten 30 Platz. An der Spitze des Leaderboards konnte sich Meena Lee aus Südkorea mit sieben unter Par und einem Vorsprung von vier Schlägen platzieren. Für Anja Monke, die dritte Deutsche im Teilnehmerfeld, lief der Auftakt der Women´s British Open weniger erfreulich. Vier Bogeys bescherten ihr den geteilten 108. Rang. Yani Tseng, die Führende der Weltrangliste liegt schlaggleich mit Sandra Gal bei eins unter Par.

Entscheidung fällt im Playoff

26. Juli 2011

Sean O´Hair gewinnt RBC Canadian Open

Die Finalrunde der RBC Canadian Open war an Spannung und Abwechslung kaum zu übertreffen. Es gab außergewöhnlich viele Führungswechsel und damit bis zum Ende eine große Zahl an potentiellen Siegeskandidaten. Kaum konnte sich ein Spieler an die Spitze kämpfen, folgte ein Fehler und das Rennen um den Titel war wieder offen. Bo Van Pelt startete von der ersten Position in die Finalrunde und konnte das Ergebnis von fünf unter Par lange halten. Auf der zweiten Hälfte hielt der Amerikaner dem Druck nicht mehr stand und notierte vier Bogeys in Folge, womit er auf eins unter Par zurück fiel. Diese Chance nutzte Kris Blanks, der ein Ergebnis von vier unter Par ins Clubhaus brachte. Sean O´Hair lochte an der 13 zum Birdie und verbesserte sich damit auf vier unter Par. Nach einem Schlagverlust auf der 14. Spielbahn notierte O'Hair ein weiteres Birdie und zog endgültig mit Blanks gleich. Dass die Entscheidung der RBC Canadian Open damit im Stechen gefällt wird, stand nun bereits fest. Allerdings war es noch nicht sicher, wie viele Protagonisten daran teilnehmen werden. Die Blicke ruhten nun auf Andres Romero, der noch auf der Runde war. Mit Birdies auf den Löchern 10, 11, 14, 15 und 16 legte der Argentinier ein fabelhaftes Finish hin. Ein verzogener Driver auf der 18. Spielbahn führte jedoch zum Schlagverlust womit der Einzug ins Playoff scheiterte. Damit spielten nur noch Sean O'Hair und Kris Blanks um den Titel der RBC Canadian Open 2011. Für beide ging es zurück auf die letzte Bahn und beide starteten mit verzogenen Drives ins hohe Gras. O'Hair wählte den sicheren Weg und ließ einen kurzen Pitch aufs Grün. Blanks hingegen setzte auf volles Risiko und sein Ball landete im vorgelagerten Grünbunker. Der folgende Chip ließ noch eineinhalb Meter zum Bogey-Putt, der fallen musste um weiter im Rennen zu bleiben. Doch der Putt rasierte die Kante und lief knapp am Loch vorbei. Damit stand Sean O'Hair als Sieger der RBC Canadian Open fest.

Russ Cochran gewinnt Senioren-Major

Mit zwei Schlägen Vorsprung konnte Russ Cochran die Senior Open Championship 2011 für sich entscheiden. Auf der ersten Hälfte der Finalrunde lochte der 52-Jährige sechsmal zum Birdie und musste keinen Schlagverlust notieren. Lediglich auf der 14. Spielbahn musste Cochran einen Schlag abgeben, wodurch der Abstand auf seinen stärksten Verfolger Mark Calcavecchia auf zwei Schläge verringert wurde. Doch souverän brachte der Routinier den Vorsprung ins Clubhaus und holte sich damit seinen dritten und wichtigsten Titel auf der Champions Tour. Den zweiten Platz belegt sein Landsmann Mark Calcavecchia mit zehn unter Par. Der 51-Jährige startete als Führender in die Finalrunde des Majors und leistete sich kaum Fehler. Erst ein Doppelbogey auf der Neun warf Calcavecchia zurück. Bernhard Langer, der als Titelverteidiger in die Senior Open Championship startete, konnte sich am Sonntag noch einmal verbessern und beendete das Major mit dem geteilten 12. Rang. Für Langer, der nach einer Daumen-Operation mit den Nachwirkungen und noch immer mit Schmerzen zu kämpfen hat, ist diese Platzierung ein zufriedenstellendes Ergebnis.

US Tour zu Gast in Kanada

22. Juli 2011

Chris Blanks führt bei RBC Canadian Open

Der Golfplatz des Shaughnessy Golf & Country Clubs gilt als besonders schwer und ist daher gefürchtet bei den Spielern der RBC Canadian Open. Ernie Els vergleicht das Turnier in Kanada sogar mit den Bedingungen, die bei einer US Open herrschen. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass die Scores nach der Auftaktrunde deutlich höher ausfielen als bei anderen Turnieren. Mit einer 67er Runde bei drei unter Par konnte sich Chris Blanks an die Spitze spielen. Mit drei Birdies und einem Eagle bei zwei Bogeys kam der US Amerikaner am besten über den Platz. Einen Schlag hinter Blanks liegt eine Gruppe von elf Spielern auf dem zweiten Rang, darunter befindet sich auch Routinier Ernie Els. Dieser Gruppe folgen mit einem Schlag unter Par Rickie Fowler, Lucas Glover und Anthony Kim. Eine herbe Enttäuschung musste Luke Donald, die Nummer eins der Welt am Eröffnungstag hinnehmen. Nach einem total verpatzten Start musste sich der Engländer von einen der hinteren Plätze nach vorne kämpfen. An der zweiten Bahn verzog Donald seinen Drive und benötigte zwei weitere Schläge um den Ball wieder aufs Fairway zu spielen. Nur zwei Löcher darauf verfehlte er erneut die Spielbahn und konnte auch mit seinem Pitch, der deutlich zu lang war, die Situation nicht retten. Damit standen zwei Doppelbogeys auf vier Spielbahnen auf Donalds Scorekarte. Mit fünf Birdies und ein weiterer Bogey wodurch Donald ein Tagesergebnis von Even Par ins Clubhaus brachte. Mit drei Schlägen Rückstand auf die Spitze konnte sich der Engländer dank seines Kampfgeistes noch alle Chancen wahren. Aus deutscher Sicht war nur Alex Cejka für die RBC Canadian Open gemeldet, dieser zog seinen Start allerdings vor der ersten Runde zurück. Erneut hat der deutsche Golfpro mit seiner starken Allergie und seiner Daumenverletzung zu kämpfen. Voraussichtlich wird Cejka auch in der kommenden Woche nicht antreten können.

Guter Start von Sandra Gal

An diesem Wochenende findet im französischen Evian-le-Bains das Evian Masters der amerikanischen und europäischen Damentour statt. In zwei Jahren steigt das Turnier in der Nähe der Schweizer Grenze zum fünften Major der Damenliga auf und wird in The Evian umbenannt. Doch auch in diesem Jahr hat die Weltelite des Damengolfsports den Weg nach Frankreich gefunden. Nach der Auftaktrunde führen Maria Hjorth, Karen Stupples und Shin Ae Ahn das Teilnehmerfeld mit fünf Schlägen unter Platzstandard an. Knapp dahinter lauert ein starkes Verfolgerfeld, in dem sich u.a. auch Ai Miyazato aus Japan und die Major-Siegerin Cristie Kerr befinden. Bei drei unter Par liegt die Vorjahressiegerin Jiyai Shin zusammen mit der Führenden der Weltrangliste Yani Tseng. Die einzige deutsche Starterin Sandra Gal konnte sich mit einer Auftaktrunde von 70 Schlägen bei zwei unter Par eine gute Ausgangsposition schaffen. Derzeit liegt Gal auf dem 17. Rang, den sich sich mit Alexis Thompson und Paula Creamer teilt.

Florian Fritsch in Schweden

21. Juli 2011

Doppelter Karlsson in Stockholm

Anscheinend sind wir derzeit nicht nur in Deutschland weit entfernt vom optimalen Golfwetter, auch an den Austragungsorten der Profitouren rund um den Globus sind aktuell herbstliche Temperaturen und Regen angesagt. So mussten die Spieler in der vergangenen Woche sowohl bei der Viking Open in Madison im amerikanischen Bundesstaat Mississippi als auch in Luzern in der Schweiz bei der Credit Suisse Challenge mit extrem schwierigen Bedingungen kämpfen. Bei der Open Championship im englischen Sandwich sind die Spieler das schlechte Wetter bereits gewöhnt. Der Trend scheint sich auch in dieser Woche fortzusetzen, denn die erste Runde des Nordea Masters in Stockholm war ebenfalls verregnet. Das Nordea Masters ist das einzige Event der European Tour auf schwedischen Boden. Vielleicht gaben sich die Lokalmatadoren aus diesem Grund besonders viel Mühe und konnten die Auftaktrunde dominieren. Ein Blick auf das Leaderboard zeigt drei Schweden unter den besten fünf Spielern. An der Spitze konnten sich Alexander Noren und Robert Karlsson zusammen mit dem Südafrikaner Jaco Van Zyl bei fünf unter Par platzieren. Jedoch handelt es sich beim genannten Robert Karlsson nicht um den bekannten schwedischen Profi, der bereits seit Jahren auf der Tour erfolgreich unterwegs ist, sondern um einen wesentlich jüngeren Amateur, der den gleichen Namen trägt. Für den jungen Schweden sah es lange nach einer perfekten Runde aus, erst auf der vorletzten Spielbahn musste Karlsson einen Doppelbogey notieren. Doch auch Alexander Noren musste Schlagverluste hinnehmen, ein starkes Finish mit drei Birdies auf den letzten fünf Bahnen brachten ihn aber wieder auf die Spur. Der elffache Toursieger Robert Karlsson ist in Stockholm auch mit von der Partie und liegt mit drei unter Par nur zwei Schläge hinter der Führungsgruppe. Enttäuschend war der Auftritt der beiden US Amerikaner Bubba Watson und Dustin Johnson, die nach der Open Championship das Gastspiel in Europa noch verlängerten. Beide benötigten 71 Schläge und liegen mit eins über Par auf dem geteilten 43. Platz. Auch für Florian Fritsch, dem einzigen Deutschen im Feld, lief der Start nicht wie gewünscht. Fritsch benötigte noch einen Schlag mehr und startet vom geteilten 68. Rang in den Freitag.

Solider Start für Bernhard Langer

An diesem Wochenende steht die die Senior Open Championship der US- und European Tour an. Titelverteidiger ist Bernhard Langer, der auf dem Walton Heath CG im Süden Londons bereits 1981 im Ryder Cup spielte. Im vergangenen Jahr konnte er das Major gegen seinen langjährigen Kontrahenten Corey Pavin gewinnen. In diesem Jahr ist die Titelverteidigung das oberste Ziel. Nach der ersten Runde sieht es auch ganz ordentlich für den Anhausener aus. Mit fünf starken Birdies bei einem Bogey auf der ersten Neun startete Langer fulminant in das Turnier. Leider konnte er diese Leistung nicht halten und notierte auf der zweiten Hälfte drei Bogeys bei einem Birdie. Somit kam Langer mit einem Tagesergebnis von zwei unter Par ins Clubhaus zurück und hat damit einen Rückstand von zwei Schlägen auf die Spitze. Dort konnten sich nach der ersten Runde Mark Calcaveccia, Mark McNulty und Mike Harwood platzieren. Mit einer 68 bei vier unter Par führt das Trio das Teilnehmerfeld des dritten Majors der Senioren an.

Starker Regen bei Credit Suisse Challenge

19. Juli 2011

Benjamin Hebert gewinnt in der Schweiz

Am Finaltag der Credit Suisse Challenge in Luzern kam Weltuntergangsstimmung auf. Starke Regenschauer zogen über den Süden der Schweiz und verwandelten die Fairways und Bunker in Sumpfgebiete. Auch die Grüns waren kaum mehr bespielbar. Daher war es kaum verwunderlich, dass der Großteil der Spieler das Event der Challenge Tour mit einer Runde über Par abschlossen. Nur Benjamin Hebert konnte dem Wetter einigermaßen trotzen und glich jedes Bogey mit einem folgenden Birdie aus. So absolvierte der Franzose letztendlich eine 71er Runde bei Even Par mit drei Bogeys und drei Birdies. Hebert verteidigte damit ganz klar seine Führung vom Vortag und gewinnt mit einem Vorsprung von vier Schlägen vor Jamie Moul aus England die Credit Suisse Challenge. Der 24-Jährige erhält für seinen Sieg ein Preisgeld in Höhe von 24.000 Euro. Im Ranking der Challenge Tour klettert Hebert auf den 21. Rang nach oben. Jamie Moul, der im Gesamtranking den neunten Platz belegt, erhöht mit dem zweiten Rang seine Chancen auf die Tourkarte für die European Tour für die Saison 2012. Federico Colombo, der als Zweitplatzierter auf die Finalrunde ging, erreichte nur ein Tagesergebnis von drei über Par und fiel damit auf den geteilten vierten Rang zurück. Aus deutscher Sicht schloss Maximilian Kieffer die Credit Suisse Open am besten ab. Mit eins über Par am Finaltag verbesserte sich Kieffer um 24 Plätze auf dem Leaderboard. Mit einem Preisgeld von 1.245 Euro in der Tasche reist Kieffer aus der Schweiz ab. Die drei weiteren deutschen Teilnehmer, die den Halbzeitcut überstanden, schlossen das Event in Luzern auf den hinteren Rängen ab. Max Kramer kam auf ein Endresultat von drei über Par, Bernd Ritthammer benötigte einen Schlag mehr und bei Nicolas Meitinger standen am Ende zehn Schläge über Par auf der Scorekarte.