17. Juli 2011
Dritte Runde der Open Championship


Am dritten Tag der Open Championship waren die Spieler den Wetterkapriolen im englischen Sandwich ausgesetzt. Heftige Windböhen verhinderten niedrige Scores und der Regen an der britischen Küste machte die Situation nicht besser. Darren Clarke jedoch trotzte den Wetterbedingungen und brachte eine solide 69 ins Clubhaus. Damit konnte sich der 42-jährige Nordire an der Spitze behaupten. Mit insgesamt 205 Schlägen bei fünf unter Par hält Clarke einen Abstand von einen Zähler auf Dustin Johnson. Diesem folgen bei zwei unter Par Rickie Fowler und Thomas Björn. Aber auch Martin Kaymer konnte dem Regen standhalten und zeigte sich unbeeindruckt. Souverän startete der Rheinländer auf den ersten beiden Löchern. Doch anschließend wollten die Putts einfach nicht fallen. Erst auf den Löchern 13 und 14 fielen zwei Birdies, die Kaymer wieder in die Top Ten brachten. Insgesamt benötigte der 26-Jährige 73 Schläge, die ihn auf Even Par zurückfallen ließen. Vom geteilten siebten Platz startet Martin Kaymer am Sonntag in die Finalrunde. In Lauerstellung befinden sich auch Miguel Angel Jimenez und Phil Mickelson, die auf dem geteilten 5. bzw. 7 Rang liegen. Eine tolle Leistung bei diesen schwierigen Bedingungen zeigten Rickie Fowler und Dustin Johnson. Der 22-jährige Fowler absolvierte die dritte Runde mit 68 Schlägen und lieferte damit die beste Runde des Tages ab. Nur seinem Landsmann Dustin Johnson gelang ebenfalls dieser Score. Der Großteil des übrigen Feldes lag am Samstag beinahe ausnahmslos über den Platzstandard von 70 Schlägen.
Rookie führt bei Viking Open
Dank zwei Siegen auf der Nationwide Tour, der zweiten Liga des amerikanischen Golfsports, konnte sich Chris Kirk in der vergangenen Saison die Tourkarte für die PGA Tour erspielen. Damit qualifizierte er sich auf für die Teilnahme an der Viking Classic an diesem Wochenende. Diese Chance ließ der 26-jährige Rookie nicht ungenützt und absolvierte am Samstag eine der besten Runden des Tages. Bei optimalen Bedingungen absolvierte Kirk eine fehlerfreie 64 und schiebt sich damit an die Spitze des Leaderboards bei 18 unter Par. Lediglich Jim Renner konnte mit 62 Schlägen die Leistung noch unterbieten. Einen Schlag hinter Kirk folgen die beiden Amerikaner D.J Trahan und George McNeill, die sich mit Sunghoon Kang aus Korea und dem Australier Peter Lonard den zweiten Rang teilen. Der Großteil des Teilnehmerfeldes kann jeden Cent des Preisgeldes der Viking Classic benötigen, denn nur die besten 125 Spieler im FedEx Cup qualifizieren sich automatisch für die kommende Saison.
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06. Juli 2011
Chance auf dritten Titel bei John Deere Classic

Während ein Großteil der amerikanischen Profispieler am kommenden Wochenende in Schottland bei der Scottish Open zu Gast sind, hat Steve Stricker in Silvis/Illinois die besten Chancen auf den Hattrick bei der John Deere Classic. Bereits in den vergangenen zwei Jahren stand Stricker als Sieger auf dem obersten Treppchen. Die Zuschauer dieses Events sind niedrige Ergebnisse gewohnt, denn der TPC Deere Run gehört zu den einfachsten Golfplätzen auf der US PGA Tour. Ein Blick auf die Ergebnisse der Vorjahre macht deutlich, dass der Par-71-Platz mit seinen 6.636 Metern Länge keine große Herausforderung für die Spieler darstellt. Bei der Auftaktrunde 2010 konnten 81 Teilnehmer die Runde im 60er Bereich abschließen. Paul Goydos benötigte sogar nur 59 Schläge und Steve Stricker beendete das Turnier mit einem Gesamtergebnis von 26 Schlägen unter Par. Auch in diesem Jahr ist Steve Stricker erneut der Top-Favorit. Seine gute Form bescherte ihm bereits den Sieg beim Memorial und Platzierungen unter den besten 20 bei den letzten sieben Turnierstarts. Allerdings bekommt es Stricker diesmal mit zwei Major-Siegern zu tun. Stewart Cink, der Sieger der Open Championship 2009 hat seine Teilnahme ebenso angekündigt wie Louis Oosthuizen.
Linksgolf fordert die Profis
Zum ersten Mal findet die Scottish Open in diesem Jahr in Castle Stuart statt. Der Golfplatz liegt mitten in den Highland und ist ein typischer Links. 15 Jahre lang war der Loch Lomond GC ein perfekter Austragungsort für die Scottish Open, doch da das Event in diesem Jahr in der Woche vor der Open Championship stattfindet, bietet der Platz am größten See des Landes nicht die beste Vorbereitung. Schließlich findet die Open Championship auf den besten Linksplätzen des britischen Königreichs statt und Loch Lomond ist im Gegensatz zu Castle Stuart kein Linkskurs. Den amerikanischen Golfprofis kommt der Standortwechsel zu Gute, denn insbesondere sie haben relativ wenig Erfahrung mit Links. Damit wäre die Scottish Open die optimale Generalprobe. Neben Phil Mickelson haben auch viele andere namenhafte US Pros ihre Teilnahme angekündigt. Unter anderem sind Matt Kuchar, Brandt Snedeker und Ryan Palmer mit von der Partie. Natürlich reisen auch einige europäische Spieler an die schottische Küste, mit den Engländern Luke Donald und Lee Westwood sind auch die zwei besten Spieler der Welt vor Ort. Vorjahressieger Edoardo Molinari, Graeme McDowell und Padraig Harrington kämpfen ebenfalls um das Preisgeld von 550.249 Euro. Aus deutscher Sicht gehen Marcel Siem und Florian Fritsch an den Abschlag.
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04. Juli 2011
Kaymer landet auf dem vierten Platz

Knapp verpasste Martin Kaymer am Sonntag seinen zweiten Titel in der Saison 2011 und den zweiten Sieg in Paris seit 2009. Der Mettmanner beendet die Open de France mit dem vierten Platz. Zu viele Fehler auf der Schlussrunde verhinderten ein ernsthaftes Eingreifen in den Kampf um den Titel des französischen Golfevents. Bereits auf der zweiten Spielbahn der Finalrunde musste Kaymer ein Doppelbogey notieren, schon das zweite in dieser Turnierwoche. Ein weiterer Schlagverlust folgte auf dem sechsten Loch, als ein zu aggressiver Birdie-Versuch in einem Drei-Putt resultierte. Erst auf der Neun konnte Kaymer das erste Bogey seiner Finalrunde notieren, auf der hinteren Neun folgten noch drei weitere. Mit diesem Ergebnis hätte er den Führenden durchaus gefährlich werden können, doch Bogeys auf den Löchern elf, 15 und 18 machten Kaymer einen Strich durch die Rechnung. Am Ende fehlten dem 26-Jährigen drei Schläge auf die Spitze. Es reichte für Kaymer zwar nicht zum Sieg, zumindest überholt er Rory McIlroy im World Ranking und erobert sich damit den dritten Platz zurück. Als glücklicher Gewinner der Open de France 2011 ging Thomas Levet vom Platz. Der Franzose startete schlaggleich mit Kaymer in die letzte Runde und benötigte dafür 70 Schläge. Mit einem Vorsprung von einem Zähler setzte sich Levet vor Thorbjorn Olesen und Mark Foster.
Portugiese siegt auf Challenge Tour
Der Sieger der diesjährigen The Princess by Schüco im schwedischen Bara heißt Ricardo Santos. Mit einem Vorsprung von drei Schlägen konnte sich der Portugiese souverän gegen seine Konkurrenz behaupten. Auf dem zweiten Platz landete Daniel Brooks aus England, Drittplatzierter wurde Charles-Edouard Russo. Für seinen Sieg im PGA of Sweden National erhält Santos ein Preisgeld in Höhe von 32.000 Euro. Aus deutscher Sicht erreichte Maximilian Kieffer mit dem geteilten 32. Rang die beste Platzierung, Nicolas Meitinger folgt auf Rang 38, Benjamin Miarka und Bernd Ritthammer landeten auf dem 52. und 56. Rang. Bereits am Cut am Freitag scheiterten Daniel Wünsche und Max Kramer.
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29. Juni 2011
Kaymer spielt auf Ryder Cup-Platz

Der Austragungsort des Ryder Cups 2018 ist der Le Golf National in Paris. Hier findet auch am kommenden Wochenende die Alstom Open de France statt. Mit von der Partie ist auch Martin Kaymer, der damit sein drittes Turnier in Folge bestreitet. Doch der 26-Jährige ist mit dem Platz in Paris vertraut, dreimal konnte er sich hier bereits unter die Top Ten spielen, im Jahr 2009 holte er hier den Titel. Auch dieses Jahr gibt es für Kaymer gute Aussichten auf den Sieg, denn außer ihm selbst befindet sich kein weiterer Spieler der aktuellen Top Ten der Weltrangliste im Teilnehmerfeld. Der große Favorit neben dem Deutschen ist Bubba Watson, der nur selten bei Turnieren der European Tour anzutreffen ist. Watson liegt derzeit auf dem zweiten Platz im FedEx-Cup der US PGA Tour. Mit Peter Hanson, Miguel Angel Jiménez und den Molinari-Brüdern geben sich auch einige Ryder Cup-Spieler in Frankreich die Ehre. Der Spanier Jiménez wird sicherlich versuchen, seinen Titel zu verteidigen. Der 47-Jährige war im vergangenen Jahr der älteste Sieger der Open de France seit 1906, dem Ursprungsjahr des Turniers. Für Jiménez sind die vierziger durchaus erfolgreich, elf seiner insgesamt 18 Siege holte er ab seinen 40. Geburtstag. Aus deutscher Sicht sind neben Martin Kaymer auch Marcel Siem, Florian Fritsch und Alex Cejka in Paris dabei.
Masson und Monke bei Finnair Masters
Caroline Masson und Anja Monke starten als einzige deutsche Spielerinnen beim Finnair Masters in Tali, Finnland. Ein Preisgeld von insgesamt 200.000 Euro wird bei diesem Turnier im hohen Norden unter den Spielerinnen ausgeschüttet. Caroline Masson belegt derzeit den siebten Platz in der europäischen Geldrangliste und ist damit die beste Deutsche in dieser Saison. Zusammen mit Lee-Ann Pace, der besten Spielerin der LET-Tour 2010 und Virgine Lagoutte-Clement startet die junge deutsche Proette in Runde eins. Die Führende der Saisonwertung und Gewinnerin der Ladies German Open, Diana Luna aus Italien ist ebenfalls in Helsinki dabei und geht zusammen mit Christel Boeljon, der Drittplatzierten im Gesamtranking, auf den Platz.
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25. Juni 2011
Kaymer und Siem mit guter Ausgangssituation
Marcel Siem geht als bester deutscher Spieler in das Wochenende der BMW International Open. Mit sechs Birdies bei zwei Bogeys konnte sich der 30-Jährige deutlich verbessern und liegt derzeit auf dem geteilten neunten Rang. Auch Martin Kaymer spielte sich mit einer soliden Leistung ins Wochenende und wird nun vom 15. Platz aus versuchen, die vorderen Ränge anzustreben. Die weiteren der 15 gestarteten deutschen Spieler scheiterten leider am Halbzeitcut. An der Spitze des Leaderboards teilen sich nach der zweiten Runde in Eichenried Henrik Stenson und George Coetzee die Doppelspitze. Am Ende des zweiten Durchgangs patzte Stenson und verlor zwei Schläge, somit konnte Coetzee mit dem Schweden gleichziehen. Der Südafrikaner Coetzee absolvierte wie bereits am Vortag eine 67. Auf dem dritten Rang liegt derzeit Pablo Larrazabal auf einer guten Ausgangsposition. Mit einem fantastischen Schlag auf der 16. Spielbahn machte der Spanier auf sich aufmerksam. Mit seinem Wedge platzierte er den Ball auf dem kurzen Par 4 einige Meter hinter zurück, dieser spinnte jedoch zurück und landete zum Eagle im Loch. Dazu kamen vier Birdies und kein Schlagverlust für Larrazabal. Den vierten Platz belegen derzeit Markus Brier, Mark Foster, Bradley Dredge, Tim Sluiter und Simon Khan, der Sieger der BMW PGA-Championship aus dem Jahr 2009. Miguel Angel Jimenez, Dustin Johnson und Ross Fisher teilen sich den 41. Rang und haben damit keine große Chancen mehr auf den Sieg, ebenso wie Sergio Garcia und Matteo Manassero, die einen Schlag besser sind.
Rekordrunde bei Travelers Championship
Mit 60 Schlägen setzt sich der Amateur Patrick Cantlay nicht nur deutlich an die Spitze des Leaderboards, sondern stellt mit seinem Score auch noch einen neuen Platzrekord auf. Damit geht der 19-jährige Kalifornier in die Geschichte der Tour ein, denn er ist bisher der erste Amateur, der auf der US PGA Tour eine solch niedrige Runde absolvierte. Der junge Amerikaner ist damit erst der 24. Spieler, der bei einem Event der US PGA Tour eine 60er Runde spielt, jedoch waren seine Vorgänger keine Amateure mehr. Der letzte Sieg eines Amateur auf der Tour liegt bereits 20 Jahre zurück, damals gelang Phil Mickelson 1991 der Durchbruch. Mit vier Schlägen Vorsprung führt Cantlay nach der zweiten Runde der Travelers Championship vor D.J. Trahan, Vaughn Taylor und Webb Simpson aus den USA sowie dem Brasilianer Alexandre Rocha und Andres Romero aus Argentinien. Bubba Watson, einer der Favoriten des Turniers in Cromwell, Cennecticut, liegt derzeit auf dem geteilten 29. Rang bei fünf über Par. Aufgrund der starken Regenfälle am Donnerstag und der damit verbundenen Unterbrechung, konnten nicht alle Spieler die zweite Runde zu Ende spielen, wodurch einige von ihnen am Samstagmorgen noch einmal auf den Platz müssen.
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24. Juni 2011
Heftige Regenschauer bei Travelers Championship
Nicht nur in München Eichenried haben die Spieler mit den nassen Witterungen zu kämpfen, auch auf der anderen Seite der Welt, in Cromwell in Connecticut gießt es bei der Travelers Championship wie aus Eimern. Um 11:30 Uhr Ortszeit mussten die Verantwortlichen dann schließlich einsehen, dass die erste Runde am Donnerstag nicht zu Ende gespielt werden kann und brachen die Auftaktrunde frühzeitig ab. Der TPC River Highlands konnte die enormen Wassermassen einfach nicht mehr aufnehmen. Zu diesem Zeitpunkt lag der US-Amerikaner Michael Bradley in Führung. Mit sieben Birdies bei einem Bogey war für ihn an der 16. Spielbahn vorerst Schluss, mit sechs unter Par kam Bradley in das trockene Clubhaus. Er begrüßte die Entscheidung der Organisatoren, die Eröffnungsrunde vorzeitig abzubrechen, da der Kurs kaum mehr bespielbar war. Einen Schlag hinter Bradley liegen gleich sieben weitere Spieler in Lauerstellung bei fünf unter Par. Die US-Amerikaner Bryce Molder, Bo van Pelt, John Rollins und Chris Couch teilen sich den zweiten Rang mit Vijay Singh von den Fidschis, dem Schweden Fredrik Jacobson und Andres Romero aus Argentinien. Romero konnte bis zum Abruch zwölf Löcher absolvieren und hat damit die besten Chancen, die Führung nach der kompletten ersten Runde zu übernehmen. Um den weiteren Zeitplan der Travelers Championship nicht zu gefährden, soll am Freitag nun von Früh bis Spät gespielt werden. Da die Wetterberichte allerdings keine Besserung vorhersagen, ist der weitere Ablauf nicht gesichert.
Max Kramer bester Deutscher in Schottland
Die European Challenge Tour, die zweite Liga des europäischen Golfsports, macht in dieser Woche Halt bei der Hydro Scottish Challenge im schottischen Aviemore. Als bester der fünf deutschen Teilnehmer startete Max Kramer in das Turnier. Zwar musste er auf dem zweiten Loch einen Bogey notieren, den er mit zwei folgenden Birdies allerdings schnell wieder ausgleichen konnte. Anschließend lochte Kramer zehnmal zum Par und beendete die Auftaktrunde mit zwei abschließenden Birdies, die ihm eine 69 bescherten. Damit liegt der 27-Jährige bei drei unter Par auf dem geteilten elften Rang. Fünf Schläge fehlen Kramer auf den Führenden Chris Doak, dem schottischen Lokalmatador. Doak notierte sieben Birdies und einen Eagle bei einem Bogey und übernahm mit acht unter Par souverän die Spitze des Leaderboards der Scottish Hydro Challenge. Neben Max Kramer spielen im Macdonald Spey Valley Golfclub vier weitere deutsche Spieler um ein Preisgeld in Höhe von 220.000 Euro. Mit eins über Par rangiert Nicolas Meitinger nach der ersten Runde auf dem geteilten 74. Platz und hat damit noch Chancen auf den Cut. Maximilan Kieffer, Bernd Ritthammer und Benjamin Miarka hingegen müssen mit ihren Ergebnissen von 2, 3 und 6 über Par am Freitag noch einige Punkte gutmachen um den Sprung ins Wochenende zu schaffen.
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21. Juni 2011
Fazit der US Open aus deutscher Sicht


Sowohl Martin Kaymer als auch Marcel Siem konnten die hohen Erwartungen, die ihre Fans und vorallem sie selbst an sich und die US Open hatten, nicht erfüllen. Dennoch können sie durchaus positiv in die Zukunft blicken, denn beide zeigten gute Ansätze und eine Entwicklung in die richtige Richtung. Nachdem Marcel Siem von der letzten Runde kam, konnte man ihm die Frustration deutlich ansehen. Auch Martin Kaymer wirkte enttäuscht und vor allem erschöpft. Beide kämpften bis zum Schluss mit Schwungproblemen und wollten dennoch bis alles geben. Letztendlich reichte es zu Rang 39 bei drei über Par für Martin Kaymer und Platz 60 mit acht über Par bei Marcel Siem. Gleich nach dem Turnier ging es für beide nach Deutschland, wo die BMW International Open ansteht. Da es für Siem schnell klar war, dass er nicht mehr in den Kampf um die vorderen Ränge eingreifen kann, flog er gleich im Anschluss an seine Schlussrunde. Zu diesem Zeitpunkt war Kaymer noch auf der Runde. Trotz seines durchschnittlichen Ergebnisses kann man bei Kaymer eine interessante Entwicklung erkennen. Vor seinem Major-Sieg bei der PGA Championship im letzten Jahr galt Kaymer als unbekannter und unauffälliger Spieler aus Deutschland, auch wenn er zu dieser Zeit bereits den ein oder anderen Sieg errungen hatte. Doch seit dem Triumph in Whistling Straits ist er auch in den USA bekannt. Marcel Siem, der mit Platz 301 der Weltrangliste wirklich kein großer Name im Golfsport ist, beeindruckte die amerikanische Golfwelt am Freitag mit einer 66er Runde und kassierte ein Lob für seinen tollen Golfschwung von einem erfahrenen US-Reporter. Auch wenn Kaymer und Siem sich eine bessere Platzierung bei der US Open erhofft haben - an Sympathie konnten sie gewinnen.
BMW International Open in Eichenried

Wie bereits im Vorjahr fiel der Termin der BMW International Open auf einen etwas ungünstigen Zeitpunkt im Turnierkalender der European Tour. Das Vorzeigeturnier in München-Eichenried findet am kommenden Wochenende nur wenige Tage nach dem Finale der US Open im fernen Maryland statt. Der lange Flug und der damit verbundene Jetlag macht vielen Profis zu schaffen, dennoch ist es den Verantwortlichen der BMW International Open auch in diesem Jahr wieder gelungen, ein Teilnehmerfeld mit Top-Spielern zusammen zu stellen. Der große Hoffnungsträger ist dabei selbstverständlich Martin Kaymer. Er ist laut Weltrangliste und Race to Dubai der beste Spieler im Feld, zudem ging er bereits 2008 als Sieger in München vom Platz. Neben Kaymer dürfen sich die Zuschauer auch auf Dustin Johnson freuen, denn sein Name ist verbunden mit langen Drives. Beim Ryder Cup 2011 schlug Johnson Kaymer beeindruckend mit 6 auf 4 im Einzel. Auch Paul Casey ist in München mit von der Partie. Der Engländer konnte gleich zu Beginn der neuen Saison einen Sieg in Bahrain verbuchen. Seitdem konnte er allerdings nur mit mittelmäßigen Platzierungen auffallen. Ein weiterer Shootingstar ist Matteo Manassero. Der junge Italiener gehört zu den jüngsten Siegern auf der Tour und gehört definitiv zu den Favoriten. Im Gegensatz zu Manassero ist Retief Goosen schon ein Routinier auf der European Tour. Der Südafrikaner konnte bereits zwei US Open Siege feiern, eine Trophäe in München fehlt allerdings noch in seiner Sammlung. Ein Blick auf diese beeindruckende Teilnehmerliste verspricht ein spannendes Turnier in München.
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16. Juni 2011
Letzte Vorbereitungen werden getroffen

Bereits am Tag vor dem offiziellen Start der US Open, bei der Einspielrunde, strömten die Zuschauer auf das Gelände des Congressional Country Clubs in Maryland. Manch Spieler hat das Gefühl, es wäre schon Finaltag, doch es ist die US Open - hier ist alles anders. Trotz der Abwesenheit von Publikumsmagnet Tiger Woods in diesem Jahr, herrscht hier eine unvergleichbare Atmosphäre und auch das größte Medienaufkommen der Tour. Auf dieses Mega-Ereignis bereitet sich jeder Spieler anders vor. Martin Kaymer beispielsweise verbrachte das Wochenende vor der Open ohne Handy, Laptop und Golfschläger - dafür aber mit Freunden - an einem See bei Dallas. Noch am Mittwoch auf der Driving Range war der Muskelkater vom Jetskifahren in den Armen zu spüren, doch Kaymer ist entspannt. Es habe ihm sehr gut getan einige Tage nicht an Golf zu denken und einfach Spaß zu haben, so der 26-Jährige. Dass Kaymer sich so kurz vor der US Open eine Auszeit gönnt, spricht für sein Selbstvertrauen. Seinen Schwung konnte er mittlerweile wieder verbessern, ob es für die großen Anforderungen der US Open reicht, bleibt allerdings abzuwarten. Hier wird den Spielern ein enormes spielerisches Können abgefordert, sowohl die präzisen Abschläge als auch das kurze Spiel muss stimmen. Kaymer startet um acht Uhr Ortszeit im Top-Flight in die US-Open und trifft damit auf Luke Donald und Lee Westwood.
Deutsche Damen in der Schweiz
An diesem Wochenende steht mit der Bank Ladies Swiss Open eines der bestdotierten Turniere der Ladies European Tour auf dem Spielplan. Ein Preisgeld von insgesamt 525.000 Euro wird unter den besten Teilnehmerinnen verteilt, daher ist es nicht verwunderlich, dass auch sechs deutsche Spielerinnen in Losone an den Abschlag treten. Caroline Masson, Anja Monke, Bettina Hauert, Elisabeth Esterl sowie die beiden Top-Amateurinnen Sophia Popov und Lara Katzy versuchen bei der Deutsche Bank Ladies Swiss Open auf dem Golf Gerre Losone ihr Glück. Titelverteidigerin ist die Südafrikanerin Lee-Anne Pace. Sie wird auch in diesem Jahr versuchen, ihre Mitstreiterinnen auf Distanz zu halten. Als Favoriten gelten neben Pace auch Diana Luna, die Siegerin der Ladies German Open in Gut Häusern, sowie Melissa Reid, Becky Brewerton und Caroline Hedwall.
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11. Juni 2011
Fritsch macht Plätze gut

Robert Rock und Chris Wood teilten sich nach dem ersten Tag der BMW Italian Open nicht nur die Führung, sie wurden auch für die ersten beiden Runden in den selben Flight gelost. Und auch am zweiten Tag sah es lange Zeit danach aus, als ob sie zweimal die selben Runden unterzeichnen würden. Das Birdie von Rock auf der 18. Spielbahn brachte dann doch den kleinen Unterschied - mit der Folge dass Rock die alleinige Führung vor seinem Landsmann übernahm. Wood liegt zusammen mit elf unter Par nur einen Schlag hinter Rock, allerdings muss er den zweiten Rang mit Joost Luiten teilen, der sich mit Runden von 66 und 67 Schlägen verbessern konnte. Wiederum einen Schlag dahinter folgt eine starke Verfolgergruppe bei zehn unter Par. Zu diesem Feld gehört auch der Lokalmatador Francesco Molinari. Der Italiener kennt den Platz in Turin besser als so manch anderer Spieler und konnte seine gute Ausgangsposition vom Donnerstag weiter verbessern. Der jüngere der Molinari-Brüder absolvierte eine 68er Runde und liegt damit zwei Schläge hinter Robert Rock. Auch Florian Fritsch konnte sich am Freitag verbessern, indem er dort weiter machte, wo er am Donnerstagabend aufgehört hat. Bereits auf den ersten drei Löchern notierte der deutsche Spieler zwei Birdies und konnte sich damit ein kleines Polster schaffen. Das Bogey auf der Vier brachte Fritsch nicht aus der Ruhe und es folgten weitere drei Birdies auf den Spielbahnen fünf, sechs und acht. Damit brachte es der 25-Jährige auf ein Ergebnis von sieben unter Par. Mit einem Rückstand von fünf Schlägen auf die Spitze geht Fritsch in das Wochenende und kann sich bei einer gleichbleibenden Leistung erneut Hoffnungen auf eine Platzierung in den Top 10 machen.
Cejka gibt auf

Für Alex Cejka ist die FedEx St. Juce Classic frühzeitig beendet. Seine Verletzung am Zeh zwang den deutschen Golfprofi erneut zum Aufgeben, da die Schmerzen nicht mehr zumutbar waren und auch das Spiel erheblich darunter litt. Zudem hatte Cejka in Memphis erneut mit seiner Grasallergie zu kämpfen. Damit musste Cejka bereits drei der vergangenen sieben Starts verletzungsbedingt aufgeben. Die Führung konnte sich am zweiten Tag Robert Karlsson sichern. Der Schwede konnte bereits im letzten Jahr ein fantastisches Resultat erreichen, erst im Stechen musste er sich Lee Westwood geschlagen geben. Dieses Jahr konnte sich Karlsson bereits ein gutes Polster heraus spielen und führt das Feld mit einem Vorsprung von drei Schlägen in das Wochenende. Mit sechs Birdies bei einem Bogey unterzeichnete der Schwede eine 65, die ihm die alleinige Führung bei neun unter Par bescherte. Dahinter folgen mit sechs unter Par die Amerikaner Keegan Bradley und Colt Knost, dicht gefolgt von John Merrick auf dem vierten Rang. Lee Westwood konnte seine gute Ausgangsposition nach der ersten Runde nicht halten und rutschte auf den 23. Platz zurück. Ein Doppelbogey auf der Drei sorgte für Erstaunen bei Zuschauern und Experten, es schien so, als ob Westwood nicht ganz bei der Sache war. Letztendlich konnte er dank vier Birdies bei zwei weiteren Bogeys eine Even Par-Runde ins Clubhaus retten.
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10. Juni 2011
FedEx St. Jude Classic

Nach dem ersten Tag der FedEx St. Jude Classics in Memphis, Tennessee, führt der Amerikaner David Mathis das Teilnehmerfeld mit einem Schlag Vorsprung an. Der 37-Jährige absolvierte eine 65er Runde mit sechs Birdies bei einem Bogey und konnte damit auch große Namen des Golfsports und ehemalige Major-Gewinner wie Padraig Harrington und Retief Goosen deutlich abhängen. Der Titelverteidiger in Memphis ist Lee Westwood. Der Weltranglistenzweite startete solide in die FedEx St. Jude Classic und konnte sich mit einem Ergebnis von eins unter Par noch alle Chancen auf den Sieg wahren. Mit einem Rückstand von vier Schlägen auf den führenden Mathis liegt Westwood nach der Auftaktrunde dank drei Birdies und zwei Bogeys auf dem geteilten 19. Rang. Ein ähnlich gutes Ergebnis wünscht sich sicherlich auch Sergio Garcia. Nachdem seine Leistungen in den letzten Wochen ganz nach einem Comeback aussahen, konnte der Spanier und ehemalige Weltranglistenzweite am Donnerstag in keinster Weise überzeugen. Seine Auftaktrunde glich einem Disaster. An der Drei, einem Par 5, benötigte Garcia elf Schläge. Bereits zuvor hatte er mit zwei über Par den Anschluss an die Spitze verloren, doch der Ausrutscher an der Drei warf Garcia endgültig auf die letzten Plätze zurück. Der Halbzeitcut ist sicherlich gelaufen, Garcia startet von Rang 149 bei acht über Par in den zweiten Tag der FedEx St. Jude Classic. Auch Alex Cejka hatte von Anfang an mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Der deutsche Golfprofi konnte sich mit dem Platz nicht anfreunden, was sich auf seiner Scorekarte niederschlug. Mit drei Bogeys auf seinen ersten sechs Löchern und einem weiteren Bogey auf der 13 fiel Cejka schnell zurück, zwei abschließende Birdies retteten ihm das Tagesergebnis von zwei über Par. Damit liegt Cejka auf dem 80. Platz. Um den Haltzeitcut und damit den Sprung ins Wochenende zu schaffen, muss der Deutsche seine Leistung noch einmal steigern.
Ritthammer bei Even Par
Für die drei deutschen Teilnehmer bei der Allianz Challenge de France wird der Sprung in die zweite Hälfte des Turniers schwieriger als erhofft. Bernd Ritthammer liegt als bester Deutscher mit einer Evan Par-Runde auf dem geteilten 52. Rang. Daniel Wünsche und Benjamin Miarka müssen ihre Leistung am zweiten Tag noch erheblich steigern, um den Cut noch zu schaffen. Bei der Auftaktrunde kam Wünsche auf ein Tagesergebnis von eins über Par, während Miarka drei Schläge über Par auf dem Golf Blue Green der Pleneuf Val Andre benötigte. An der Spitze des Leaderboardes konnten sich zwei Franzosen und ein Österreicher platzieren. Das Trio um Baptiste Chapellan, Benjamin Nicolay und Roland Steiner absolvierte je eine 65er Runde und führt damit das Feld mit einem Schlag Vorsprung bei einem Ergebnis von vier unter Par an. Die schönste Runde zeigte dabei der 40-jährige Benjamin Nicolay aus dem Golf du Prieuri, der sechs Birdies bei einem Bogey auf seiner Scorekarte notierte.
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08. Juni 2011
Garcia kämpft sich zurück

Für die Spieler, die sich bisher noch nicht durch Siege oder gute Platzierungen für die Open Championship qualifizieren konnten, ist diese Woche eine der letzten Möglichkeiten das Ticket zu lösen. Am vergangenen Montag wurde noch einmal um einige Plätze für die Open Championship im Juli und die US Open in der kommenden Woche gespielt. Auch Florian Fritsch hoffte auf einen Startplatz bei den großen Golfevents, doch der deutsche Golfprofi konnte sich nicht gegen die starke Konkurrenz durchsetzten. Für Fritsch wäre es ein großartiger Erfolg gewesen, wenn er gleich in seinem ersten Jahr auf der European Tour an der Open Championship teilnehmen könnte. Doch Florian Fritsch wird nun noch etwas warten müssen, bevor er an dem einzigen europäischen Major teilnehmen kann. Mit Runden von 69 und 70 Zählern scheiterte Fritsch im Sunningdale GC in Berkshire, England deutlich an der Qualifikations-Hürde. Nur die besten Zehn der rund hundert Teilnehmer können sich über das Ticket freuen. Dominiert wurde die Ausscheidung von Graeme Storme. Mit drei Schlägen Vorsprung siegte der Engländer vor dem Schweden Alexander Noren, der nur wenige Stunden nach seinem Triumph in Wales erneut jubeln konnte. Den letzten freien Platz sicherte sich George Coetzee, der sich im Stechen gegen vier weitere Spieler behaupten konnte. Eine bittere Enttäuschung musste der ehemalige Ryder Cup-Präsident Colin Montgomerie hinnehmen. Nachdem er bereits am Wochenende bei der Saab Wales Open den Halbzeitcut verpasste, konnte er auch am Montag bei der Qualifikation nicht überzeugen. Der Schotte landete 18 Schläge hinter dem Führenden Storme auf dem letzten Platz. Für Montgomerie ist es nun das erste Major seit 1990, an dem er nicht teilnehmen kann. Die letzte Möglichkeit für eine Qualifikation wäre eine Platzierung in den Top-5 bei der Scottish- oder der French Open. Sergio Garcia hingegen konnte nach einigen Rückschlägen in der Vergangenheit endlich wieder jubeln. Die ehemalige Nummer zwei der Welt konnte sich in einem Playoff gegen sechs Mitstreiter durchsetzen und darf sich nun über seinen 47. Major-Startplatz in Folge freuen.
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30. Mai 2011
Donald besiegt Westwood im Playoff

In einem Finale wie es spannender nicht sein konnte, sicherte sich der Engländer Luke Donald den Sieg bei der BMW PGA Championship. Im Stechen triumphiert Donald über seinen Landsmann Lee Westwood und gewinnt damit nicht nur das prestigeträchtige Turnier, sondern erobert auch die Weltspitze. Es war ein Finale zwischen der Nummer eins und der Nummer zwei des Golfsports - ein Finale wie es sich jeder Veranstalter eines Golfevents nur wünschen kann. Die BMW PGA Championship gilt als das wichtigste Turnier auf der European Tour und ausgerechnet hier kam es auch zum Kampf um den Golfthron. Lee Westwood startete mit zwei Zählern Rückstand auf Donald und den 18-jährigen Manassero auf die Finalrunde am Sonntag. Nachdem er auf der dritten Spielbahn einen Bogey notieren musste, legte der Weltranglistenerste erst richtig los. Mit drei Birdies auf der ersten Neun ging Westwood in Führung. Donald hingegen konnte auf der ersten Hälfte mit zwei Bogeys und einem Birdie nicht besonders überzeugen. Manassero fiel nach einem Doppel-Bogey und zwei weiteren Bogeys immer weiter zurück und verabschiedete sich damit aus dem Rennen um den Titel. Der junge Italiener beendete das Turnier mit dem siebten Rang. Nun blickte die Golfwelt nur noch auf die beiden Protagonisten. Mit einem Birdie-Putt auf der Zehn konnte Donald wieder mit Westwood gleich ziehen. Dieser wiederum konterte mit zwei brillianten Birdies auf der Zwölf und der Fünfzehn und spielte sich damit einen Vorsprung von zwei Schlägen heraus. Den beinahe sicheren Sieg gefährdete er dann mit einem Bogey auf der sechzehnten Spielbahn. Diese Chance nutzte Donald indem er seinen zweiten Versuch an den Stock knallte und mit einem meisterlichen Birdie ausglich. Als sowohl Westwood als auch Donald auf den letzten beiden Bahnen jeweils ein Par notierten, stand es fest - es ging in die Verlängerung. Für die beiden Rivalen ging es zurück auf die letzte Spielbahn. Donald legte seine Annährung mit enorm viel Spin etwa zwei Meter an das Loch. Nun musste Westwood ebenfalls punkten, doch der amtierende Weltranglistenerste hielt dem Druck nicht stand und der Ball landete im Wasserhindernis vor dem Grün. Damit hieß der Sieger und der neue Führende der Weltrangliste mit Luke Donald fest. Der Engländer erhält ein Preisgeld in Höhe von 750.000 Euro, während Westwood als Zweitplatzierter 500.000 Euro erhält. Martin Kaymer beendete das Turnier auf dem 31. Rang, während Marcel Siem auf dem geteilten 53. Platz landete.
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26. Mai 2011
HP Byron Nelson Championship

Am kommenden Wochenende macht die US PGA Tour in Irving, Texas bei der HP Byron Nelson Championship Halt. Bestgesetzter Spieler im Teilnehmerfeld des mit 6,5 Millionen US Dollar dotierten Turniers ist Matt Kuchar, der aktuell auf dem zehnten Platz der Weltrangliste liegt. Der Rest der Weltelite schlägt in dieser Woche im englischen Wentworth bei der BMW PGA Championship ab. Als einziger deutscher Starter in Texas geht Alex Cejka an den Abschlag, für ihn ist es bereits das sechste Turnier in Folge. Die Statistik könnte bei so viel Ehrgeiz allerdings durchaus positiver ausfallen, zwei verpasste Cuts, drei Plätze in den Top 50 und insgesamt 50.000 Dollar Preisgeld sind das Resultat. In den vergangenen zwei Jahren konnte der 40-Jährige bei der HP Byron Nelson Championship zufriedenstellende Platzierungen erreichen, 2010 landete er auf Rang 16, im Vorjahr auf Rang 23. Eine weitere gute Platzierung könnte Cejka auch im FedEx Cup weiter nach vorne bringen, dort belegt er nach 16 gespielten Turnieren in 2011 einen ordentlichen 85. Rang. Zu den großen Favoriten in Texas zählen neben Matt Kuchar auch Dustin Johnson, Nick Watner, K.J. Choi sowie der Vorjahressieger Jason Day. Letzterer erreichte einen sensationellen zweiten Rang beim Masters sowie den sechsten Rang bei der Players Championship.
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20. Mai 2011
Kaymer gewinnt erstes Match

Bei der Volvo World Match Play Championship konnte Martin Kaymer sein erstes Match gegen Y.E. Yang gewinnen. Mit einem Ergebnis von 2&1 konnte sich der Rheinländer in einem spannenden Kampf um das Weiterkommen durchsetzen und holte sich damit seine ersten zwei Zähler. Schnell konnte sich Kaymer gegen den Major Champion Yang in Führung spielen und hatte mit 2 auf nach drei Löchern die Oberhand. Dann schwächelte der Mettmanner allerdings etwas und verlor die Löcher sechs, sieben und acht an Yang. An der neunten Spielbahn konnte Kaymer dann wieder triumphieren, doch Yang spielte zwei Birdies in Folge und übernahm wieder mit zwei auf die Führung. Doch dann passierte dem Major Sieger aus 2009 ein gravierender Fehler und er verlor seinen Touch auf den schnellen Grüns von Finca Cortesin. Jetzt war die Chance für Kaymer gekommen um wieder aufzuholen. Er holte sich die nächsten vier Löcher obwohl ihm nur ein Birdie gelang. Die Entscheidung fiel letztendlich auf der 15. Spielbahn. Dort spielte Yang aus knapp acht Metern einen Drei-Putt, während Kaymer sicher zum Par einlochte. Die letzten Spielbahnen konnte Kaymer nervenstark bewältigen und die Putts zum Par fielen. In der zweiten Runde geht es für den 26-Jährigen Kaymer ins Match gegen Seung-yul Noh, einen weiteren Südkoreaner. Auch die anderen Favoriten im Feld standen Kaymer in nichts nach. Sowohl Lee Westwood, Luke Donald, Rory McIlroy und Graeme McDowell konnten 2 Punkte auf ihrer Liste verbuchen.
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18. Mai 2011
Donald überholt Kaymer

Der Südkoreaner K.J. Choi konnte sich im Stechen auf dem Inselgrün der 17. Spielbahn gegen David Toms durchsetzen und damit seinen achten und bisher größten Erfolg auf der US PGA Tour holen. Am frühen Sonntagmorgen ging Choi auf die Runde und spielte ruhig im Schatten der bis dahin Führenden. Gegen Ende der dritten Runde notierten die Bestplatzierten aufgrund der schwierigen Wasserhindernisse reihenweise Bogeys. Hier kam die Chance für Choi, mit einem fehlerfreien Spiel setzte er sich nach vorne an die Spitze des Leaderboards. Mit einem Birdie an der 17. Spielbahn konnte er dann die Führung auch komplett übernehmen. Am letzten Loch zog dann David Toms dank eines starken Putts wieder mit Choi gleich. Damit war es klar, Choi und Toms spielten im Stechen um den Sieg des inoffiziellen fünften Majors 2011 und damit auch um ein Preisgeld in Höhe von 1,71 Millionen US Dollar. Als Schauplatz für diese Entscheidung wurde die 17. Spielbahn ausgewählt, eines der berühmtesten Löcher der Welt. Die Protagonisten des Playoffs brachten beide problemlos ihre Bälle auf das Inselgrün und platzierten diese ähnlich solide. Die Zuschauer stellten sich bereits auf eine Verlängerung ein, doch Toms patzte und verpasste seinen Putt zum Par aus gut einem Meter. Somit hieß der Sieger der Players Championship 2011 K.J. Choi. David Toms geht damit zum fünften Mal als Zweitplatzierter vom Golfplatz. Ebenfalls mit einer Enttäuschung zu kämpfen hatte Martin Kaymer. Der deutsche Golfprofi kam auf den 19. Rang und musste damit zusehen, wie Luke Donald durch seinen vierten Platz in der Weltrangliste an ihm vorbei zog. Damit ist Martin Kaymer derzeit der drittbeste Golfer der Welt, Lee Westwood konnte die Spitze trotz Turnierpause verteidigen.
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11. Mai 2011
Gedenken an Seve Ballesteros

Auch am vierten Tag der Open de Espana überzeugte der Südafrikaner Thomas Aiken mit seiner Leistung und holte sich seinen ersten Titel auf der European Tour. Das Wochenende der Open de Espana stand ganz im Zeichen von Seve Ballesteros, der am vergangenen Samstag im Alter von 54 Jahren seinem Krebsleiden erlag. So entschloss sich Aiken auch dazu, seinem Sieg dem großen Seve zu widmen. Doch nicht nur deshalb war es ein ganz besonderer Sieg für den Südafrikaner. Aiken konnte in Barcelona erstmals eine Siegertrophäe der European Tour in Empfang nehmen, obwohl er bereits sieben Mal in seiner Heimat Südafrika ein Turnier für sich entscheiden konnte. Doch die Zeichen für seinen ersten Sieg auf europäischen Boden standen gut, schließlich konnte er bei neun Starts in der neuen Saison bereits 7 Platzierungen in den Top 15 verbuchen. Am Finaltag der Open de Espana startete Aiken mit drei frühen Birdies an der Zweich, Sechs und Elf. An der dreizehnten Spielbahn folgte dann ein Bogey, bevor er auf den nächsten beiden Löchern einen Birdie und ein weiteres Bogey notierte. Letzendlich reichte es zu einer 70er Runde, die ihm den Vorsprung von zwei Schlägen auf Anders Hansen sicherte. Hansen hätte während der Schlussrunde gute Chancen um an Aiken vorbei zu ziehen, doch er nahm die Verfolgung zu spät auf. So notierte er bis Loch acht nur Pars bevor er auf der neun und der zwölf zum Birdie lochte. Damit setzte er Aiken plötzlich etwas unter Druck, doch ein Bogey auf der 13 warf ihn wieder zurück und Hansen konnte dem Südafrikaner nicht mehr gefährlich werden. Auf dem geteilten dritten Rang platzierte sich Pablo Larrazabal als bester Spanier. Er hatte sich fest vorgenommen das Turnier zu gewinnen und damit Ballesteros auf seine Art zu ehren. Doch mit einem Doppelbogey und weiteren Bogeys war der Traum schnell ausgeträumt. Für den deutschen Starter Florian Fritsch lief es auch am letzten Tag der Open de Espana nicht besonders zufriedenstellend. Mit einer 73 bei eins über Par beendete Fritsch das Turnier auf dem geteilten 41. Rang.
Nicolas Meitinger gewinnt im Playoff
Bei der Challenge de France in der Nähe von Paris kam es nach der regulären Schlussrunde zum Playoff. Die Protagonisten: Nicolas Meitinger und Maximilian Kieffer - ein rein deutsches Playoff. Während Meitinger bereits vor der Finalrunde in Führung lag, konnte sich Kieffer am Sonntag mit einer 64 ganz nach vorne spielen. Mit seiner Leistung von sieben unter Par bei acht Birdies und einem Bogey sah es lange sogar danach aus, als ob er Meitinger den Titel wegschnappen würde. Doch dieser gab sich nicht kampflos geschlagen. Mit einem Birdie am letzten Loch zog Meitinger mit Kieffer gleich und es kam zum Stechen. Am zweiten Extraloch kam es dann zur Entscheidung. Während Kieffer sechs Schläge benötigte, notierte Meitinger eine vier und sicherte sich damit den Sieg der Challenge de France. Hinter Kieffer folgt auf dem dritten Platz Sam Little.
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05. Mai 2011
Marcel Siem und Florian Fritsch in Barcelona

Nach den Turnierserien in Afrika und Asien geht es für die Spieler der European Tour nun weiter nach Spanien und damit wieder auf europäischen Boden. Auf dem Spielplan steht ab heute die Open de Espana. Als Austragungsort wurde in dieser Saison der Real Club de Golf El Part in der Näche von Barcelona gewählt. Aus deutscher Sicht treten Florian Fritsch und Marcel Siem an den Abschlag. Fritsch konnte sich Ende des letzten Jahres über die Q-School für die European Tour qualifizieren. Bislang trat er viermal bei einem Turnier der European Tour auf und schaffte es davon zweimal in die Top 15. Knapp 50.000 Euro Preisgeld konnte der junge Deutsche schon einstecken. Solche Ergebnisse geben natürlich Selbstbewusstsein. Nach der Trophée Hassan II blieb Fritsch einige Tage in Marokko, um auf der EPD Tour seine Form zu verbessern und seinen Fortschritt zu messen. Der dritte Platz bei der Tikida Open und der darauffolgende sechste Rang bei der Auto Hall Open unterzeichnen seine gute Form, die er nun in Spanien beweisen muss. Marcel Siem konnte in der Saison 2011 noch keine großen Erfolge erzielen. Bis zur Volvo China Open kassierte er ein Preisgeld von ca. 20.000 Euro. Dies konnte er mit einem guten 13. Rang bei der Ballentine´s Championship mit 30.000 Euro aufbessern. Nun hofft Siem auf eine Fortführung dieser Entwicklung in Spanien. Doch dort haben die Veranstalter der Open de Espana mit Wetterkapriolen zu kämpfen. Ein Hagelsturm am Mittwoch sorgte für einen jähen Abbruch der letzten Trainingseinheiten und auch für Sonntag sagt der Wetterbericht Schauer voraus. Die Spieler um Titelverteidiger Alvaro Quiros werden dennoch versuchen, ihr ganzes Können unter Beweis zu stellen. Der von Greg Norman entworfene Real Club de Golf El Prat ist nicht einfach zu spielen und wird die Spieler sicherlich fordern, was das Turnier umso spannender macht. Neben dem Vorjahressieger Alvaro Quiros und Miguel Angel Jimenenz vervollständigen Pablo Martin, Ignacio Garrido und Pablo Larrazabal das Feld der erfolgreichen Spanier. Desweiteren werden auch Matteo Manassero, Nicolas Colsaerts, Raphael Jacquelin, Paul Lawrie und David Horsey an den Abschlag gehen.
Deutsche Spieler in Disneyland
Die Challenge Tour gastiert in dieser Woche vor den Toren Paris. Bereits seit 1999 findet jährlich die Allianz Challenge de France auf dem Platz von Golf Disneyland statt. 156 Teilnehmer starten in Paris bei dem Event der zweiten europäischen Liga. Damit macht die Challenge Tour zum ersten Mal in der Saison 2011 Halt in Europa, nachdem die Turniere in den ersten Monaten in Indien, Kolumbien und Kenia stattgefunden haben. Bei der Allianz Chanllenge de France geht es nun um ein Preisgeld in Höhe von 150.000 Euro. Auch die derzeit Führenden der Gesamtwertung, Michiel Bothma und Joaqzin Estevez, treten in Paris an den Abschlag. Aber auch die deutschen Spieler sind mit sieben Teilnehmern gut vertreten. Nicolas Meitinger, der Zehntplatzierte der Gesamtwertung, steht ebenso auf der Starterliste wie Bernd Ritthammer (55.), Maximilian Kieffer (67.), Max Glauert, Benjamin Miarka, Daniel Wünsche und Max Kramer.
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04. Mai 2011
Spitzenfeld bei Wells Fargo Championship

Ab morgen treten bei der Wells Fargo Championship im Quail Hollow Golfclub die derzeit besten Spieler der Welt an. Das Turnier wird von vielen Profis als Generalprobe vor der anstehenden Players Championship genutzt. Die Veranstalter freut es, denn damit ist die Teilnehmerliste der Wells Fargo Championship auch in diesem Jahr hochkarätig besetzt. Aus deutscher Sicht treten Martin Kaymer und Alex Cejka an den Abschlag, beide konnten sich auch für die Players in der nächsten Woche qualifizieren. Kaymers Ziel ist klar definiert - er will zurück auf den Golfthron. Vor zwei Wochen musste der deutsche Golfprofi die Führung an Lee Westwood abgeben, der den Vorsprung durch seinen Sieg am vergangenen Wochenende bei der Ballantine´s Championship weiter ausbauen konnte. Kaymer hingegen gönnte sich nach der Maybank Malaysian Open erst einmal eine Pause und hat nun einige anspruchsvolle Wochen vor sich. Vier aufeinanderfolgende Turniere stehen im Spielplan des Mettmanners. Nach der Wells Fargo Championship tritt Kaymer bei der Players Championship an, gefolgt von der Volvo World Matchplay Championship und der BMW PGA Championship. Bei jedem der Events sind aufgrund der starken Teilnehmerfelder viele Weltranglistenpunkte zu holen. Alex Cejka wird in dieser Woche nicht nur mit Konkurrenten sondern auch mit Schmerzen zu kämpfen haben. In der vergangenen Woche musste der deutsche Golfprofi die Zurich Classic of New Orleans bereits nach der ersten Runde abbrechen, da er sich am kleinen Zeh verletzt hat. Wie nun Untersuchungen ergaben, ist Cejkas Zeh angebrochen. Trotzdem will Cejka die Zähne zusammen beissen und schon diese Woche antreten.
Starkes Feld in Quail Hollow

Neben Kaymer und Cejka werden bei der Wells Fargo Championship besonders die jungen Talente der Tour antreten. Insgesamt 43 der gemeldeten Spieler haben das 30. Lebensjahr noch nicht begonnen. Die jungen Wilden haben nun vor, den erfahrenen Routiniers wie Phil Mickelson, Jim Furyk und Vijay Singh das Leben schwer zu machen. Es lockt ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 6,5 Millionen US Dollar, 1,1 Millionen davon gehen an den Sieger des Turniers. Mit Phil Mickelson, Bubba Watson, Martin Kaymer, Rory McIlroy und Paul Casey zieren fünf Spieler der World-Top-Ten die Starterliste. Doch egal ob routinierte Profis oder ehrgeizige Nachwuchstalente - der Course im Quail Hollow Club gestattet kaum Fehler. Ein hohes Rough und viel Wasser setzen die Spieler unter Druck, denn sie müssen die Fairways treffen. Etwas einfach haben es da die Longhitter der Tour, wie Bubba Watson, Gary Woodland, Jhonattan Vegas und Dustin Johnson, die sicherlich versuchen werden, mit ihren Drives zu punkten. Im Vorjahr konnte Rory McIlroy nach einem verpatzten Start und einem gerade noch erfolgreichen Cut mit zwei Runden von 66 und 62 Schlägen das Leaderboard hinauf klettern und sich mit einem Schlag vor Phil Mickelson seinen ersten und bisher einzigen Sieg holen. Tiger Woods muss in dieser Woche erst einmal eine Zwangspause einlegen, da er sich am linken Knie und der Achillessehne verletzt hat. Wann der Genesungsprozess abgeschlossen ist und Woods wieder in das Turniergeschehen eingreifen kann, ist derzeit noch unklar.
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02. Mai 2011
Zurich Classic of New Orleans

Bubba Watson sicherte sich am zweiten Extra-Loch im Finale der Zurich Classic of New Orleans mit Birdie den Sieg. Sein Kontrahent Webb Simpson vergibt seine Chancen auf den Titel durch einen Strafschlag auf der regulären Runde. Bereits im März bei der Transitions Championship spielten Simpsons Nerven nicht mehr mit, wodurch er am 72. Loch den Sieg verpasste. Damals notierte der 25-Jährige ein unnötiges Bogey und lies Gary Woodland an sich vorbei ziehen. Am vergangenen Wochenende kam es zu einer ähnlichen Situation, obwohl es zum Beginn der Finalrunde ganz nach dem ersten Sieg für Simpson aussah. Zusammen mit Bubba Watson ging Webb Simpson am Sonntag auf die Schlussrunde der Zerich Classic of New Orleans und gemeinsam lieferten sich die beiden Profi-Spieler einen spannenden Zweikampf. Simpson verbuchte mit einem Birdie und einem folgenden Eagle einen wahren Traumstart und auch Watson notierte auf der nächsten Bahn mit einem Eagle und zwei Birdies. Doch dann fiel Watson etwas zurück und musste ein bitteres Doppel-Bogey notieren. Damit konnte sich Simpson einen Vorsprung von drei Schlägen herausspielen. Doch dann scheiterte der junge Mann aus North Carolina an seiner Nervenstärke. Er spielte zwei Bogeys und somit kagen er und Watson nach der letzten Bahn mit 15 unter Par wieder gleich auf. Somit kam es zum Playoff zwischen den beiden Amerikanern. Am zweiten Extra-Loch entschied dann letztendlich Watson das Stechen dank eines Birdies für sich und erhält damit den Siegerscheck in Höhe von 1.152.000 US Dollar.
Top Ten-Ergebnis für Sandra Gal
Sandra Gal spielte sich am Finaltag der Avnet LPGA Classic bis auf den neunten Rang nach vorne und landet damit in den Top Ten. Diese tolle Platzierung hat die Düsseldorferin einem Birdie auf der 16. Spielbahn zu verdanken. Damit verbesserte sich Gal auf vier unter Par in der Gesamtwertung. Die Chancen auf den Sieg verspielte die deutsche Profi-Spielerin bereit auf der Vier der Schlussrunde, als sie einen Triple-Bogey notieren musste. Den Sieg holte sich Maria Hjorth aus Schweden, die mit einer Schlussrunde von 67 Zählern einen Rückstand von drei Schlägen auf die Führende Song-Hee-Kim aus Südkorea und die Amerikanerin Lexi Thompson wettmachen konnte. Der zweite Rang blieb damit Kim, während die 16-jährige Thomson mit einer 78 auf den 19. Rang zurückfiel.
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30. April 2011
Gal übernimmt mit Freude am Spiel die Führung
Die Halbzeit-Führung bei der Avnet LPGA Classic übernimmt Sandra Gal mit nur 67 Schlägen und einem Zähler Vorsprung vor Amy Yang. Schon im letzten Monat führte Gal bei der Kia Classic und konnte dieses Turnier auch für sich entscheiden. Auch dieses Mal gelang es ihr mit einem Vorsprung von einem Zähler an die Spitze. Anfangs war die Leistung von Gal nicht so gut, da sie zwar drei Birdies verzeichnen konnte, aber auch genauso oft einen Bogey spielte. Bei den letzten acht Löchern schaffte die Deutsche mit Geduld und Konzentration weitere fünf Birdies.
Gal führt mit sieben unter Par und dürfte somit im letzten Flight gegen Amy Yang keine Schwierigkeiten haben, da sie auch bei den vorherigen drei Turnieren keinen schlechteren Rang als 15 platzierte. In den letzten 13 Runden blieb sie sogar bis auf zwei Mal immer unter Par. Ihr einziges Geheimnis für ihre momentane Leistung ist die Freude am Golfspiel.
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29. April 2011
Guter Auftakt für Gal bei der Avnet LPGA Classic
Sandra Gal gelang es mit einer 70er-Runde sich in den Top Ten zu platzieren. An der Spitze platzierten sich Grace Park und Song-Hee Kim mit einem Tagesergebnis von 67 Schlägen.
Insgesamt traf Gal bei der Avnet LPGA Classic im Robert Trent Jones Golf Trail von Magnolia Grove in Runde eis 14 Fairways und lochte 15 Mal den Ball ein. Verbesserungsfähig ist sie aber noch bei einem Wert von 31 Putts, doch die Golferin ist recht zufrieden mit Ihrer Gesamtleistung, da sie nach Anfangsschwierigkeiten wieder zu Ihrem Rhythmus fand und ein Tagesergebnis von 70 Schlägen erzielte. Somit ist Gal nur drei Schläge im Rückstand zu den momentan Besten bei diesem Tunier Damit belegt sie den geteilten achten Rang und beweist dass sie zu der Weltelite unter den Golferinnen gehört. Mit nur einem Schlag Rückstand hinter Park und Kim platzieren sich Karen Stupples und Stacy Lewis.
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28. April 2011
Erneut erfolglos startet Marcel Siem in die Ballantine´s Championship
Weniger erfolgreich begann der Tunierauftakt von Marcel Siem in Seoul/Südkorea, der schon beim ersten Loch eine 7 notieren musste. Schon bei den letzten drei Tour-Starts verpasste er jedes Mal den Cut. Auf der zehn verzeichnete Siem bereits einen Triple-Bogey und auch auf der 13 gelang ihm nur ein Doppel-Bogey. Nach einem weiteren Bogey auf der Eins war für ihn das Tunier vorzeitig beendet. Zwar konnte Siem auf den Bahnen drei bis sechs vier Birdies verzeichnen, doch auf der siebten schaffte er wieder nur einen Doppel-Bogey und fiel somit auf den 105. Rang. Für Freitag muss der Rheinländer wieder Kräfte sammeln, um seiner Pechsträhne endlich eine Ende zu setzten. Doch auch Lokalmatador und PGA Championship-Sieger Y.E. Yang erziehlte genau wie Siam 76 Schläge.
McGrane auf der Überholspur
Damien McGrane verzeichnete nach der Auftaktrunde nur 66 Schläge und übernimmt somit die Führung mit nur einem Schlag vor Richard Finch, Sang-hyun Park und Felipe Aguilar. Da McGrane erst einen einzigen Tour-Sieg vor drei Jahren bei der Volvo China Open holen konnte, ist er nach eigener Aussage sehr zufrieden mit seiner Leistung in Asien bei der European Tour. Ebenfalls zufrieden mit seiner Leistung kann Dustin Johnson sein, der nur vier Schläge hinter McGrane liegt. Rang zehn teilt er sich mit Miguel Angel Jimenez und Alexander Noren. Die Nummer eins der Weltrangliste Lee Westwood platzierte sich mit drei Birdies, einem Bogey und einem Doppel-Bogey im vorderen Mittelfeld.
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27. April 2011
Sandra Gal begegnet den besten Golferinnen der Welt
Mit guten Saison-Ergebnissen startet Sandra Gal bei der Avnet LPGA Classic in Mobile/Alabama. Vor zwei Jahren war sie noch weniger treffsicher und spielte im Robert Trent Jones Golf Trail von Mignolia Grove lediglich nur zwei 76er-Runden und verpasste zudem den Cut. Damals siegte stattdessen Se-Ri Pak gegen Brittany Linicome und Sazann Pettersen mit nur drei Schlägen Vorsprung. Gal muss sich in diesem Jahr gegen 144 Teilnehmerinnen bewähren, was aber kein großes Problem sein dürfte bei ihrer momentanen Leistung. Jedoch nehmen auch neun Spielerinnen aus den Top Ten der Weltrangliste bei diesem 1,3 Millionen US Dollar Turnier teil.
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26. April 2011
Erster Sieg für Knappe
In Essaouira, Marokko holte sich Alexander Knappe bei der Open Mogado mit zehn unter Par den alleinigen Sieg. Mit dem zweiten Platz müssen sich Maximilian Glauert, Maximilian Tschinkel, Reinier Saxton und José-Filipe Lima zufrieden geben. Der eigentliche Favorit in diesem Turnier war Maximilian Tschinkel, da er nach den Runden eins und zwei mit 65 und 69 Schlägen das Spiel anführte. Doch mit einem Bogey und einem Doppelbogey am letzten Tag fiel er mit 73 Schlägen hinter Knappe, der nur 70 Schläge und zweimal sogar nur 68 Schläge benötigte. Knappe spielt schon seit seinem 5. Lebensjahr uns wird von Neil Bryan trainiert. Da Knappes Kontrahenten zum Schluss alle einen Bogey notieren mussten, konnte sich auch Knappe zweimal einen Bogey leisten und holte sich so noch den Sieg. Bei der EPD Tour Order of Merit rückte der 22-Jährige somit auf Rang 3. In Führung liegt Reinier Saxton nach neun von insgesamt 20 Saison-Turnieren. Rang 2 belegt Maximilian Glauert. Das Saisonziel von Kappe ist jedoch nicht zu siegen, sondern in erster Linie Erfahrungen zu sammeln.
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24. April 2011
Donald verspielt den Aufstig in die Weltrangliste
Beim Hilton Head hatte Luke Donald in der vierten Runde die Chance zur Weltelite im Golfsport dazu zu gehören, doch es blieb spannend. Am dritten Extra-Loch scheiterte er gegen Brandt Snedeker. Alex Cejka konnte sich im Finale noch um ein paar Plätze verbessern. Dieser Sonntag hat allgemein viel bewegt. Lee Westwood gewann das Indonesian Masters und verdrängte somit Martin Kaymer in der Weltrangliste auf den hinteren Platz. Luke Donald, der die Spitze der Weltrangliste belegt hätte, falls er das Hilton Head für sich entschieden hätte, verpasste leider seine Chance. Damit wäre er der dritte Europäer in Folge gewesen. Doch die ersten neun des Harbour Town Golf Links waren für Donald die schlechtesten der ganzen Woche. Damit schaffte er lediglich zwölf unter Par mit drei Birdies und zwei Bogeys. Die Tagesbestrunde mit 64 Schlägen verzeichnete der US-Amerikaner Brandt Snedeker. Donald und Snedeker ließen die Konkurrenz, dabei auch Titelverteidiger Jim Furyk hinter sich und konzentrierten sich auf ein Duell. Doch es blieb spannend. Donald spielte ab der 14 nur noch Par, dabei blieb sein Score bei -12 stehen. Die Löcher 15, 16 und 17 hatte er bereits schon unterspielt, doch bei der 18 musste er aus dem Bunker das Par retten und sicherte sich 70 Schläge. Damit kam es zum Stechen mit Snedeker. Auf der 18 spielten beide einen Birdie, auf der 17 beide Par aus dem Bunker. Wieder auf der 18 musste Donald einen Bogey notieren, da sein eingegrabener Ball ihm kurz vor dem Grün zum Verhängnis wurde. Snedeker holte sich mit einem Par den Sieg bei The Heritage 2011. Dies ist bereits sein zweiter nach 2007.
Platz drei platzierte Tommy Gainey, Platz vier teilen sich Ricky Barnes und Tim Herron.
Cejka auf dem Vormarsch
Alex Cejka konnte auch im Finale ein paar Plätze gut machen und erreichte den geteilten 46. Rang. Mit 70 Schlägen schaffte Cejka es sich nochmal um acht Plätze zu verbessern. Wieder lochte er drei Birdies und zwei Bogeys, doch den Score verdankt er dem guten Spiel auf den Grüns (25). Im FedEx Cup belegt der 40-Jährige nur den 83. Rang. Kommende Woche geht es dann in die Zurich Classic
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23. April 2011
Donald gibt nicht auf
In Hilton Head in South Carolina kämpft Luke Donald weiterhin um den ersten Platz. Doch Titelverteidiger Jim Furyk lässt nicht locker. Alex Cejka kann sich um ein paar Plätze verbessern. Mit einem Doppelbogey an der Zwei startet Luke Donald sehr schwach in die Runde und in den Kampf um die Nummer eins in der Weltrangliste. Bereits beim Moving Day führte Donald, doch als Führer des Heritage-Leaderboards würde er Martin Kaymer als Spitzenreiter der Weltrangliste ablösen. Donald startete zwar schlecht, aber gibt nicht auf und geht nach der Neun wieder in Führung mit drei Unterspielungen. Doch auch Furyk ist in Führung, der seit 2002 vier Top-4 Ergebnisse in Hilton Head verzeichnen konnte.
Das Duell der beiden blieb durchgehend spannend, welches Donald kurzzeitig am letzten Loch für sich entschied. Donald geht mit elf unter Par in die Abschlussrunde am Sonntag, wobei Furyk aufgrund eines Bogeys auf zehn unter Par zurückfällt.
Im Tour Championship des FedEx Cup im vergangenen Jahr siegte Donald nur knapp vor Furyk, doch eine Woche später im Ryder Cup holte sich der Engländer den Sieg und schlug den US-Amerikaner im Einzel.
Es wird also voraussichtlich einer der beiden sein, der den Sieg des 5,7 Millionen US Dollar dotierten Turniers mit nach hause nimmt. Doch auch die anderen Spieler machen sich Hoffnungen auf den Titel. Platz drei belegen Brendon de Jonge und Scott Verplank und auf Platz vier platzieren sich Ricky Barnes, Tommy Gainey und Jason Day, der bereits beim Masters den geteilten zweiten Platz vertretet.
Camillo Villegas, einer der Besten vor dem Wochenende fiel mit 74 Schlägen auf Position 17. Alex Cajka konnte dagegen acht Plätze gut machen und landet mit 70 Schlägen auf Rang 54. Um zu den Top 25 zu gehören fehlen ihm nur noch drei Schläge. Auf den Grüns verzeichnete Cejka jedoch 31 Putts.
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11. April 2011
Erneuter Absturz von McIlroy

Für Rory McIlroy ist das Masters in Augusta mit negativen Gefühlen verbunden. Seinen verpassten Cut im vergangenen Jahr bezeichnete der junge Nordire selbst als einen Tiefpunkt. Doch das Masters 2011 liefen eindeutig nicht besser für McIlroy. Mit einem Vorsprung von vier Schlägen bei zwölf unter Par ging der 21-Jährige am Sonntag als Führender auf die Schlussrunde des Augusta National. Was in diesem Finale passieren sollte, hätte voher keiner der Anwesenden vermutet. Mit einer Serie von Triple-, Double- und Single-Bogeys verspielte der junge Golfprofi alle Siegchancen und fiel mit einem Endergebnis von vier unter Par sogar aus den Top Ten. Ein bitteres Ende für McIlroy, der aufgelöst den Platz verlies. Damit machte er den Weg für seine Verfolger frei und diese schenkten sich nichts. Selten war ein Finale beim Masters spannender und dramatischer. Insgesamt gab es acht verschiedene Führende auf der letzten Runde. Noch kurz vor Schluss hatten neun Spieler die direkte Möglichkeit, sich den Major-Titel zu holen. Der Mann des Tages war dann Charl Schwartzel, dem ein Birdie-Putt am Schlussloch zum Sieg verhalf. Mit einer Finalrunde von 66 Zählern und vierzehn unter Par holte sich der Südafrikaner das begehrte Green Jacket und reiht sich damit in eine Reihe großartiger Golfer ein.
Woods zeigt grandioses Golf

Zu den Favoriten auf den Sieg beim Masters in Augusta gehörte nach dem Leistungseinsturz von McIlroy auch Tiger Woods. Bevor Charl Schwartzel sich nach vorne spielen konnte, zeigte die einstige Nummer eins grandioses Golf. Mit starken Birdies auf der sechsten und siebten Spielbahn konnte sich Woods an die Spitze heranspielen. Es folgte ein Eagle und die Zuschauer jubelten. An der Neun hingegen kassierte der Ausnahmegolfer seinen ersten Fehler. Mit einem Bogey viel er wieder zwei Schläge hinter McIlroy zurück. Doch dann kam mit einem Triple-Bogey der Rückschlag für McIlroy, wovon er sich auch nicht mehr erholen konnte. Die Chance wollte nun nicht nur Woods, sondern auch die anderen Verfolger nutzen. Mit einem Birdie schob sich Woods neben Schwartzel, K.J. Choi, Angel Scott und Angel Cabrera an die Spitze des Masters-Leaderboards. Kurz darauf musste Choi durch einen Bogey an der Zwölf seinen Platz räumen, doch mit Jason Day fand sich schnell ein neuer Kandidat für den Sieg. Es folgte ein Bogey für Cabrera und parallel dazu eine Verbesserung für Geoff Ogilvy. Ein spannungsgeladeneres Finale gab es wohl noch nie zuvor beim Masters. Erst am letzten Loch stand mit Charl Schwartzel der Sieger fest.
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08. April 2011
Martin Kaymer fällt weit zurück

Mit dem gestrigen Donnerstag fiel nun endlich der Startschuss zu bisher größten Golfevent der neuen Saison. Das Masters in Augusta ist bekannt und berüchtigt und zieht die Blicke der Golfwelt auf sich. Dieses Jahr konnte sich ein Youngster wieder in den Vordergrund spielen. Rory McIlroy legte einen sensationellen Auftakt hin und führt zusammen mit Alvaro Quiros das Leaderboard an. Mit Runden von jeweils 65 Schlägen konnten der Nordire und der Spanier das restliche Teilnehmerfeld deutlich distanzieren. Nun bleibt Rory McIlroy nur zu wünschen, dass es ihm anders ergeht als bei der Open Championship in St. Andrews im vergangenen Jahr. Dort startete er ebenso furios mit einer 63er Runde, verbaute sich allerdings alle Chancen auf einen Sieg mit einer abschließenden 80. Alvaro Quiros befindet sich momentan in einer hervorragenden Form. In Dubai konnte er bereits in dieser Saison einen Sieg einfahren. Mit einem Ergebnis von acht Birdies bei einem Bogey zog der 28-Jährige mit McIlroy gleich. Damit bilden die beiden die erste europäische Doppelführung seit zwölf Jahren. Der letzte Europäer, der in Augusta 1999 das grüne Jacket in Empfang nehmen konnte, hieß Jose Maria Olazabal. Wenn es nach dem jungen Nordiren ginge, sollte die lange Durststrecke der euroäischen Spieler in Augusta in diesem Jahr endlich beendet werden. McIlroy bereitete sich seit Januar zielgerichtet auf das Masters vor und will seine Leistung auch an den nächsten Tagen zeigen.
Achterbahnfahrt für Martin Kaymer

Die Master-Statistik von Martin Kaymer ist nicht besonders vielversprechend, doch genau diese wollte der deutsche Golfprofi in diesem Jahr stark aufwerten. Doch erneut hatte Kaymer mit starken Problemen in Augusta zu kämpfen. Nach vier gespielen Löchern hieß es vier über Par für den Mettmanner, der an der Sieben seinen dritten Bogey notieren musste. Zwar folgte im Anschluss direkt ein Birdie, doch die frustrierten Gesichtszüge blieben. An der zehnte Spielbahn geschah das Unglück - mit einem Doppelbogey rutschte Kaymer auf vier über Par und schon an der vierzehn ging es erneut eins rauf. Schlechte Putts und verfehlte Annährungen verhinderten einen besseren Score. Letztendlich blieb ein sehr enttäuschendes Ergebnis für den Weltranglistenersten, der so große Hoffnungen in das Masters gesetzt hat. Mit sechs über Par liegt Kaymer unterhalb der Cut-Linie und kann nur mit einer sehr guten Leistung am Freitag den Sprung in das Wochenende noch schaffen.
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01. April 2011
Glanzvorstellung von Jimmy Walker
Mit einer grandiosen Leistung am ersten Tag der Shell Houston Open übernimmt Jimmy Walker nicht nur die Spitze des Leaderboards, sonders stellt mit einer 63er Runde bei neun unter Par den akutellen Platzrekord des Tournament Course im Redstone GC ein. Damit führt der US-Amerikaner mit zwei Zählern vor seinen Verfolgern Josh Teater und Nick O´Hern. Besonders herausragend waren die Putts des 32-Jährigen aus Okahoma, denn für die schwierigen Grüns auf dem 72-Par Kurs benötigte er lediglich 23 Versuche. Walker traf fast 80 Prozent der Grüns, dafür nur fünf von 14 Fairways. Bei den beiden Zweitplatzierten handelt es sich ebenfalls um eher unbekannte Spieler aus Texas, die Spitzenspieler konnten sich erst ab der Marke von vier unter Par platzieren. Dort liegen nach der ersten Runde des mit 5,9 Millionen Dollar Lee Westwood und Padraig Harrington auf dem neunten Rang. Lee Westwood hat bei der Shell Houston Open die Möglichkeit, erneut die Weltspitze zu erklimmen und Martin Kaymer vom Thron zu stoßen. Dafür müsste der Engländer das Turnier mindestens mit dem zweiten Rang abschließen. Mit einem Ergebnis von zwei unter Par landeten Phil Mickelson und Retief Goosen auf dem 33. Platz, Francesco Molinari beendete die erste Runde mit 69 Schlägen und Rang 21. Der einzige deutsche Starter Alex Cejka kam ohne Schlagverlust über die Runde und belegt mit 93 Prozent getroffenen Fairways den ersten Platz der Statistik. Dennoch reichte es nur für den 49. Rang bei eins unter Par, denn es haperte an den Putts.
Fritsch startet positiv
Der Golf Du Palais Royal in Agadir, Marokko gehört zu den schwereren Coursen der European Tour. Daher ist die Leistung von Rookie Florian Fritsch umso beeindruckender. Der 25-Jährige schloss die erste Runde der Trophée Hassan II mit einem Ergebnis von zwei unter Par ab und legte damit einen tollen Start hin. Derzeit liegt der Münchner mit 70 Schlägen auf dem achten Rang. Bereit in der Vorwoche konnte er in Andalusien überzeugen und erspielte sich mit dem achten Rang sein erstes Preisgeld auf der European Tour. Die Führung übernahm nach dem ersten Tag der Trophée Hassan II Peter Lawrie. Der Ire führt mit einem Ergebnis von acht unter Par das Feld vor Rhys Davies, Shiev Kapur und John Bickerton an. Lawrie startete mit einem Eagle am ersten Loch fulminant in das Turnier in Nordafrika. Ebenfalls eine tolle Leistung zeigte der Südafrikaner Jaco Van Zyl, der sich ebenso wie Fritsch über die Q-School 2010 für die European Tour qualifizieren konnte. Van Zyl kam als Führender ins Clubhaus und war einige Stunden an der Spitze des Leaderboards zu finden. Am Schluss des Tages rutschte er auf den fünften Rang zurück, trotzdem ist es eine fantastische Leistung des Nachwuchsspielers. Für Marcel Siem, dem zweiten deutschen Starter lief es nicht so rund. Seine drei Birdies und ein Eagle wurden durch drei Bogeys und einem Triple Bogey ausgeglichen. Damit liegt der Ratinger mit eins über Par auf Rang 68.
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31. März 2011
Die Vorfreude steigt und steigt
Der Countdown für das erste Major der Saison läuft. In nur einer Woche geben sich im texanischen Augusta die Besten der Besten die Ehre, bei kaum einen anderen Event ist die Dichte an Spitzenspielern so dicht wie bei den Masters. Vor genau einem Jahr kehrte der damals stark angeschlagene Tiger Woods auf den Golfplatz zurück, gebeutelt und gezeichnet von seinen privaten Skandalen in seiner Ehe. Die Golfwelt wird auch dieses Jahr gespannt nach Texas blicken, doch noch ist es nicht soweit. In dieser Woche bietet sich bei der Shell Houston Open die letzte Möglichkeit für die Profis, ihr Können in einem offiziellen Turnier unter Beweis zu stellen. Damit ist das mit 5,9 Millionen Dollar dotierte Turnier die Generalprobe für Lee Westwood, Phil Mickelson und einige andere Spieler. Martin Kaymer hingegen legte bereits vor einer Woche eine Turnierpause bis zu den Masters ein. Trotzdem kann sich das Teilnehmerfeld der Shell Houston Open sehen lassen. Mit Lee Westwood, Phil Mickelson, Matt Kuchar und Steve Stricker gehen vier der derzeit zehn besten Golfer der Welt an den Start. Desweiteren befinden sich mit Ernie Els, Retief Goosen, Louis Oosthuizen und Charl Schwartzel die besten Südafrikaner unter den Teilnehmern. Aus europäischer Sicht gehen Padraig Harrington aus Irland und der Italiener Francesco Molinari an den Start. Alex Cejka ist ebenfalls mit von der Partie und versucht nach seinem Scheitern am Cut des Arnold Palmer Invitationals sein Glück.
Fritsch und Siem zu Gast in Marrokko
Am kommenden Wochenende steht die Trophée Hassan II auf dem Turnierplan der European Tour. Auch Florian Fritsch und Marcel Siem gehören zum Teilnehmerfeld und können bei einer guten Leistung auf eine ebenso gute Platzierung hoffen. Denn die Elite des europäische Golfsports in dieser Woche mit den letzten Vorbereitungen für das erste Major des Jahres, den Masters in Augusta beschäftigt. Somit heißen die bekanntesten Spieler bei der Trophée Hassan II Thomas Björn, Simon Dyson und Raphael Jacqelin. Mit einem Gesamtpreisgeld in Höhe von 1,5 Millionen Euro ist das Turnier in Marrokko auch nicht schlecht dotiert. Mit diesen positiven Aussichten und dem Selbstbewusstsein aus dem letzten Turnier im Gepäck reist Florian Fritsch nach Marrokko. Der 25-Jährige konnte sich Ende des letzten Jahres über die Qualifying School für die European Tour qualifizieren und belegte in der vergangenen Woche bei seinem zweiten Turnier in der ersten Liga des europäischen Golfsports den achten Rang. Auch Marcel Siem hat sein Kommen angekündigt. Bei sieben Starts in dieser Saison konnte er viermal ein Preisgeld ergattern. Den Titel verteidigt Rhys Davies aus Wales, der im vergangenen Jahr seinen bisher einzigen Titel holen konnte.
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29. März 2011
Deutsche Spielerin am Höhepunkt ihrer Karriere
Für Sandra Gal geht ein Traum in Erfüllung. Zum ersten Mal in ihrer Karriere als Profi gewinnt sie ein Turnier und kann sich nun zu den besten Golferinnen der Welt zählen. Damit erntet die Düsseldorferin den Lohn für die harte Arbeit in der jüngsten Vergangenheit. Eisern und diszipliniert feilte sie an ihren Schwächen um endlich ganz vorne mitspielen zu können. Nun konnte sie sich bei der Kia Classic gegen die Weltranglistenzweite Jiyai Shin durchsetzen. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, denn Gal und Shin lagen in der Finalrunde bis zum Schlussloch gleich auf. Dort blieben Gal für den zweiten Schlag noch 75 Meter bis zur Fahne. Die Düsseldorferin griff zum Sandwedge und schlug den Ball nur wenige Zentimeter an den Stock. Damit war die Schlacht geschlagen, den Jiyai Shin schob den Ball am Loch vorbei. Es ist nicht nur der erste Sieg für Sandra Gal in ihrer 3-jährigen Karriere als Profi, sondern auch der erste Sieg einer deutschen Spielerin seit 10 Jahren. Gal tritt damit in die Fußstapfen von Tina Fischer, die 2001 als erste und bisher einzige Deutsche einen Sieg auf der LPGA Tour holen konnte. Bei der Siegerehrung zeigte sich eine stolze Gewinnerin, die sich über einen Siegerscheck in Höhe von 255.000 Dollar freuen kann.
Poulters Vorbereitung für Augusta
Nun beginnt die heiße Phase für die letzten Vorbereitungen vor dem Masters in Augusta, dem größten Golfevent der bisherigen Saison. Alle Starter feilen an ihrem Schwung, dem kurzen Spiel oder anderen Schwachstellen. Und genau um diese kümmert sich derzeit auch Ian Poulter. Nur liegen die Probleme des Engländers nicht in der Technik sondern eher an ihm selbst. Sein Trainingsplan beinhaltet auch einen Besuch beim Allergologen. Denn Ian Poulter muss seit Jahren mit starkem Heuschnupfen, Asthma und anderen Allergien kämpfen. Verschlimmernd kommt hinzu, dass der Engländer nicht nur auf bestimmte Planzen reagiert, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, sondern fast gegen alle Grasarten allergisch ist. Keine besonders gute Voraussetzung für einen Profigolfer, der täglich sieben Stunden auf dem Golfplatz verbringt, umringt von purer Natur. Vor dem Masters in Augusta lässt sich Poulter aus diesem Grund neben seinen weiteren Medikamenten auch eine Spritze mit Anti-Histaminen geben, die eine schlimme Reaktion verhindern soll. Schließlich will auch der Twitter-König zeigen was er kann.
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