Martin Laird gewinnt Arnold Palmer Invitational

28. März 2011

Schotte siegt trotz schwacher Finalrunde

Die Finalrunde des Arnold Palmer Invitational war geprägt von schwachen Leistungen und Bogeys über Bogeys. Flatternde Nerven machten dem ein oder anderem Spieler einen Strich durch die Rechnung. Auch der glückliche Sieger Martin Laird holperte mit einem Gesamtergebnis von drei über Par über die Schlussrunde. Nicht viele Profis zeigten ihr wahres Können und so blieb die Vorstellung eher zweifelhaft. Letztendlich konnte sich der Schotte mit einem Gesamtergebnis von acht unter Par durchsetzen. Laird startete als Führender des Leaderboards in die Finalrunde, doch nach drei Bogeys und einem Doppelbogey musste er die Führung an der elften Spielbahn an Steve Marino aus den USA abgeben. Marino befand sich zu diesem Zeitpunkt mit zwei unter Par in einer guten Ausgangslage, doch wie schon so oft machten ihm seine zittrigen Nerven zu schaffen. Der US Amerikaner, der bis heute noch keinen Sieg einfahren konnte, notierte einen Bogey auf der 15 und einen Doppelbogey auf der 17. Spielbahn. Nach diesem Einbruch von Marino sah Laird erneut eine Chance für sich und erzielte zwei Birdies. Damit holte sich der Schotte knapp den Sieg mit einer Tagesleistung von 75 Schlägen und erhält dafür ein Preisgeld in Höhe von 1.080.000 US Dollar und eine Spielberechtigung für die kommenden zwei Jahre auf der US Tour. Ein besonderer Anreiz sind natürlich auch die persönlichen Glückwünsche von Golflegende Arnold Palmer.

Florian Fritsch landet in den Top Ten

Nach seinem unglücklichen Start auf der European Tour, als er bei der Sicilian Open den Cut verpasste, konnte Florian Fritsch am vergangenen Wochenende bei der Open de Andalucia endlich sein Können zeigen. Mit einem geteilten achten Rang landet Fritsch nicht nur in den Top Ten eines offiziellen Turniers der European Tour, sondern erreicht damit auch sein bestes Ergebnis seiner bisherigen Profikarriere. Auch für Marcel Siem sah es zu Beginn der Finalrunde gut aus, denn zusammen mit Fritsch ging er vom achten Rang aus auf die letzte Runde. Doch Siem konnte diese gute Ausgangssituation nicht nutzen und notierte bereits auf den ersten neun Löchern drei Bogeys. Auch die hintere Neun lief nicht viel besser und mit einem Tagesergebnis von sechs über Par rutschte Siem bis auf den 36. Rang zurück. Der Sieg der diesjährigen Open de Andalucia ging an den ehemaligen British Open Sieger Paul Lawrie. Für den Schotten ist es der erste Sieg nach fast neun Jahren. Auch für Lawrie lief die vordere Neun ebenfalls nicht nach Plan, doch der Schotte hielt die Nerven und sicherte sich den Siegercheck in Höhe von über 166.660 Euro.

Spencer Levin führt in Orlando

25. März 2011

Cejka verbaut sich alle Chancen

Mit einem mäßigen Start bei der Auftaktrunde des Arnold Palmer Invitationals ist das Turnier für Alex Cejka, dem einzigen deutschen Spieler im Feld, bereits frühzeitig beendet. Zwar gelangen dem 40-Jährigen vier Birdies, doch mit sechs Bogeys und sogar einem Triple Bogey auf der 14. Spielbahn hat Cejka keine Chancen mehr auf ein Weiterkommen. Mit 77 Schlägen liegt er nach der ersten Runde auf dem 87. Platz und würde eine sehr gute Runde benötigen, um den Halbzeitcut doch noch schaffen zu können. Doch Cejka befindet sich in guter Gesellschaft, denn viele der Profis hatten Schwierigkeiten mit dem anspruchsvollen Kurs in Bay Hill. Der starke Wind der am Donnerstag über die Anlage pfiff machte die Situation natürlich nicht einfacher. Besonders überraschend kam der Leistungseinbruch von Graeme McDowell, einem der Favoriten. Mit einer 80er Runde und ebenfalls einem Triple-Bogey auf der Scorekarte liegt der Nordire noch hinter Cejka. Die Führung nach dem ersten Tag konnte sich Spencer Levin erspielen. Der US-Amerikaner blieb ohne Schlagverlust und notierte insgesamt sechst Birdies. Mit einer fantastischen 66 hat Levin derzeit drei Schläge Vorsprung vor seinen Verfolgern Rickie Fowler und Hunter Mahan. Auf dem vierten Rang folgen mit Brian Davis aus England und dem Schotten Martin Laird die besten Engländer, die sich den Rang mit Bubba Watson und Phil Mickelson teilen.

Gelungener Auftakt für Florian Fritsch

Bei der Open de Andalucia de Golf konnte Florian Fritsch sein Können beweisen und hält mit einem Zähler Rückstand den Kontakt zur Spitze des Leaderboards. Dort verweilt derzeit ein Quintett aus drei Schweden und zwei Engländern. Robert Rock und Jamie Elson spielten ebenso wie Johan Edfors, Rikard Karlberg und Oscar Floren eine 65er Runde. Nach einem enttäuschenden Start bei der Sizilien Open in der letzten Woche konnte Florian Fritsch mit seiner Leistung am ersten Tag der Adalucia Open de Golf absolut zufrieden sein. Mit nur einem Bogey und fünf Bogeys kam Fritsch gut über die Runde und katapultierte sich bis auf den geteilten sechsten Rang vor. Auch Marcel Siem, der zweite Deutsche im Feld, zeigte eine gute Leistung und platzierte sich in den Top 25.

Arnold Palmer lädt zum Turnier

24. März 2011

Große Namen zu Gast bei Golflegende

Zum fünften Mal in Folge lädt Arnold Palmer zu seinem Invitational und seinem Ruf folgen die Besten der Besten. Seit 2007 ist die Golflegende der Schirmherr des Arnold Palmer Invitationals, das vorher als Bay Hill Invitational bekann war. Seitdem zieren die größten Namen des Golfsports die Siegerliste dieses Events. Der erste Gewinner war Vijay Singh, anschließend bestimmte Tiger Woods in den darauffolgenden Jahren das Geschehen. Titelverteidiger ist allerdings Ernie Els, der im letzten Jahr siegreich vom Platz ging. Das Turnier im Bay Hill Club and Lodge mitten im Herzen Floridas gilt aus Herausforderung für seine Teilnehmer. Lange Bahnen, kleine und schnelle Grüns und der Druck, unter dem kritischen Blick des Golfurgesteins Arnold Palmer zu spielen, machen es den Spielern nicht einfach. Laut Statistik ist der Platz der Fünftschwerste, der auf der Tour zu finden ist. Schon am ersten Abschlag an wird das deutlich, denn die ersten drei Löcher im Bay Hill Club and Lodge gehören zu den Zweitschwersten des gesamten Tourplans. Durchschnittlich fallen hier die Scores bei einem halben Schlag über Par. Auf der diesjährigen Starterliste befinden sich mit Tiger Woods, Phil Mickelson und Graeme McDowell nur drei Spieler aus den Top Ten der Weltrangliste.

Chance für junge Profis

Die verbleibenden Tage bis zum größten Golfevent in der bisherigen Saison, dem Masters in Augusta, nutzen die meisten der qualifizierten Spieler zu letzten Vorbereitungen und Trainingseinheiten. So kommt es, dass nur drei Spieler aus den akutellen Top Ten der Weltrangliste beim Arnold Palmer Invitational in Florida am kommenden Wochenende an den Start gehen. Lediglich Tiger Woods, Graeme McDowell und Phil Mickelson haben ihr Kommen angekündigt. Dafür ergibt sich nun für die jungen Nachwuchspieler die Chance auf eine gute Platzierung. Mit Matteo Manassero und Ryo Ishikawa gehen zwei talentierte Teenager an den Abschlag. Besonders der 17-jährige Manassero gilt seit seinem Sieg auf der European Tour im vergangenen Jahr als großes Talent. Rickie Fowler, Dustin Johnson und Jhonattan Vegas machen die Gruppe der jungen Wilden komplett. Mit guten Leistungen konnten Fowler und Johnson bereits in Orlando überzeugen und Jhonattan Vegas gehört seit seinem Sieg bei der Bob Hope Classics 2011 zu den Kandidaten für die Auszeichnung Rookie of the Year.

European Tour zu Gast in Andalusien

23. März 2011

Gastgeber Jimenez begrüßt Europas Golfelite

Miguel Angel Jimenez lädt am kommenden Wochenende zur Andalucia de Golf nach Malaga und die zahlreiche Stars aus dem Europäisch Golfsport folgen seiner Einladung. Der Spanier hat sich über Jahre einen Namen gemacht und tritt nun auch als Veranstalter von Golfevents auf. Seine ersten Schritte im Golfsport machte Jimenez als Caddie und schon bald wurde sein Interesse geweckt. Heute ist der Zigarrenliebhaber ein Großverdiener und gehört zu den besten und beliebtesten Spielern, nicht nur auf europäischem Boden. Es ist als nicht verwunderlich, dass das Turnier trotz der relativ niedrigen Dotierung von einer Millionen Euro ein sehenswertes Teilnehmerfeld bieten kann. Mit von der Partie sind selbstverständlich Jimenez spanische Landleute. Mit Platz 21 der Weltrangliste ist Alvaro Quiros der bestplatzierte unter ihnen, doch auch der zukünftige Ryder Cup-Kapitän Jose-Maria Olazabal hat sich angekündigt. Neben den Spaniern treten auch Colin Montgomerie, Thomas Levet, Darren Clarke und Jeev Milkha Singh an den Abschlag. Aus deutscher Sicht reisen Florian Fritsch und Marcel Siem nach Andalusien, um im Parador de Malaga Golf ihr Glück zu versuchen und um das Preisgeld in Höhe von 166.000 Euro zu spielen.

Kaymers Trainingsplan

Nach der Transitions Championship am vergangenen Wochenende bleiben Martin Kaymer nun noch zwei Wochen Zeit, um sich ausgiebig auf das Masters in Augusta vorzubereiten. Doch trotz der Turnierpause hat der deutsche Golfprofi einen vollen Terminkalender. Zuerst geht es nach Scottsdale, um zusammen mit seinem Trainer sein Spiel zu verfeinern. Eine Woche vor dem großen Golfevent reist Kaymer dann mit seinem Vater und Bruder nach Augusta, um sich vor Ort vorzubereiten. Sein größter Wunsch bis zum Eröffnungstag des Masters ist nicht nur einen Trainingsfortschritt zu erreichen, sondern auch seine Position als Nummer eins bis dahin zu behalten. Denn für Kaymer wäre es das größte, am ersten Abschlag als Nummer eins angekündigt zu werden. Daher wird der Mettmanner ganz genau schauen, welche Leistung Tiger Woods, Phil Mickelson und Graeme McDowell am kommenden Wochenende bei der Arnold Palmer Invitational zeigen. Viel Zeit um sich Gedanken zu machen bleibt Martin Kaymer jedoch vorerst nicht, denn neben seinen Trainingseinheiten stehen auch diverse Interviews sowie ein Werbespot an.

Jacquelin siegt auf Sizilien

22. März 2011

Sicilian Open ging in die Verlängerung

Aufgrund schlechter Witterung am Sonntag und einer daraus resultierenden Unterbrechung von zwei Stunden, musste das Finale der ersten Sicilian Open auf der European Tour bis zum Montag verlängert werden. Schon früh am Montagmorgen starteten die übrigen acht Spieler auf die letzten Bahnen des Turniers auf der italienischen Insel. Nach nur zwei Stunden war die Entscheidung gefallen, der erste Sieger eines European Tour-Turniers auf Sizilien heißt Raphael Jacquelin aus Frankreich. Ein Birdie an der 14. Spielbahn sowie fünf weitere Pars reichten Jacquelin zum Titel. Einen Schlag hinter dem Franzosen platziert sich Anthony Wall. Bis zum 17. Loch lagen die Jaquelin und der Engländer noch gleich auf, doch dann musste Wall einen Doppel-Bogey notieren. Auch das folgende Birdie konnte die Situation nicht mehr retten, der 35-jährige Wall muss weiterhin auf seinen zweiten Sieg auf der European Tour nach 2000 warten. Raphael Jacquelin hingegen feiert bei der Sicilian Open bereits seinen dritten Sieg und erhält dafür ein Preisgeld in Höhe von 166.666 Euro. Auch auf der Weltrangliste konnte der Franzose 32 Plätze nach oben klettern auf Rang 84. Für den Spanier José Manuel Lara, der vor dem Montagmorgen noch Anschluss an die Spitze hatte, ging es nach einem Doppelbogey an der 18 auf den geteilte dritten Platz zurück. Diesen teilt er sich mit Joel Sjöholm aus Schweden.

Gary Woodland - Golfspieler wider Willen?

Für Gary Woodland, den Sieger der diesjährigen Transitions Championship, war es kein Kindheitstraum Golfprofi zu werden. Ganz im Gegenteil, das Golfspiel war eher eine Notlösung. Die Leidenschaft des kräftigen Amerikaners gehörte lange Zeit dem Baskettball. Während des Colleges spielte Woodland in der College-Mannschaft und strebte eine Profikarriere an. Doch schon bald war klar, dass er mit einer Körpergröße von 1,85 Metern keine Chancen im Profi-Baskettball haben würde. Zwei Optionen blieben ihm dann noch - Baseball oder Golf. Mit seinem Sieg am vergangenen Wochenende bewies Woodland nun, dass er sich damals richtig entschieden hatte. Im Sommer 2009 musste er sich einer Schulteroperation unterziehen und eine neunmonatige Pause einlegen. Im Nachhinein kann man sagen, dass sich diese Zwangspause zu seinem Vorteil entwickelt hat, denn Woodland nutzte die Zeit um sich zusammen mit seinem Trainer intensiv mit den Statistiken auseinanderzusetzen. Anschließend arbeiteten Sie nach seiner Verletzungspause verstärkt am kurzen Spiel. Dass sich diese Arbeit ausgezahlt hat, wurde bei der Transitions Championship deutlich.

Woodland gewinnt Transitions Championship

21. März 2011

Zuversichtlicher Blick in Richtung Masters

Für Martin Kaymer war die Transitions Championship die letzte Bewährungsprobe vor dem Masters in Augusta. Mit einem durchschnittlichen Ergebnis von 278 Schlägen bei sechs unter Par landete der deutsche Golfprofi auf Rang 20, mit einem Rückstand von neun Punkten auf den Führenden. Alles in allem erlaubt die Schlussrunde ohne Schlagverlust sowie die 72 Prozent getroffene Fairways einen optimistischen Blick auf das große Golfevent Anfang April. Da Kaymer bereits ab Donnerstag Schwierigkeiten mit seinem Putter hatte, und besonders beim Spiel auf den Grün Schwächen zeigte, machte er den Weg frei für andere Spieler. Und am Ende standen Namen an der Spitze des Leaderboards, mit denen man zu Beginn des Turniers nicht gerechnet hatte. Der Sieger der diesjährigen Transitions Championship hieß Gary Woodland, der seinen ärgsten Konkurrenten Webb Simpson im Finale am 72. Loch überholte. Nachdem Simpson einen Bogey notieren musste, fiel er einen Schlag hinter Woodland zurück. Damit holt sich der aus Kansas stammende Mann seinen ersten Sieg auf der US PGA Tour und erhält die Spielberechtigung für die nächsten zwei Jahre. Auch beim Masters in Augusta in zwei Wochen darf Woodland nun an den Start gehen. Für Justin Rose, der als Führender in das Finale der Transitions Championship ging, blieb zum Schluss nur der fünfte Rang. Sergio Garcia konnte bei seinem ersten Auftritt auf der US Tour in 2011 eine gute Leistung zeigen und beendete das Turnier mit dem 15. Rang. Der 17-jährige Matteo Manassero teilt zusammen mit Martin Kaymer den 20. Rang. Für Abwechslung sorgte Alex Cejka, denn auf seiner Schlussrunde notierte er zwei Doppelbogeys, ein Bogey, ein Birdie und ein Eagle auf seiner Scorekarte. Mit 75 Schlägen rutschte er allerdings einige Plätze zurück auf den 57. Rang.

Toller Auftakt für Sandra Gal

Mit einem fantastischen zehnten Platz beim ersten LPGA-Turnier auf amerikanischen Boden startet Sandra Gal in die US-Saison. Von Anfang an konnte die 25-Jährige beim RR Donnelley LPGA Fournders Cup ganz vorne mit den Favoritinnen mitmischen und wird dafür mit einem Scheck in Höhe von 20.000 US Dollar belohnt. Das gesamte Preisgeld in Höhe von ca. einer Million Dollar wird komplett für wohltätige Zwecke gespendet. Sandra Gals entschied sich dafür, Ihren Anteil der Japan Relief Charity TBD zu geben. Die Siegerin des diesjährigen RR Donnelley LPGA Founders Cups heißt Karrie Webb, die sich mit einer abschliesenden 66 im Finale von Platz fünf nach vorne spielen konnte. Mit einem Schlag Rückstand folgen mit einem Ergebnis von elf unter Par die Amerikanerinnen Paula Creamer und Brittany Lincicome. Die beide Favoritinnen aus Asien, Yani Tseng und Jiyai Shin, beendeten das Turnier zusammen auf dem 29. Rang. 

Guter Start für Kaymer

18. März 2011

Erste Runde der Transitions Championship

Der Copperhead Course in Tampa Bay gilt als besonders schwierig. Aus diesem Grund verkündeten Experten vor Start der Transitions Championship, dass es wohl kaum ein Spieler in den zweistelligen Minusbereich innerhalb der vier Turniertage schaffen würde. Sollte dies doch jemanden gelingen, so wäre er der Sieger des Turniers. Nach der ersten Runde muss diese Aussage allerdings relativiert werden, denn nach einem grandiosen Auftakt von Paul Casey sieht die Situation ganz anders aus. Mit einem Ergebnis von sieben unter Par geht der Engländer in den zweiten Tag der Transitions Championship. Casey kam ohne Schlagverlust über die Runde und notierte sieben Birides auf seiner Scorekarte. Zwei Schläge dahinter lauern Nick Watney, Garrett Willis, Martin Laird und Scott Stallings mit fünf unter Par. Passend zum St. Patricks Day war Casey in Grün gekleidet, was der Überlieferung nach Glück bringen soll. Auch Martin Kaymer kam gut über die Runde. Zwar landeten seine Abschläge an der Neun und der Zehn jeweils im Bunker, doch Kaymer rettete sie beide zum Par. Trotz einiger vergebener Chancen kam er am Ende auf einen Eagle, drei Birdies und zwei Bogeys, was ihm einen geteilten 16. Rang bei 3 unter Par einbrachte. Damit hat Kaymer noch alle Chancen auf eine gute Platzierung offen. Anders hingegen lief die erste Runde bei Alex Cejka. Nach 73 Schlägen bei zwei über Par landet der deutsche Golfprofi auf dem 107. Platz. Damit muss Cejka um den Cut kämpfen.

Fritsch kämpft auf European Tour

Nach einem guten Start bei der Sicilian Open muss Rookie Florian Fritsch nun um den Halbzeitcut bangen. Nach 17 gespielten Löchern lag er bei eins über Par im Mittelfeld des Leaderboards, doch an der 18 verbaute er sich seine solide Ausgangssituation mit einem abschließenden Bogey. Damit fiel der junge Golfprofi aus Deutschland auf den 86. Rang zurück und muss um seinen Einzug ins Wochenende zittern. An der Spitze des Leaderboards liegen Stephen Dodd aus Wales und der Spanier José Manuel Lara, die mit sechs unter Par in den zweiten Tag der Sicilian Open in Donnafugata starten. Einen Schlag hinter dem Duo folgen Raphael Jacquelin aus Frankreich und der Engländer Anthony Wall mit einem Ergebnis von vier unter Par. Der Werbeträger des Turniers in Sizilien, Colin Montgomerie, kann mit seiner Leistung von 2 unter Par ebenfalls zufrieden sein.

Generalprobe für Kaymer

17. März 2011

Transitions Championship in Florida

Für Martin Kaymer wird es nun heiß, denn die Transitions Championship in Tampa Bay, Florida ist seine Generalprobe vor dem großen Masters in Augusta. Um diese Chance nutzen zu können, warf Kaymer seinen bisherigen Turnierplan um. Denn in diesem Jahr will Martin Kaymer richtig angreifen. Trotz seiner großen Erfolge in den vergangenen Jahren wurde der Mettmanner bis jetzt vom Masters immer in die Knie gezwungen und musste sich bereits am Freitag aus dem Turnier verabschieden. Aus diesem Grund legt Kaymer in dieser Woche eine Sonderschicht ein und reiste direkt vom WGC in Doral nach Tampa Bay in Florida. Der schwierige Copperhead Course ist Neuland für den 26-Jährigen, dennoch soll der Kurs gut auf sein Spiel passen. Neben Kaymer stehen auch einige andere hochkarätige Namen auf der Teilnehmerliste. Neben Bubba Watson, Zach Johnson, Jim Furyk und Saison-Doppel-Sieger Mark Wilson wird auch Nick Watney, der Sieger von Doral, mit von der Partie sein. Aus europäischer Sicht treten Paul Casey und Padraig Harrington an den Abschlag. Hinzu kommen ein starker Vijay Singh und Retief Goosen. Auch Alex Cejka versucht in Tampa Bay sein Glück. Im Gegensatz zu Kaymer kann sich Cejka ganz auf die Transitions Championship konzentrieren, denn der 40-Jährige wird in Augusta voraussichtlich nicht dabei sein. Der Mettmanner hingegen wird gleich nach dem Turnier in Tampa Bay nach Scottsdale reisen, wo er in Whisper Rock an seinem Schwung feilt. Mit Vater und Bruder geht es dann etwa eine Woche vor dem großen Event nach Augusta für die letzten Vorbereitungen.

Gal greift auf LPGA an

Für die Damen der LPGA startet am kommenden Wochenende mit dem RR Donnelley LPGA Founders Cup die neue US-Saison. Auch Sandra Gal ist beim ersten Turnier der amerikanischen Damentour mit von der Partie und hofft nach einer Stippvisite in Thailand auf eine gute Platzierung. Nach dem Start in Asien kommt die LPGA Tour wieder zurück auf heimischen Boden und hat auch die beiden asiatischen Top-Spielerinnen im Gepäck. Yani Tseng, die aktuelle Nummer eins des Damengolfs, und ihre stärkste Konkurrentin, Jiyai Shin sind derzeit das Maß aller Dinge. In Arizona werden sie mit Christie Kerr und Carrie Webb auf zwei weitere Top-Ten-Spielerinnen treffen. Yani Tseng konnte in dieser Saison bereits vier Titel holen. Für Sandra Gal sind diese Zahlen weit entfernt, auch wenn Sie bei der Handa Womens Australian Open mit dem sechsten Platz überzeugen konnte. Neben dem asiatischen Duo bekommt es Gal ab Freitag mit Paula Creamer, Christina Kim und Laura Davies zu tun. Beim ersten Turnier auf amerikanischen Boden spielen die Damen im JW Marriott Desert Ridge Resort and Spa in Phoenix um eine Million US Dollar.

Nick Watney siegt in Doral

15. März 2011

Durchwachsenes Wochenende für Martin Kaymer

Seinen ersten Sieg bei einem Turnier der World Golf Championship-Serie konnte am vergangenen Sonntag der US-Amerikaner Nick Watney feiern. Mit zwei Schlägen Vorsprung holte sich Watney den Titel vor seinem Landsmann Dustin Johnson, indem er am berüchtigten Schlussloch des TPC Blue Monsters in Doral zum Birdie lochte. Sein stärkster Konkurrent Johnson musste zu diesem Zeitpunkt vom Fairway der letzten Spielbahn aus zusehen, wie Watney unter tobenden Beifall der Zuschauer seinen Vorsprung ausbaut. Damit war für Johnson klar, dass er sein kurzes Eisen nun lochen musste, um sich die Chance auf ein Stechen zu wahren. Dies gelang dem Ryder Cup-Spieler jedoch nicht und mit einem Par auf der Scorekarte reichte es nur für den zweiten Rang. Durch einen Schlagverlust auf der 16 gab Johnson seine souveräne Führung aus der Hand, was ihn schließlich den Sieg kostete. Watney hingegen nutzte die Chance und konnte sich mit 272 Schlägen und einer finalen 67 den Titel und das damit verbundene Preisgeld in Höhe von 1,4 Millionen US-Dollar sichern. Den dritten Rang teilen sich Francesco Molinari aus Italien und der Schwede Anders Hansen mit 275 Schlägen. Auf dem fünften Rang folgt mit Matt Kuchar ein weiterer US-Amerikaner. Eine durchwachsene Leistung zeigte hingegen Martin Kaymer. Zur Halbzeit des Turniers sah es gar nicht so schlecht aus für die Nummer eins des Golfsports, doch nach einer 74er Finalrunde musste er sich mit dem 24. Rang zufrieden geben. Lee Westwood hingegen konnte sich an Kaymer vorbeischieben und beendet das Turnier mit dem 18. Rang, während sich Tiger Woods sogar bis auf den geteilten zehnten Platz spielen konnte.

Starker Auftritt von Meitinger

Beim Abierto International de Golf Copa Antioquia in Kolumbien konnte der deutsche Spieler Nicolas Meitinger starkes Golf zeigen. Der Kölner belegte nach einer finalen 71 den vierten Platz beim Turnier der Challenge Tour. Den Titel hingegen holte sich Joaquin Estevez. Mit vier Birdies auf den letzten vier Bahnen legte der Argentinier einen beeindruckenden Schlussspurt hin. Damit zog Estevez zusammen mit dem bislang Führenden Charles Russo ins Stechen ein. Im Playoff gelang dem Argentinier ein weiterer Schlaggewinn. Der Franzose Russo hingegen konnte nicht nachziehen und musste sich Estevez geschlagen geben. Maximilian Kieffer beendete sein zweites Turnier in dieser Saison mit dem geteilten 43. Rang, die weiteren deutschen Starter mussten sich bereits dem Halbzeitcut geschlagen geben. Nach der Turnierserie in Südamerika geht es für die Spieler der Challenge Tour weiter nach Afrika. Ab Anfang Mai ist die Challenge Tour dann auch in Europa zu Gast.

Donald besiegt Kaymer

28. Februar 2011

Matt Kuchar wird Dritter

Für Martin Kaymer war es besonders wichtig, seine neue Position als Nummer 1 im Golfsport zu untermauern und zwar mit einem Sieg über Luke Donald im Finale der WGC Accenture Matchplay Championship 2011. Doch dies gelang dem 26-Jährigen leider nicht. Mit Luke Donald wartete ein zu starker Gegner auf ihn. Für den Einzug in das Finale benötigte Luke Donald nur 73 Löcher und setzt damit einen neuen Rekord beim ersten WGC der neuen Saison. Bei keinem einzigen seiner Matches musste er über die gesamte Distanz spielen, bereits vor der 18. Spielbahn stand der Engländer als Sieger fest. Für seinen Sieg erhält der blonde Donald ein Preisgeld in Höhe von 1,4 Millionen US Dollar. Für Martin Kaymer ist der Ausgang der WGC Accenture Matchplay Championship etwas enttäuschend, Donald war ein harter Gegner und Kaymer selbst konnte nicht die beste Leistung zeigen. Doch es gibt keinen Grund zur Traurigkeit für Kaymer, schließlich wird er ab dem heutigen Montag als Nummer 1 im Golf World Ranking geführt, was er seinem Einzug in das Finale zu verdanken hat. Im kleinen Finale um den dritten Platz siegte Matt Kuchar gegen seinen Landsmann Bubba Watson mit 2 und 1 auf. Kuchar musste sich am Tag zuvor Luke Donald geschlagen geben, während Martin Kaymer im Halbfinale über Bubba Watson triumphierte.

Kaymer erobert den Golfthron

27. Februar 2011

Sensationeller Sieg für Kaymer

Die neue Nummer 1 des Golfsports heißt seit heute Martin Kaymer! Durch einen knappen Sieg über den US Amerikaner Bubba Watson im Halbfinale der WGC Accenture Matchplay Championship zieht der Mettmanner in die letzte Runde ein. Dort wartet Luke Donald auf den 26-Jährigen. Das Match gegen Bubba Watson war von Anfang an spannend und es konnte sich lange keiner der beiden absetzen. Bis zur 14. Spielbahn lagen der deutsche Golfprofi und der Longhitter bei all square, dann konnte Kaymer die Probleme von Watson nutzen und seinen Vorsprung bis auf zwei auf ausbauen. Doch Watson konterte mit einem starken Birdie auf der 18. Doch es war bereits zu spät, Kaymer triumphierte mit eins auf und hat nun die Chance, sich seinen ersten Titel eines Turniers der World Golf Championship Serie zu holen. Nun wartet Luke Donald im Finale auf Martin Kaymer. Der Engländer gehört zu den besten Lochspielern der Welt und konnte bereits in den vorhergehenden Duellen seine Stärke beweisen. Beim 6 und 5-Triumph über Matt Kuchar lies Donald seinem Kontrahenten kaum eine Chance. Schon nach der Hälfte der Runde führte der Engländer mit sechs auf. Auf der 12 verpasste Kuchar knapp ein Hole-in-One doch schon eine Spielbahn später konnte Donald das Match frühzeitig zu seinen Gunsten beenden. Kaymer und Donald müssen sich am Finaltag auf harte Bedingungen einstellen, denn die Prognosen der Wetterexperten versprechen tiefe Temperaturen, Regen und vielleicht sogar Schnee.

Wagner triumphiert in Cancun

Der Titel der Mayakoba Classic im mexikanischen Cancun sicherte sich Johnson Wagner im Stechen gegen Spencer Levin. Für Wagner ist es der zweite Titel auf der US PGA Tour nach seinem Sieg bei der Shell Housten Open im Jahr 2008. Den zweiten Platz des mit 3,7 Millionen Dollar dotierten Turniers belegt Spencer Levin. Im stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, als er am ersten Extraloch seinen Sieg mit einem Bogey verspielte. John Cook liegt mit einem Schlag Rückstand auf dem dritten Rang, während Chris Stroud, der auf der zweiten Runde mit acht Birdies in Folge brillierte, auf dem vierten Rang landete. Der einzige deutsche Starter, Alex Cejka, musste seine Teilnahme vor Turnierbeginn absagen, da er aufgrund einer heftigen Grasallergie nicht antreten konnte. Voraussichtlich wird der in Las Vegas lebende Deutsche in der kommenden Woche wieder in den Turnierablauf einsteigen.

Kaymer spielt sich ins Halbfinale

26. Februar 2011

Einzug in die Vorschlussrunde

Mit seinem Sieg im Viertelfinale rückt Martin Kaymer ins Halbfinale vor. Der Mettmanner schlägt Miguel Angel Jiménez mit eins auf und trifft in der nächsten Runde auf Bubba Watson. Kaymer reichte ein Par auf der 18. Spielbahn um das Match für sich zu entscheiden. Bis zu Loch 14 sah es sogar nach einem höheren Sieg für Kaymer aus, denn der Rheinländer traf fast alle Grüns und lochte gegen den Spanier fünfmal zum Birdie. Nach 14 absolvierten Löchern hieß es vier auf für den 26-Jährigen. Doch dann folgten zwei schwache Schläge zum Bogey und Kaymer verlor die nächsten drei Löcher. Das Par auf dem Schlussloch ersparte ihm ein Stechen gegen den ältesten Teilnehmer im Feld der WGC Accenture Match Play Championship. Nun trennt nur noch ein Sieg Kaymer vor der Weltspitze. Denn mit dem Einzug ins Finale würde er Westwood vom ersten Platz der Weltrangliste verdrängen. Doch davor steht noch das Duell gegen Bubba Watson an und es kommt zur Neuauflage des Playoffs der PGA Championship aus dem Vorjahr. Damals ging Kaymer als Sieger aus diesem Duell. Im zweiten Halbfinale stehen sich Luke Donald und Matt Kuchar gegenüber. Donald lies Ryan Moore keine Chance und bereits nach 14 gespielten Bahnen stand der Engländer als Sieger fest. Kuchar setzte sich erfolgreich gegen Y.E. Yang durch, der zuvor Graeme McDowell aus dem Turnier gekickt hat.

Acht Birdies in Folge

Dem Amerikaner Chris Stroud gelang am zweiten Tag der Mayakoba Classic eine absolute Traumrunde. Auf den Löchern 9 bis 16 lochte er achtmal in Folge zum Birdie. 63 Schläge benötigte Stroud insgesamt und setzte sich damit an die alleinige Spitze des Leaderboards. Auf dem geteilten zweiten Rang liegen derzeit Kevin Stadler, Sunghoon Kang und Cameron Percy mit einem Rückstand von drei Zählern hinter dem US-Amerikaner. Der frischgebackene Sieger der Northern Trust Open, Aaron Baddeley, hingegen scheiterte überraschend am Cut des mit 3,7 Millionen dotierten Turnier im El Camaleon Golf Club. Sein Golfspiel zeigte erhebliche Schwächen im Vergleich zur Vorwoche und der Australier verpasste den Cut in Cancun deutlich. Alex Cejka ist in diesem Jahr nicht mit von der Partie. Der deutsche Golfprofi leidet an einer Gras-Allergie und kann erst nächste Woche wieder in das Geschehen um Pokale und Trophäen einsteigen.

Westwood und Mickelson ausgeschieden

25. Februar 2011

Kaymer zieht ins Achtelfinale ein

Zum ersten Mal in seiner erfolgreichen Karriere zieht Martin Kaymer ins Achtelfinale der WGC Accenture Match Play Championship in Arizona ein. Mehr als spannend war das Match gegen einen starken Justin Rose. Erst an Loch 20 konnte Kaymer mit einem aus dem Bunker geretteten Birdie triumphieren. Es war kein leichtes Unterfangen für den 26-jährigen Mettmanner, denn Rose erwies sich als äußerst harter Gegner. Besonders auf der zweiten Neun konnte der Engländer mit vier Birdies auf den Bahnen 11 bis 15 überzeugen und seinen Rückstand von zwei Löchern wieder ausgleichen. Kaymer zeigte ein fast fehlerfreies Spiel, machte es aber noch einmal spannend, als er auf der 15 seine Führung verlor. Im Achtelfinale trifft der Rheinländer auf Hunter Mahan. Der US-Amerikaner konnte sich zuvor gegen den Schweden Robert Karlsson durchsetzen, indem er einen Rückstand umdrehte und mit zwei auf siegte. Beim Duell Rickie Fowler gegen Phil Mickelson zog der Lefty gegen den Newcomer den Kürzeren. Damit verabschiedet sich erneut ein Favorit aus dem Turnier. Auch Rory McIlroy muss eine große Enttäuschung einstecken. Im Match gegen Ben Crane konnte er zu keinem Zeitpunkt das Spiel in die Hand nehmen und schon nach elf gespielten Löchern stand Crane als Sieger fest.

Reinier Saxier gewinnt in Marrakesch

Der Sieger der diesjährigen Al Maaden Classics heißt Reinier Saxton. Mit einem sicheren Start-Ziel-Sieg sicherte sich der Niederländer souverän den Titel mit zwei Schlägen vor dem Nürnberger Bernd Ritthammer. Für den 23-jährigen Saxton ist es der erste Sieg auf der EPD Tour. Obwohl Saxton mit fünf Schlägen vor Ritthammer auf die Finalrunde der Al Maaden Classics gegangen war, wurde es zum Ende noch einmal spannend. Bernd Ritthammer konnte den Abstand verringern und als er auf der 16 zum Eagle lochte, lag er nur noch einen Zähler hinter dem Pro aus Amsterdam. Doch dieser zog mit einem Birdie nach und brachte einen Vorsprung von zwei Schlägen ins Ziel. Saxton dominierte von Anfang an das Geschehen in Marrakesch, sodass der Sieg durchaus gerechtfertigt war.

Souveräner Auftritt von Kaymer

24. Februar 2011

Tiger Woods bereits ausgeschieden

Für einige der Top-Favoriten heißt es bereits nach dem ersten Tag der WGC-Accenture Match Play Championship die Koffer packen. Das berühmteste Opfer der Auftaktrunde ist dabei Tiger Woods. Der 35-Jährige traf auf dem Dänen Thomas Björn, der dem Weltranglistendritten die Show stahl. Die Begegnung der beiden Kontrahenten war mehr als spannend und die Entscheidung fiel erst am ersten Extraloch. Dort benötigte Woods nach einem gepushten Abschlag zwei Versuche um seinen Ball wieder zurück auf die Spielbahn zu bekommen und verpasste anschließend den Bogey-Putt. An der 18 konnte sich Woods kurz zuvor mit einem sehr starken Birdie ins Stechen spielen. Die ehemalige Nummer eins scheidet damit zum zweiten Mal in seiner Karriere bereits in der ersten Runde des Matchplays aus. Auch Ian Poulter muss sich frühzeitig aus dem Turnier verabschieden. In einem erstklassigen Match zog der Engländer gegen seinen Gegenspieler Stewart Cink den Kürzeren. Keine Probleme mit seinem Kontrahenten hatte hingegen Martin Kaymer. Der 26-Jährige ist mit seinem Sieg über Seung-yul Noh sicher in der zweiten Runde der WGC-Accenture Match Play Championship. Der 18-jährige Noh kämpfte von Beginn an mit seiner Nervosität und fand über das gesamte Runde hinweg nicht in sein Spiel. Damit konnte er zu keiner Zeit Kaymer ernsthaft gefährlich werden. Die ersten vier Spielbahnen gingen an Kaymer, zum Teil musste der Mettmanner nicht einmal mehr putten um den Punkt zu holen. In der zweiten Runde trifft er auf Justin Rose, der sicherlich eine schwierigere Aufgabe für Kaymer darstellen wird. Eine Überraschung war Matteo Manassero. Der 17-jährige Italiener, der in der vergangenen Saison Rookie of the Year wurde, kickte Steve Stricker aus dem Turnier in Dove Mountain.

Arimura führt Spitze an

An der Spitze des Leaderboards liegt nach der ersten Runde der HSBC Women´s Champions in Singapur die Japanerin Chie Arimura. Mit einem Bogey auf der 17. Spielbahn verpasste Arimura einen fehlerfreien Durchgang und notierte mit fünf Birdies eine 68er Runde. Die Japanerin, die normalerweise auf der LPGA of Japan aktiv ist, führt mit einem Schlag vor Na Yeon Choi aus Südkorea. Auf dem dritten Platz folgt Yani Tseng mit 70 Zählern. Tseng gilt derzeit als beste Spielerin der Welt und diesem Ruf machte die Taiwanesin mit sechs Birdies alle Ehre. Allerdings musste sie auch vier Bogeys notieren und teilt sich den dritten Platz mit Karrie Webb, Karen Stupples und Sun Young Yoo. Die Bedingungen für die Auftaktrunde waren ziemlich durchwachsen und nicht besonders leicht. Daher lag der Durchschnittsscore bei 73 Schlägen und nur 12 Spielerinnen blieben unter Par. Die deutsche Proette Sandra Gal konnte sich nicht für das Teilnehmerfeld in Singapur qualifizieren, unter den 63 Starterinnen befinden sich alle Major-Siegerinnen und alle Turniergewinnerinnen des Vorjahres der US LPGA Tour.

Bertasio siegt in Marrakesch

23. Februar 2011

Italiener gewinnt sein erstes Turnier als Profi

Der Italiener Nino Bertasio gelingt bei seinem ersten Turnier als Profi auf Anhieb der Sieg. Erst im Januar wechselte der ehemalige Top-Amateur ins Profilager. Zahlreiche hervorragende Resultate, unter anderem der Sieg der Einzelwertung des European Nations Cup, führten zu der Entscheidung, doch noch Profi zu werden. Für seinen ersten Auftritt wählte er die Cimar Open Samanah, ein Event der EPD Tour, wo er sich von Anfang an optimal präsentierte. Nach der ersten Runde übernahm Bertasio mit einer 68er Runde die Führung, die er sich zu diesem Zeitpunkt noch mit dem Deutschen Marcel Haremza und Paul O´Hara aus Schottland teilen musste. Die zweite Runde lief jedoch für keinen der drei Spieler nach Plan. O´Hara und Bertasio benötigten 74 Schläge, während Haremza sogar eine 80er Runde unterschrieb. Vor dem letzten Durchgang lag Bertasio fünf Schläge hinter dem neuen Führenden Miarka, dem Golfprofi aus Hannover. Miarka hatte zu diesem Zeitpunkt Runden von 69 und 68 Schlägen absolviert und führte das Feld mit zwei Zählern Vorsprung an. Niemand hatte Bertasio noch auf dem Plan, doch der Italiener startete eine beachtliche Aufholjagd. Zwei fantastische Birdies auf der 16. und 17. Spielbahn brachten Bertasio wieder nah an Miarka heran, der einen Bogey an der 17 notieren musste. Anschließend verpasste der Deutsche einen Drei-Putt am letzten Loch und konnte so nicht einmal mehr in ein Stechen einziehen. Zusammen mit Bernd Ritthammer und Damien Perrier platziert sich Miarka auf dem zweiten Rang.

Heimsieg für Shiv Shankar Prasad Chowrasia

Vor heimischen Publikum konnte Shiv Shankar Prasad Chowrasia, der aufgrund seines langen und komplizierten Namens besser als SSP Chowrasia bekannt ist, den Titel beim Avantha Master und damit seinen zweiten Sieg auf der European Tour holen. Mit einem Schlag Rückstand auf den Führenden ging der Sohn eines Greenkeepers aus Kalkutta auf die letzte Runde und zeigte die beste Leistung am Sonntag. An der Spitze des Leaderboards standen vor dem Sonntag Pablo Larrazabal und Robert Coles. Schon nach 14 absolvierten Löchern war Chowrasia bei sieben unter Par für diesen Tag. Damit hatte der Inder die Führung schon längst übernommen. Doch er machte es noch einmal spannend und kassierte einen Doppelbogey. Mit 15 unter Par musste er im Clubhaus auf das Endergebnis warten, denn der punktgleiche Robert Coles war noch auf der Runde. Doch an der abschließenden 18 verliesen Coles die Nerven. Mit einem Bogey fiel er hinter Chowrasia zurück, der damit ein Preisgeld von über Euro 300.000 kassiert.

Baddeley gewinnt Northern Trust Open

21. Februar 2011

Langersehnter Sieg für Aaron Baddeley

Für die Zuschauer im Riviera Country Club gab es auf der Finalrunde der Northern Trust Open einiges zu staunen. Altmeister Fred Couples, der vor der letzten Runde einen Schlag Rückstand auf die Spitze hatte, zeigte ein Golfspiel als hätte er die Zeit um 20 Jahre zurückgedreht. Denn zu diesem Zeitpunkt, im Jahr 1992 galt der heute 52-Jährige als bester Spieler der Welt und war der Liebling der Zuschauer. Im selben Jahr gewann er das Masters in Augusta und erklomm die Spitze der Weltrangliste. Doch seit damals sind viele Jahre vergangen und heute plagen den Altmeister starke Rückenschmerzen. Doch noch immer mischt Couples erfolgreich auf der Champions Tour mit. Dass er auch in der regulären Liga des amerikanischen Golfsports noch immer punkten kann, bewies er eindrucksvoll im Riviera Country Club. Bereits auf den ersten drei Bahnen konnte er mit drei Birdies an den Führenden Aaron Baddeley aufschließen. Doch das Erfolgsgefühl währte nur kurz, denn ein Bogey und ein darauffolgender Doppelbogey warfen Couples zurück. Baddeley übernahm erneut die Führung. Couples hingegen verlor mit drei weiteren Bogeys den Anschluss an die Spitze und kam auf einen geteilten siebten Rang. Ein absolut ansehnliches Ergebnis für den einstigen Weltstar. Aaron Baddeley hatte den Sieg zu diesem Zeitpunkt schon fast inne, als er mit einem Doppelbogey an der Zwölf sich und seine Fans noch einmal schockte. Doch er behilt die Nerven und rettete seinen Sieg mit zwölf unter Par und zwei Schlägen vor Vijay Singh ins Ziel.

Langer gewinnt erstes Turnier 2011

Bernhard langer konnte bei der ACE Group Classic seinen ersten Sieg in der noch jungen Saison holen und meldet sich damit eindrucksvoll zurück. Nach der finalen Runde am Sonntag werden einige Sportkritiker den Hut ziehen vor dem deutschen Altmeister des Golfsports. Schließlich konnte Langer nicht nur den Sieg holen, sondern das Teilnehmerfeld auch regelrecht dominieren. Mit Runden von 64, 66, und 66 Schlägen siegte er mit vier Zählern vor seiner Konkurrenz. Damit verbucht Langer einen Rekord von 20 unter Par und erhält ein Preisgeld in Höhe von 240.000 US Dollar. Den zweiten Rang belegt der US Amerikaner Fred Funk. Vor Turnierbeginn zweifelte Langer noch etwas an seiner Form und war gemeinsam mit seinem Trainer Willi Hoffmann auf der Suche nach dem richtigen Schwung. Diesen scheint er nun wohl gefunden zu haben.

Neun Spieler an der Spitze

18. Februar 2011

Erstaunliches Ergebnis nach erster Runde

Wer nach der ersten Runde der Northern Trust Open in Kalifornien einen Blick auf das Leaderboard geworfen hat, wird sicherlich etwas verwundert gewesen sein. Denn nach der Auftaktrunde liegen neun Spieler mit jeweils 67 Schlägen auf dem ersten Rang. Unter diesen neun Spielern befinden sich vier US Amerikaner, drei Australier und zwei Europäer. Die bekannteste Namen darunter sind Bill Haas, J.B. Holmes, Robert Allenby sowie der Schwede Carl Petterson und Martin Laird aus Schottland. Die Gruppe an der Spitze des Leaderboards führt mit einem Schlag Vorsprung. Mit drei unter Par teilen sich nach der ersten Runde sechs Spieler den zehnten Rang. Auch hier sind mit Padraig Harrington, Brian Davis und Luke Donald drei weitere Europäer vertreten. Alex Cejka startete am Donnerstagvormittag in die Northern Trust Open. Zwar notierte der deutsche Golfprofi mit Wohnsitz in Las Vegas vier Birdies, kassierte aber leider auch ebenso viele Bogeys. Damit kam Cejka auf 71 Schläge und liegt bei Even Par auf dem geteilten 40. Rang. Das selbe Ergebnis hätte auch Dustin Johnson erreichen können. Doch der amerikanische Spieler bekam zwei Strafschläge auf der Eins, da er seine Startzeit nicht eingehalten hat. Damit notierte Johnson gleich zu Beginn ein Doppelbogey. Sein Caddie verwechselt die Tee-Time mit der des Pro-Ams am Vortag verwechselt und Johnson kam gerade noch rechtzeitig um der Qualifikation zu entgehen. Bubba Watson wurde von einer Verletzung in die Knie gezwungen. Nach der ersten Runde teilte er mit, dass er am Freitag nicht mehr antreten wird. Der Grund dafür ist ein gezerrter Bauchmuskel, der Watson heftige Schmerzen bereitet.

Monke fällt zurück

Nach einer tollen Auftaktrunde bei der Pegasus New Zealand Women´s Open konnte Anja Monke in Runde zwei ihren fantastischen dritten Platz leider nicht halten und rutscht in den Rängen nach hinten. Die Herforderin kam am Freitag auf zwei Birdies, zwei Bogeys und einem Doppelbogey, sodass nur eine 74 auf der Scorekarte stand. Das bedeutet den geteilten 29. Rang für Monke. Verbessern konnte sich hingegen Caroline Masson, die im Gegensatz zu Monke mit einer durchwachsenen Leistung ins Turnier startete. Auf eine 75er Runde lies Masson eine 70 folgen, was einen Sprung auf Position 43 bedeutet. In Führung ist auch nach der zweiten Runde der Pegasus New Zealand Women´s Open in Christchurch die Italienerin Giulia Sergas. Nach 64 und 69 Schlägen liegt sie mit elf unter Par zwei Schläge vor Kristie Kerr aus Australien.

Cejka gibt nicht auf

17. Februar 2011

Northern Trust Open

Nach guten Auftritten in den letzten Wochen ergibt sich für Alex Cejka eine neue Chance auf seinen ersten Sieg auf der US PGA Tour. Schauplatz ist die Northern Trust Open im ehrwürdigen Riviera Country Club in Kalifornien. Bereits in den frühen 20er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die Golf- und Sportanlage in der Nähe von Beverly Hills und Bel-Air errichtet. Schon damals galt dieser Ort als beste Adresse für die ansässige Prominenz. Nun gehen die aktuellen Spitzenspieler der amerikanischen Liga an den Abschlag, mit dem Ziel, in die Fußstapfen von Tom Watson, Ben Crenshaw, Nick Faldo, Ernie Els und Phil Mickelson zu treten. Diese erfolgreichen Spieler konnten im Riviera CC bereits einen Titel holen. Der aktuelle Titelverteidiger der Northern Trust Open ist Steve Stricker, der auch in diesem Jahr wieder zu den Favoriten gehört. Auch Phil Mickelson zeigt sich in den ersten Wochen der neuen Saison in einer hervorragenden Verfassung. Der Lefty ist überzeugt, in das Rennen um den Titel der Northern Trust Open eingreifen zu können. Sein Saisondebüt gibt am kommenden Wochenende Luke Donald. Der englische Ryder Cup-Spieler startet nach einer ausgiebigen Trainingsphase spät in die neue Saison und ist hoch motiviert. Der Platz des Riviera Country Clubs scheint Donald auch durchaus zu liegen, denn in den letzten drei Jahren konnte er mit regelmäßigen Platzierungen in den Top Ten überzeugen. Als einziger deutscher Teilnehmer geht Alex Cejka an den Start. Mit guten Ergebnissen in den vergangenen Wochen konnte der 40-Jährige Selbstvertrauen sammeln und hofft nun auf eine weitere gute Platzierung.

Monke startet durch

Mit einem tollen Auftritt startet Anja Monke in die Pegasus New Zealand Women´s Open in Christchurch. Mit einem Schlagverlust bei vier Birdies liegt die Herforderin nach 18 absolvierten Löchern mit drei unter Par auf dem geteilten dritten Rang. Das Turnier der Ladies European Tour ist mit 200.000 Euro dotiert. Nach eigener Aussage kam Monke die frühe Startzeit entgegen, denn am Nachmittag zog etwas stärkerer Wind auf und machte den verbliebenen Spielerinnen das Leben schwer. Mit ihrer Leistung von 69 Schlägen zeigte sich Anja Monke sehr zufrieden, besonders im Rückblick auf ihre enttäuschende Leistung in der vergangenen Woche. Diesmal konnte sie das Ergebnis bis zum Schluss halten und musste sich nur zwei Spielerinnen geschlagen geben. Die Koreanerin Bo-Bea Kim belegt mit 67 Schlägen den zweiten Platz, während sich an der Spitze des Leaderboards Giulia Sergas aus Italien platzieren konnte. Für Caroline Masson, der zweiten deutschen Starterin verlief die erste Runde der Pegasus New Zealand Women´s Open nicht ganz nach Plan. Die junge Spielerin kassierte vier Bogeys und zwei Doppel-Bogeys bei vier Birdies. Damit liegt Masson mit 75 Schlägen derzeit auf Rang 54.

Quiros siegt mit Hole-in-one

14. Februar 2011

Spannendes Finale in der Wüste

Der König der Wüste heißt in diesem Jahr Alvaro Quiros. Der Spanier sichert sich in einem extrem spannenden Finale den Titel der Omega Dubai Desert Classic und gewinnt damit knapp vor James Kingston aus Südafrika und dem Dänen Anders Hansen. Doch nicht nur der Sieg brachte Alvaro Quiros zum Jubeln, auch sein Hole-in-one sorgte für Begeisterung. Das Ass gelang dem Spanier auf der elften Spielbahn. Damit konnte sich der 28-Jährige wieder vom Feld absetzen, nachdem er auf dem achten Loch unerwartet ein Triple-Bogey notierten musste. Doch das Turnier war noch nicht beendet und es blieb weiterhin spannend. Mit einem Eagle auf der 13. Spielbahn übernahm Anders Hansen plötzlich die Führung. Quiros hingegen kassierte ein Bogey, den er jedoch auf der 16 mit einem Birdie wieder ausglich. Zu diesem Zeitpunkt wartete der Südafrikaner James Kingston mit 10 unter Par bereits im Clubhaus und hoffte auf ein Play-off. Doch der 28-Jährige Quiros aus San Roque wollte ihm diesen Gefallen nicht tun, mit zwei Pars auf der 17 und der 18 brachte ihm eine 68 und damit den Sieg bei elf unter Par. Nur noch Anders Hansen hätte Quiros den Titel noch nehmen können, doch der Däne verpasste den Putt zum Birdie und konnte dem Spanier somit nicht mehr gefährlich werden. Die Favoriten Rory McIlroy und Thomas Aiken mussten sich schon früh aus dem Rennen um den Titel verabschieden. McIlroy, der über drei Tage das Feld anführte kam auf eine 74 und rutschte auf Rang 10 ab. Aiken landete zum Ende des Turnier aus dem siebten Platz. Für Lee Westwood und Tiger Woods ging es ebenfalls einige Plätze zurück. Westwood kassierte ein Doppelbogey, das ihn auf den geteilten 15. Rang zurück warf, und auch Woods wurde ein doppelter Schlagverlust zum Verhängnis. Der 35-Jährige beendete die Omega Dubai Desert Classic auf dem 18. Platz. Nach einer miserablen dritten Runde konnte Martin Kaymer mit einer 70 am Finaltag einen einigermaßen versöhnlichen Abschluss finden. Mit vier Birdies und zwei Bogeys platziert er sich auf dem geteilten 31. Rang.

Gal und Masson gleich auf

Die deutschen Spielerinnen Sandra Gal und Caroline Masson beenden das ANZ RACV Ladies Masters im australischen Queensland gemeinsam auf dem 36. Platz bei elf unter Par. Die Düsseldorferin Gal kam im Royal Pines Resort auf Runden mit 70, 64, 72 und 71 Zählern während Masson 72, 68, 70 und 67 Schläge benötigte. Für den geteilten 36 Platz erhalten beide Spielerinnen ein Preisgeld in Höhe von 2.437 Euro. Der Sieg in Down-under ging mit insgesamt 264 Schlägen und Runden von 67, 66, 63 und 68 Schlägen an Yani Tseng aus Taiwan. Der Sieg beschert ihr neben einem Preisgeld in Höhe von 62.500 Euro auch die Führung der Weltrangliste der Damen. Die deutsche Spielerin Anja Monke scheiterte am Cut des ANZ RACV Ladies Masters.

Cejka kehrt zurück

13. Februar 2011

Steve Marino weiterhin in Führung

Mit einer tollen 67 spielt sich Cejka wieder ganz nach vorne und kämpft nach einem Rückschlag am zweiten Tag wieder in den Top 5 um den Titel des AT&T Pebble Beach National Pro-Am. Auf dem Traumplatz Pebble Beach Golf Links unterschrieb der deutsche Golfprofi einen Score von fünf unter Par und startet mit neun unter Par in das Finale des Pro-Am´s. Zum Ende der dritten Runde standen sechs Birdies und ein Eagle bei drei Bogeys auf der Scorekarte des in Las Vegas lebenden Deutschen. Mit 93 Prozent getroffenen Fairways vom Tee und 26 benötigten Putts erreichte Cejka erstklassige Werte. An der Spitze des Leaderboard verweilt auch nach dem dritten Tag des Turniers Steve Marino. Der US-Amerikaner benötigte auf dem Par 70-Kurs des Monterey Peninsula CC allerdings 71 Schläge und kam damit auf eins über Par. Im Vergleich zu den Vortagen lief es für den 30-Jährigen aus Oklahoma auf den Grüns nicht so gut. Besonders die Geschwindigkeit der Grüns machte Marino Schwierigkeiten, am Schlussloch verpasste er einen Putt zum Birdie aus nur einem Meter Entfernung. Somit ist Steve Marinos Vorsprung auf seine Verfolger wieder deutlich geschrumpft, nur einen Schlag hinter dem 30-Jährigen lauern Jimmy Walker, Bryce Molder und D.A. Points, der mit Schauspieler Bill Murray im Team spielt. Phil Mickelson konnte nach einem mangelhaften Start weitere Platze gutmachen und geht als Elfter in das Finale des Pro-Am´s. Padraig Harrington hingegen rutscht nach zwei guten Runden am dritten Tag etwas ab und kommt nach einer 73 nur auf Platz 29.

Langer auf Platz 17

Der Gewinner der diesjährigen Allianz Championship in Boca Raton, Florida heißt Tom Lehman. Der Kapitän des amerikanischen Ryder Cup-Teams von 2006 beendete das Turnier mit einer 69 auf der Schlussrunde und holte sich mit insgesamt 13 unter Par das Preisgeld in Höhe von 255.000 US Dollar. Der 51-jährige Lehman übernimmt damit die Führung auf der Geldrangliste der Senioren. Das deutsche Golf-Urgestein Bernhard Langer kam mit Runden von 68, 72 und 70 Schlägen auf Rang 17 bei sechs unter Par. Langer notierte auf der Finalrunde auf dem Old Course at Broken Sound fünf Birdies bei drei Bogeys. Den zweiten Platz hinter Tom Lehman tielen sich der Kanadier Rod Spittle und Jeff Sluman aus den USA.

Martin Kaymer fällt zurück

12. Februar 2011

Woods startet Aufholjagd

Der dritte Tag der Omega Dubai Desert Classic war überwiegend geprägt von hohen Scores. Während Rory McIlroy, Thomas Aiken und Anders Hansen mit tollen Leistungen beeindrucken konnten und das Teilnehmerfeld vor dem Finale als Trio anführen, fällt Martin Kaymer zurück. Für den Weltranglistenzweiten war die dritte Runde auf dem Majilis Course im Emirates Golf Club enttäuschend. Nach einer 76 und vier über Par startet der 26-Jährige nun mit even Par in die Schlussrunde am Sonntag und hat damit keine Chancen mehr auf seinen zweiten Titel in der noch jungen Saison. Teilweise starke Windböen bereiteten den Spielern Schwierigkeiten, sodass die Leistungen nicht mit den vorhergehenden Tagen mithalten konnten. Kaymer setzten diese Bedingungen besonders zu. Der Mettmanner konnte kein einzigen Birdie, dafür jedoch vier Bogeys notieren. Marcel Siem, der zweite deutsche Starter, hingegen lies sich nicht beirren und spielte hervorragend. Doch die schwierigen Grüns machten auch dem frisch gebackenen Vater Probleme. Bei 16 getroffenen Grüns benötigte Siem 37 Putts und damit wurde es trotz guter Ansätze nur eine 74 bei zwei über Par. In den Finaltag startet Marcel Siem mit eins unter Par. Für Tiger Woods, den Zuschauermagnet in Dubai, begann die dritte Runde nicht nach Plan. Schon am Anfang kassierte Woods zwei Bogeys, ehe er einen Birdie folgen lies. Doch die erste Neun auf dem Majilis Course sollte nicht besser werden. Auf der achten Spielbahn verpasste er einen Sand-Safe zum Par und auf der kniffligen Neun versenkte er den Ball im Wasser, was ihm einen Doppelbogey einbrachte. Mit einem Halbzeitresultat von 39 Schlägen ging Woods auf die zweite Hälfte. Zu diesem Zeitpunkt rechnete wohl niemand mehr mit Woods, doch wie als hätte man einen Schalter bei ihm umgelegt, lief der 35-Jährige plötzlich zur Höchstform auf. Es folgte ein Chip-in zum Eagle auf der zehn und gleich darauf lochte er über das Grün zum Birdie. Auf der 15 und der 18 versenkte er den Ball ebenfalls zum Birdie. Nur auf der 16. Spielbahn trübte ein erneuter Bogey die Statistik.

Marino weiter an der Spitze

Nach seinem fantastischen Auftakt beim AT&T Pebble Beach National Pro-Am musste Alex Cejka eine Enttäuschung hinnehmen. Auf dem Spyglass Hill GC fand der deutsche Golfprofi nicht in sein Spiel und notierte eine 74er Runde bei zwei über Par. Damit fiel Cejka vom dritten Rang auf Platz 24 bei vier unter Par zurück. Bei drei Bogeys gelang ihm nur ein Birdie und nur 57 Prozent seiner Abschläge konnte Cejka auf den Fairways platzieren. Besser lief die zweite Runde für Steve Marino. Der US Amerikaner konnte sich mit einer 66er Runde in Pebble Beach vom restlichen Teilnehmerfeld absetzen und hat mit 13 unter Par bereits vier Schläge Vorsprung vor D.A. Points. Auch Padraig Harrington konnte seine gute Leistung vom Vortag wiederholen und platzierte sich auf dem geteilten vierten Rang. Titelverteidiger Dustin Johnson hingegen liegt nach zwei 71er Runden bei even Par auf Platz 75. Nach einem durchwachsenen Auftakt konnte sich Phil Mickelson mit einer 67 bis auf den 34. Rang verbessern.

Cejka locht zum Albatros

11. Februar 2011

AT&T Pebble Beach National Pro-Am

Laut den Rekordbüchern der PGA Tour gab es noch nie einen solchen Start in ein offizielles Turnier wie er am Donnerstag Alex Cejka gelang. Am ersten Loch des Monterey Peninsula Country Club, einem Par 5, glückte dem deutschen Golfprofi ein Albatros oder auch Double Eagle genannt. Auch für Cejka ist es der erste Albatros in seiner bisherigen Karriere, schließlich ist eine 2 auf einem Par 5 noch seltener als ein Hole-in-one. Und auch dieses gelingt nur den wenigsten Spielern in ihrer Laufbahn. Cejka nutzte seinen Driver und ein Holz 3, und der Ball rollte aus rund 220 Metern direkt ins Loch. Die vier anwesenden Platzrichter und die wenigen Zuschauer, die der Szenerie am frühen Morgen beiwohnten konnten es ebenso wenig glauben wie der deutsche Golfprofi selbst. Mit 64 Schlägen liegt Cejka bei sechs unter Par auf Rang drei mit einem Schlag Rückstand auf die beiden US Amerikaner Steve Marino und D.A. Points. Neben seinem Albatros notierte der in Las Vegas lebende Deutsche sechs Birdies und drei Bogeys. Phil Mickelson startete mit einer 71 auf dem eher als leicht einzustufenden Monterey Peninsula Country Club und liegt zusammen mit Jim Furyk und dem Titelverteidiger Dustin Johnson auf Rang 86. Padraig Harrington hingegen kann mit seiner Leistung durchaus zufrieden sein. Der Ire spielte sich mit einer 69 in Spyglass Hill auf den geteilten zwölften Platz. Das Pro-Am ist mit zahlreichen prominenten Spielern besetzt und wird auf drei Plätzen durchgeführt. Neben dem bekanntesten und teuersten Kurs in Pebble Beach absolvieren die Profis und Amateure ihre Runden im Shore Course des Monterey Peninsula Country Club und auf dem Spyglass Hill Golf Course. Erst nach 54 gespielten Löchern kommt es zum Cut. Auch unter den Amateuren sind einige Prominente vertreten, allerdings nicht aus dem Sport sondern aus der Unterhaltungsbranche. Unter anderem gehen die Schauspieler Kevin Costner, Kurt Russell und Bill Murray sowie Musiker Kenny G, Tony Romo, der Quarterback der Dallas-Cowboys und der Surf-Profi Kelly Slater an den Start.

Tiger überzeugt in Dubai

Am zeiten Tag der Omega Dubai Desert Classic zeigte Tiger Woods endlich Anflüge seiner früheren Form, die seine Fans und sicherlich auch er selbst so lange vermisst hatten. Neben Lee Westwood und Martin Kaymer spielte die ehemalige Nummer eins eine überragende Runde und kam auf sechs Birdies und zwölf Pars. Bei besten Bedingungen zeigte der 35-Jährige agressives Golf und puttete hervorragend. Mit seinen Eisen spielte Woods fast immer nah an die schwierig gesteckten Fahnen und versenkte einen Ball nach dem anderen. Mit sieben unter Par macht Woods 22 Plätze gut und startet von Platz fünf ins Wochenende der Omega Dubai Desert Classic. Martin Kaymer kam mit 71 Schlägen bei eins unter Par ins Clubhaus und liegt damit in den Top 20. An der Spitze des Leaderboards konnte sich Rory McIlroy auch am zweiten Tag behaupten.

McIlroy spielt sich in Führung

10. Februar 2011

Kaymer startet mit Woods und Westwood

Während die Golfwelt auf den Traum-Flight Woods/Westwood/Kaymer blickt, nutzt Rory McIlroy die Gunst der Stunde und spielt sich mit einer fantastischen Runde an die Spitze des Leaderboards. Mit einer frühen Startzeit auf dem Majilis Course im Emirates Golf Club startete der junge Nordire in den ersten Tag der Omega Dubai Classic, dem letzten Turnier des Desert Swings, und unterschreibt eine exzellente 65er Runde. Mit sieben unter Par führt der Lockenkopf das Feld mit zwei Punkten Vorsprung vor Sergio Garcia an. Alle 18 Grüns traf McIlroy in regulation und benötigte 30 Putts. Bei acht Birdies kam der 21-Jährige auf nur einen Bogey. Auch Sergio Garcia kann mit seiner Leistung zufrieden sein. Der 31-jährige Spanier, der 2011 wieder richtig angreifen will, absolvierte eine 67er Runde. Martin Kaymer startete mit einer soliden Leistung in die Omega Dubai Classic und notierte eine 69. Mit präzisen Drives, fantastischen Schlägen ins Grün und guten Putts zeigte Kaymer sein Können, doch nach acht Löchern mit drei Birdies folgte eine Schwächephase. Auf der schwierigen Neun landete sein zweiter Schlag im Wasser und nach einem Drop und einem verpassten Bogey-Putt musste der Mettmanner einen Doppel-Bogey notieren. Einen weiteren Bogey auf der 15 konnte der 26-Jährige mit Birdies auf den Löchern 12, 13 und 17 ausgleichen. Ebenfalls eine starke Leistung zeigte der aktuelle Weltranglistenerste. Lee Westwood kam ohne Schlagverlust bis zur 17. Spielbahn und notierte auf der 18 sein einziges Birdie. Mit vier Birdies absolvierte er ebenfalls eine 69 und liegt damit bei drei unter Par in den Top Ten. Tiger Woods hingegen lies zu viele Putts zu kurz. Der 35-Jährige benötigte 71 Schläge für die erste Runde der Omega Dubai Desert Classic.

Solider Start für Langer

Mit einer ordentlichen Leistung startet Bernhard Langer in die erste Runde der Allianz Championship in Boca Raton, Florida. Mit einer 68er Runde belegt der Anhausener bei vier unter Par den geteilten 14. Rang. Der Vorjahressieger notierte auf dem Old Course at Broken Sound fünf Birdies bei einem Bogey. An die Spitze des Leaderboards konnte sich der US-Amerikaner Jay Don Blake spielen. Bei seinem Debüt auf der Champions Tour benötigte Blake 64 Schläge. Auf dem zweiten Rang folgt Tom Lehman mit einer 65er Runde. Die Allianz Championship in Boca Raton ist mit 1,8 Millionen Dollar dotiert, der Sieger erhält ein Preisgeld in Höhe von 255.000 Dollar.

Spannung pur in Dubai

09. Februar 2011

Die drei besten Spieler der Welt in einer Gruppe

Für Martin Kaymer kommt es bei der Omega Dubai Desert Classic zu einer absoluten Premiere. Zum ersten Mal in seiner Karriere startet der Mettmanner im selben Flight wie die ehemalige Nummer eins der Golfwelt. Um der exclusiven Besetzung noch eins draufzusetzen wird auch Lee Westwood in dieser Gruppe abschlagen. Es ist eine Traum-Besetzung und ein äußerst kluger Schachzug der verantwortlichen Organisatoren. Denn diese Gruppierung wird die Einschaltquoten der Übertragung der Omega Dubai Desert Classic in die Höhe schießen lassen. Die diesjährige Omega Dubai Desert Classic ist die 22. Auflage dieses Turniers und das letzte Event des Desert Swings. Im Anschluss an die Turnierserie in der arabischen Wüste geht es für die besten Spieler zum ersten WGC des Jahres, der Accenture Match Play Championship Ende Februar. Bisher konnte Kaymer das Turnier in Dubai noch nicht gewinnen, seine Bilanz zweigt zwei vierte Plätze und Rang zwei im Jahr 2008. Woods hingegen konnte bereits 2006 und 2008 mit der Siegestrophäe in der Hand die Heimreise antreten. Westwood unterlag im vergangenen Jahr Miguel Angel Jiménez im Stechen und wurde Zweiter. Im Vorfeld des Turniers erhielt der 37-jährige Engländer die Honorary Life Membership der European Tour und darf damit auf Lebenszeit in Europas erster Liga abschlagen. Martin Kaymer wurde die Ehre des lebenslangen Spielrechts bereits in der vergangenen Saison durch seinen Major-Sieg in Whistling Straits zuteil. Schauplatz des Geschehens ist der Majlis Course des Emirates Golf Clubs. Wie bereits in der Vorwoche ergibt sich für Kaymer hier auch wieder die Chance, Lee Westwood zu überholen und die 14. Nummer eins seit der Einführung des Worldrankings zu werden. Voraussetzung wäre hierfür, dass bei einem Sieg von Kaymer Westwood maximal Dritter werden dürfte, bei einem alleinigen zweiten Rang von Kaymer dürfte Westwood nicht unter die Top Ten kommen und bei einem geteilten zweiten Rang von Kaymer darf sich Westwood nicht besser als Rang 37 platzieren.

Olazábal setzt erste Akzente

Der neue Kapitän des europäischen Ryder Cup Teams ändert den Qualifikationsprozess für das Team 2012 in Absprache mit der PGA European Tour. Nun können sich die ersten fünf Spieler des Teams über das Ranking der European Tour qualifizieren, weitere fünf Spieler über die Weltrangliste. Zusätzlich wird die Zahl der Wild Cards auf zwei reduziert. Dadurch will Olazábal erreichen, dass sich die guten Spieler der European Tour wie Westwood, Kaymer und McIlroy bereits über die europäische Rangliste qualifizieren und damit mehr Spieler, die sich vorallem auf der US Tour aufhalten, die Chance bekommen Mitglied des Teams zu werden.

Wilson siegt im Stechen am Montag

08. Februar 2011

Zweiter Saisonsieg für Mark Wilson

Nach einem chaotischen Start und einer unfreiwilligen Verlängerung geht die Waste Manamement Phoenix Open am Montag nach fünf Tagen zu Ende. Im spannungsgeladenen Playoff sicherte sich Mark Wilson am zweiten Extraloch einen zweiten Sieg in der neuen Saison. Als Führender ging Wilson auf die letzten Löcher der Finalrunde, die bereits am Sonntag startete. Jason Dufner und Tommy Gainey notierten schnell die ersten Birdies und auch Wilson zeigte keine Schwäche. Trotz des kurzen Finales war die Spannung und die Stimmung eines Turnierfinales würdig. FÜr Gainey verpufften die Chancen auf den Titel nachdem er an der 17 statt dem Grün das Wasser traf, den Ball droppte, sein Chip zu kurz ausfiel und erneut im Wasser landete. Somit wurde aus dem Dreikampf ein Duell. Noch lag Wilson in Führung doch er brauchte auf dem abschließenden Loch ein Birdie um direkt zu gewinnen. Der Druck war zuviel für den 36-Jährigen und er versenkte den Ball fast im Wasser. Es gelang ihm jedoch, den Ball aus dem Fairwaybunker fünfeinhalb Meter neben die Fahne zu Schlagen. Für den sofortigen Sieg reichte es trotzdem nicht, da Wilson den Putt nicht versenken konnte. So zogen Dufner und Wilson ins Stechen ein. Am ersten Extraloch, der 18. Spielbahn, notierten beide ein Par, so ging es weiter auf die zehn. Dort versenkte Wilson, der am Abend zuvor den Sieg der Green Bay Packers im Super Bowl feiern konnte, seinen Ball zum Birdie während Dufner seinen dritten Schlag nicht lochen konnte. Damit holte sich der Mann aus Wisconsin nach der Sony Open seinen zweiten Sieg in der noch jungen Saison und erhält ein Preisgeld von rund einer Million US Dollar.

Top-Ergebnis für Sandra Gal

Sandra Gal startete mit einem Ausflug auf die LET in die neue Saison und feiert einen gelungenen Auftakt in Melbourne. Mit einer 73 am Finaltag spielte die LPGA Spielerin zwar ihre schwächste Runde bei der Handa Women´s Australian Open, holte sich aber dennoch eine Top-Platzierung. Mit insgesamt sechs unter Par sicherte sich die Düsseldorferin den alleinigen sechsten Platz und kassiert damit ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro. Carline Masson notierte eine 76 und fiel damit auf den 22. Rang zurück. Besonders ärgerlich verliefen die letzten beiden Runden für Anja Monke. Nach einem tollen Start in das Turnier ging plötzlich gar nichts mehr, auf eine 76 am Samstag folgte ein 85 am Finaltag. So standen am Ende ein Quadruple-Bogey, drei Doppel-Bogeys, drei Bogeys und einem Birdie auf Monkes Scorekarte. Siegerin der Handa Women´s Australian Open ist die Titelverteidigerin Yani Tseng. Die Taiwanesin deklassierte die Konkurrenz mit sieben Schlägen.

Thomas Björn siegt in Katar

07. Februar 2011

Eindrucksvolle Vorstellung des Dänen

Dass das Commercialbank Qatar Masters in Doha nicht zu den Lieblingsturnieren von Martin Kaymer gehört, konnte man in den letzten Jahren bereits feststellen. Nach einer sehr enttäuschenden Auftaktrunde am Donnerstag und einem knappen Cut am Freitag konnte der Mettmanner allerdings noch einmal zulegen und einen Sprung nach vorne machen. Am Ende reichte es zum 28. Platz bei einem Gesamtergebnis von zwei unter Par. Ein Doppelbogey auf der Schlussrunde verhinderte eine weitere Top-Platzierung. Doch wenn man das Ergebnisse des anderen Favoriten betrachtet, erscheint Kaymers Leistung in einem ganz anderen Licht. Lee Westwood, der amtierende Weltranglistenerste scheiterte bereits am Freitag knapp am Cut. Eine beeindruckende Vorstellung lieferte hingegen der Däne Thomas Björn. Der Vize-Kapitän des europäischen Ryder Cup-Teams des letzten Jahres siegte in Katar mit vier Schlägen Vorsprung. Bis zur 14. Spielbahn spielte Björn bei schwierigen Bedingungen ausschließlich Par, während seine stärksten Konkurrenten Markus Brier und Robert Karlsson dem Mix aus starkem Wind und sportlichem Leistungsdruck nur Bogeys entgegenhalten konnten. Nur ein Spieler konnte sich bis zum 14. Loch an Björn heranspielen. Alvaro Quiros, der Sieger in Doha 2009, zeigte tolles Golf und lag nur noch einen Schlag hinter dem Dänen. Doch Björn lies sich nicht einholen und spielte an der 15 und 16 seine ersten beiden Birdies des Tages. Quiros hingegen musste drei Bogeys auf den folgenden Löchern notieren und so war der Titel kurz darauf an Thomas Björn vergeben. Mit insgesamt vier Schlägen hinter dem Mann aus Dänemark belegt der Spanier Alvaro Quiros alleine den zweiten Rang, ihm folgen Markus Brier aus Österreich und Rafael Cabrero-Bello mit neun unter Par. Marcel Siem spielte mit 68 die beste Runde in dieser Woche und macht einen Sprung nach vorne auf den 45. Rang.

Finale in Arizona auf Montag verlegt

Nachdem Frost am ersten Tag der Waste Management Phoenix Open einen pünktlichen Start unmöglich gemacht hat, muss das Finale des Turniers auf Montag verlegt werden. Doch auch die Runde am Sonntag dauerte bereits länger als üblich und so mussten die Spieler wieder bis zur einbrechenden Dunkelheit auf dem Platz stehen. Besonders bitter war dies für die Football-Fans unter den Golfern, denn am vergangenen Sonntag fand der Super Bowl, das Finale der US-Footballliga statt. Dieses Jahr standen auch die Green Bay Packers im Finale, das Football Team aus der Heimat von Mark Wilson. Doch Wilson hatte an diesem Sonntag eine wichtigere Mission, er hatte die Waste Management Phoenix Open zu spielen. Gekleidet in die Farben seiner Mannschaft setzte er den führenden Tommy Gainey unter Druck und hatte bald nur noch einen Schlag Rückstand auf Gainey. Auf Wilsons Birdie an der zwölften Spielbahn konnte Gainey nur mit einem Bogey antworten und Wilson übernahm die Führung. Kurz darauf wurde die Runde unterbrochen, da die Dunkelheit über das Feld hereinbrach. Einzig Vijay Singh spielte seine 18 Löcher zu Ende, damit er das Turnier unter beinahe irregulären Bedingungen endlich abschließen konnte.

Kaymer und Siem in der nächsten Runde

04. Februar 2011

Sprung ins Wochenende geschafft

Es ist bereits einige Monate her, dass Martin Kaymer den Halbzeitcut verpasste. Damals scheiterte der heute 26-Jährige im Juli bei der Barclays Scottish Open. Seitdem konnte er vier Turniersiege, darunter ein Major-Titel, holen, war Mitglied im Ryder Cup-Team, gewann das Race to Dubai und sprang bis auf den zweiten Platz der Weltrangliste nach vorne. Das Commercialbank Qatar Masters in Doha hätte diese Erfolgsserie beinahe unterbrochen. Nach einer sehr enttäuschenden ersten Runde am Donnerstag konnte er am Freitag Schlagverluste zwar vermeiden, die Birdies liesen aber dennoch auf sich warten. Nur zwei Birdies konnte Kaymer auf seiner Scorekarte notieren und unterschrieb damit eine 70er Runde. Mit insgesamt drei unter Par schaffte der Mettmanner damit gerade noch den Cut. Zwar musste Kaymer noch etwas zittern bis die Entscheidung gefallen war, doch aufgrund der schwierigen Bedingungen im windigen Doha blieb er unter den besten 65 und startet vom 57. Rang ins Wochenende. Auch Marcel Siem schaffte den Halbzeitcut. Gut läuft es derzeit für den Österreicher Markus Brier. Mit einer 66 glänzte der Österreicher und setzte sich alleine an die Spitze des Leaderboards. Sehr enttäuschend verlief die zweite Runde für Lee Westwood. Nach einem ordentlichen Ergebnis am Donnerstag fand er am Freitag nicht in seine Form und beendete die Runde mit 75 Schlägen. Der Engländer liegt einen Schlag hinter Kaymer und damit auf der anderen Seite der Cut-Linie. Somit scheidet Westwood ebenso wie Paul Casey frühzeitig aus dem Turnier in Katar aus.

Deutsche Damen starten in Australien

Gleich zum Start der neuen Golfsaison gibt es positive Nachrichten von den deutschen Golferinnen. Bei der Australian Women´s Open in Melbourne konnten sich alle drei Starterinnen nach zwei gespielten Runden in der Spitzengruppe platzieren. Anja Monke liegt nach 36 gespielten Löchern auf dem fünften Rang, Sandra Gal spielte sich auf Platz elf und Caroline Masson rangiert auf dem 16. Platz. An der Spitze des Leaderboards liegt bei sieben unter Par die Titelverteidigerin Yani Tseng. Die deutschen Damen glänzten mit vielen Birdies, nur Caroline Masson wurde von einem Doppel-Bogey gebremst. Monke und Gal gelangen jeweils fünf Birdies und blieben damit nur eine Unterspielung hinter Yani Tseng, der Frau des Tages.

Kaymer kämpft in Katar

03. Februar 2011

Fünf über Par für Martin Kaymer

Seit dem Jahr 2008 kann der deutsche Spitzenspieler Martin Kaymer bei vier Austragungen der Abu Dhabi Golf Championship auf drei Siege und eine zweite Platzierung zurückblicken. Dieses Turnier kann man also zurecht als sein Lieblingsevent bezeichnen. Genau anders ist es beim dritten Turnier des Desert Swings. Das Commercialbank Qatar Masters bereitet dem 26-Jährigen regelmäßig große Probleme und gehört zu den Turnieren mit den schlechtesten Platzierungen für Kaymer. Seine Durchschnittsplatzierung in den letzten vier Jahren war lediglich 54 und auch bei der diesjährigen Ausgabe des Commercialbank Qatar Masters läuft es nicht gut für den Mettmanner. Nach soliden 9 Löchern am ersten Tag kamen heftige Windböhen auf und damit begann die Talfahrt für Kaymer. Die wenigen Birdie-Chancen bei den schwierigen Bedingungen auf dem Doha Golf Club lies er ungenutzt und musste ein Bogey nach dem anderen unterschreiben. Zum Ende der ersten Runde standen fünf davon auf seiner Scorekarte bei keinem einzigen Birdie. Mit fünf über Par liegt Kaymer vor Beginn der zweiten Runde auf Position 84 und damit knapp unterhalb der Cut-Linie. Etwas besser als sein Landsmann kam Marcel Siem zurecht. Mit drei über Par startet dieser von Position 52 in den Freitag. Das Duell zwischen Kaymer und Westwood scheint sich positiv für den Engländer zu entwickeln. Westwood liegt nach einer Runde von eins über Par auf dem 18. Platz und hat vier Schläge Vorsprung vor Kaymer. An die Spitze des Leaderboards konnte sich Retief Goosen platzieren, der seinen 42. Geburtstag feierte.

Frost unterbricht Wüsten-Event

Arizona gehört zu den Bundesstaaten der USA, wo Golfen das ganze Jahr über eine Freude ist und sonnenverwöhnte Wüstengolfer sich wohlfühlen. Doch am ersten Tag der Waste Management Phoenix Open spielte das Wetter den Organisatoren einen fiesen Streich. Die Teilnehmer wurden mit Frost konfrontiert und die Temperaturen lagen am Morgen unter dem Gefrierpunkt. Nach einer Verspätung von vier Stunden wurden die ersten Spieler auf den Kurs des mit 6,1 Millionen Dollar dotierten Events geschickt. Aufgrund des verspäteten Starts konnte die Runde nicht mehr ganz beendet werden. Alex Cejka musste bereits nach drei Löchern mit even Par wegen einbrechender Dunkelheit vom Platz gehen. Nur wenige Spieler konnten die kompletten 18 Löcher absolvieren, darunter auch Phil Mickelson, der 67 Schläge auf seiner Scorekarte unterschreiben konnte.

Spannung in Katar

02. Februar 2011

Wettstreit um die Weltspitze

Ab morgen startet das Qatar Masters als drittes Turnier des Desert Swings. Noch nie herrschte eine solche Spannung vor dem Event im arabischen Emirat wie in diesem Jahr. Denn auf dem Kurs in Doha treffen Martin Kaymer und Lee Westwood im Kampf um die Nummer eins aufeinander. Bereits 18 Jahre ist es nun her, das mit Nick Faldo und Bernhard Langer ein Engländer und ein Deutscher ganz oben an der Spitze der Golfwelt standen. Das Duell wird nun neu aufgerollt und die Golfwelt freut sich auf den Kampf der beiden Europäer um den Thron. Allerdings hat Westwood die besseren Chancen seine Position zu verteidigen. Kaymer kann denn Engländer nur vertreiben, wenn er in Katar gewinnt. Bei einem zweiten Platz von Kaymer dürfte Westwood maximal 22. werden. Die Aufmerksamkeit ist dem Qatar Masters in dieser Woche gewiss und nicht zum ersten mal sticht ein Event der European Tour die Parallel-Veranstaltung der US Tour aus. Das Teilnehmerfeld in Doha ist hochkarätig besetzt, vier der besten sieben Spieler der Weltrangliste gehen an den Abschlag. Neben Kaymer und Westwood haben auch Paul Casey und Steve Sticker ihre Teilnahme bestätigt. Desweiteren reisen auch acht Spieler aus den Top 20 in das Emirat, darunter auch Ian Poulter, der Vorjahressieger Robert Karlsson und die beiden Südafrikaner Louis Oosthuizen und Retief Goosen. Besonders interessant wird der Auftritt des Exzentrikers John Daly in der konservativen arabischen Welt. Auch Marcel Siem versucht in Doha erneut sein Glück. Nach der großen Enttäuschung in Bahrain, als er durch die Einnahme der falschen Augentropfen das Turnier frühzeitig abbrechen musste, hofft er nun auf eine bessere Platzierung. Nach einem kurzen Zwischenstop in Deutschland reist Siem mit zwei guten Nachrichten an. Seine Augen sind wieder gesund und in den vergangenen Tagen wurde er Vater einer ebenfalls gesunden Tochter.

Zwei Spanier - zwei kaputte Putter

Miguel Angel Jiménez zeigte in der vergangenen Woche in Bahrain ein fantastisches Spiel mit den Eisen, allerdings haperte es bei den Putts, diese wollten einfach nicht fallen. Irgendwann verlor der passionierte Zigarrenraucher die Nerven und schleuderte nach einem erneuten verpassten Putt auf der 13. Spielbahn seinen Putter gegen sein Bag. Dabei zerbrach der Schaft und Jiménez stand ohne Putter da. Doch der Spanier zog entspannt sein Wedge und lochte auf den restlichen fünf Löchern dreimal zum Eagle. Doch Jiménez war nicht der einzige, der mit den extrem ondulierten und hügeligen Grüns des Montgomerie Courses zu kämpfen hatte. Gonzalo Fernández Castano zerstörte ebenfalls seinen Putter, als er diesen voller Wut über seinem Knie brach. Twitterkönig Ian Poulter verschonte seinen Putter zwar, machte seinem Ärger über das Grün-Design anschließend über das Online-Portal Luft.

Buhl gewinnt in der Türkei

01. Februar 2011
Sueno Dunes Classic 2011 Sebastian Buhl sicherte sich mit einem Birdie am Schlussloch den Titel der Sueno Dunes Classic 2011. Bereits in der vergangenen Woche konnte der Deggendorfer mit Rang drei bei der Tat Golf Classic überzeugen. Nun setzte Buhl sich mit Runden von 67, 64 und 69 Schlägen beim zweiten Saisonturnier der EPD Tour knapp gegen den Tschechen Marek Novy durch. Der 26-jährige Golfprofi trat mit viel Selbstbewusstsein beim Turnier in Belek an, denn er war sowohl körperlich als auch mental in guter Verfassung. Die Winterpause nutzte Buhl für intensives Training in den USA mit seinem Coach James Mullen. Auch ein verstärktes Mental- und Fitnesstraining stand auf dem Plan des 26-Jährigen. Die Arbeit zeigte schnell deutliche Erfolge und so reiste Buhl mit einem guten Gefühl in die Türkei. An den ersten beiden Tagen lies Buhl keine Birdie-Chance ungenutzt und auch am Finaltag machte er trotz starken Windes nur wenige Fehler. Buhl war letzendlich der einzige Teilnehmer, der alle drei Runden mit Par oder besser absolvierte und nahm damit den Scheck mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro entgegen. Der Deggendorfer übernimmt damit auch die Führung in der Rangliste der EPD Tour. Zu Beginn sah es jedoch lange Zeit nach einem Sieg für den Tschechen Marek Novy aus. Nach zwei gespielten Runden lagen Buhl und Novy gemeinsam in Führung. Doch anders als Buhl konnte Novy die Leistung nicht halten und spielte an der 16 und der 17 jeweils ein Bogey. Buhl hingegen lochte zum Birdie und siegte mit einem Zähler Vorsprung. Daniel Wünsche aus Gilching, der Sieger der Sueno Dunes Classic 2010 und Mitglied des Golf Team Germany, belegte den dritten Platz bei drei unter Par.

Zweiter Platz für Langer

Beim Champions Skins Game in Kaanapali auf Hawaii belegten Bernhard Langer und sein Partner Mark O´Meara den zweiten Rang. Langer und O´Meara mussten sich lediglich den Titelverteidigern Jack Nicklaus und Tom Watson geschlagen geben. Das Duo Nicklaus und Watson verteidigten damit ihren Titel beim Champions Skins Game auf Maui. Die beiden Urgesteine des Golfsports holten mit sieben Skins insgesamt 310.000 Dollar. Es war ein knappes Rennen zwischen Nicklaus/Watson und Langer/O'Meara, die Entscheidung fiel erst auf der 17. Spielbahn. Nicklaus spielte auf dem Par 3 sein Eisen nah an die Fahne und Watson lochte anschließend aus ca. 3 Metern zum Birdie. Dieser Putt brachte den Altmeistern fünf Skins im Wert von 250.000 Dollar ein. Für Nicklaus, der im Laufe seiner Karriere 18 Major-Titel holte, ist es bereits der zehnte Sieg beim Skins-Turnier der Champions Tour. Der Großteil der Teilnehmer auf der Senioren Tour ist im Schnitt 15-20 Jahre jünger als der 71-Jährige Nicklaus. Den dritten Platz belegte das Duo Fred Couples und Nick Price zusammen mit Ben Crenshaw und Fuzzy Zoeller.

Watson gewinnt Farmer Insurance Open

31. Januar 2011

Mickelson belegt Platz zwei

Mit dem Sieg der Farmer Insurance Open in Torrey Pines holt sich Bubba Watson seinen zweiten Sieg auf der US PGA Tour. Der Longhitter verweist einen starken Phil Mickelson auf den zweiten Platz. Mickelson, der nach seiner enttäuschenden Leistung in der vergangenen Woche in Abu Dhabi endlich wieder brilliante Schläge zeigte, versuchte alles, um noch in ein mögliches Playoff mit Watson einziehen zu können. So kam es am letzten Loch des Südkurses zu einer ungewöhnlichen Situation. Jim McKay, Mickelsons Caddy, stand neben der Fahne, die nur wenige Meter hinter dem Wasserhindernis gesteckt war. Der viermalige Major-Champion benötigte McKay als Orientierungspunkt um aus etwa 60 Meter Entfernung seinen dritten Schlag auf dem Par 5 ausführen zu können, denn Mickelson musste den Ball einlochen, um mit Watson gleichziehen zu können. Der Ball landete auch zielgenau an der angepeilten Stelle und spinnte zurück zum Loch, allerdings fehlte der letzte Schwung um tatsächlich einzulochen. Etwa einen Meter vor der Fahne stoppte der Ball. Auch wenn Mickelsons Plan nicht aufging, es war trotzdem ein herausragender Schlag des Linkshänders. Bubba Watson war bereits im Flight davor unterwegs und schaffte das Up-and-Down zum Birdie auf der letzten Bahn aus einer schwierigen Position aus dem Bunker. Mit nur einem Bogey beendete der Longhitter die Runde mit 67 Schlägen bei heiklen Bedingungen an der Pazifikküste. Watson überzeugte mit außergewöhnlich langen Drives und einem präzisen Eisenspiel. Während der Turnierwoche in Torrey Pines traf kein anderer Spieler mehr Grüns als der Linkshänder.

Rückschlag für Woods

Zum Beginn der Farmers Insurance Open in Torrey Pines zeigte Tiger Woods eine gute Leistung und belegte nach der zweiten Runde den zwölften Platz. Doch das Wochenende stand für den ehemaligen Weltranglistenersten unter keinem guten Stern. Die enttäuschende Bilanz am Samstag und Sonntag lautete 74 und 75 Schläge. Damit fiel Woods auf den 44. Platz zurück. Noch gelingt es Woods nicht, die Veränderungen an seinem Schwung umzusetzen. Nach eigenen Angaben hat der 35-Jährige Probleme damit, das Können, das er auf der Range zeigt auch in einer Turniersituation auf dem Platz umsetzen zu können. Die nächste Chance ergibt sich für Woods in zwei Wochen, wenn er ein Gastspiel auf der European Tour in Dubai gibt. Besser lief es für Newcomer Jhonattan Vegas. Nur eine Woche nach seinem Sieg bei der Bob Hope Classic konnte er die Farmers Insurance Open mit dem dritten Platz beenden, den er sich zusammen mit Dustin Johnson teilt.