Deutscher Amateur auf dem besten Weg zur Tourkarte

21. September 2010
Die neusten Ergebnisse von der Tour Beim Rennen um die Tourkarten für die Saison 2011 konnte Maximilian Kieffer einen ersten Erfolg verbuchen. Der junge Amateur und Nationalspieler vom Golf Club Hubbelrath entschied die erste Etappe der Qualifikationsrunde für die Spielberechtigung auf European Tour für sich. Mit 276 Schlägen und einem Gesamtergebnis von 12 unter Par qualifizierte sich Kieffer für die Second Stage. Kieffer, der 1990 geboren ist, setzte sich mit Runden von 71, 70, 70 und 65 auch gegen Profi-Spieler durch. Nun wird es für das junge Golftalent, das bereits Mitglied im European Junior Ryder Cup Team 2006 war, vom 26.-29. November erneut spannend, denn dann findet die zweite Qualifikationsrunde auf einem von vier spanischen Plätzen statt. Zur Auswahl stehen Costa Ballena Ocean Club, Arcos Gardens, Hacienda del Alamo und El Valle Golf Resort. Die besten Spieler dieser Runde treten im Dezember gegeneinander an und spielen in der Final Stage im PGA Golf Catalunya Resort um ca. 30 Tourkarten auf Europas erster Golfliga 2011. Ebenfalls qualifiziert haben sich aus deutscher Sicht Max Glauert (Platz 4), Daniel Froreich (Platz 13), Benjamin Ludwig (Platz 17) und Alexis Szappanos (Platz 19). Ladies European Tour Bei der Open de Espana Feminino zeige Laura Davies, die derzeitige "Königin" des europäischen Damengolfsports, auch am letzten Tag auf der Schlussrunde keinerlei Schwächen. Mit einem Vorsprung von zwei Zählern und einem Ergebnis von zwei unter Par sicherte sich die Britinden Gesamtsieg und damit ein Preisgeld in Höhe von 52.500 Euro. Davies verwies ihre Verfolgerinnen Christina Kim, die in der Regel auf der LPGA Tour spielt, Rebecca Hudson und Frances Bondad auf die Plätze. Die deutschen Starterinnen Anja Monke und Caroline Masson verpassten am Finaltag die Top 15 und rutschten auf den 28. Platz ab. Elisabeth Esterl und Denise Becker scheiterten bereits am Cut.

Zweiter Titel auf European Tour für Lara

20. September 2010
José Manuel Lara gewinnt Austrian Open Der Sieger der diesjährigen Austrian Open in Atzenbrugg heißt José Manuel Lara. In einem spannenden Stechen gelingt es dem Spanier, sich gegen David Lynn durch zu setzen und damit seinen zweiten Titel auf der European Tour zu holen. Auf diesen Sieg musste Lara vier lange Jahre warten, doch es hat sich gelohnt. Mit einer tollen 64er Finalrunde spielte sich der 33-Jährige am letzten Tag der Austrian Open vom achten Platz nach ganz vorne. Als einziger Spieler konnte er ein Ergebnis von acht unter Par abliefern. Auf der 18 lochte Lara aus rund sieben Metern ein und verbuchte damit auch den besten Putt. David Lynn hatte zu diesem Zeitpunkt noch zwei Löcher vor sich. Auch den schweren Schlusslöchern des Diamond Country Club in Atzenbrugg musste der erfahrene Brite um seine Pars kämpfen. Doch dem Druck hielt Lynn stand und zog zusammen mit Lara ins Stechen ein. Lynns erster Drive hatte einen leichten Rechtsdrall, Laras hingegen landete mitten auf dem Fairway. Auf dem Grün kam es zur spannenden Entscheidung. Auf etwa vier Meter chippte Lynn zum Loch, Lara verkürzte mit dem Putter seinen Abstand zum Loch von 10 Meter auf einen, anschließend lochte er sicher zur 4 ein, während Lynn das Par mit einem zu kurzen Putt verpasste. Der Sieg für Lara war nicht nur für sein Selbstbewusstsein sehr wichtig, denn nach der langen Durststrecke lief der Spanier gefahr, seine Tourkarte für die kommende Saison zu verlieren. Doch nach seinem Sieg in Österreich und mit dem vierten Platz in Holland vor kurzem hat sich das Blatt für ihn wieder zum Positiven gewendet. Austrian Open 2010 Hinter José Manuel Lara und David Lynn teilen sich der US Open-Champion Graeme McDowell, Alex Noren und Danny Willett den dritten Platz. Für Willet sah es lange nach einem möglichen Sieg aus, doch auf den Schlusslöchern brachten ihn drei Bogeys aus dem Rythmus und er musste Lara und Lynn vorbei ziehen lassen. Für Aufsehen sorgte in diesem Jahr der 15-jährige Matthias Schwab. Mit Runden von 70, 69, 69 und 75 Schlägen erreichte der junge Amateur aus Österreich ein Gesamtresultat von 283 Zählern und fünf unter Par. Schwab landete damit auf Rang 32 und kann somit das beste Resultat, das jemals von einem 15-Jährigen auf der European Tour erzielt wurde verbuchen. Die sechs deutschen Golfer, die in Österreich gestartet sind, mussten sich alle dem Halbzeitcut geschlagen geben.

Kaymer in der Form seines Lebens

12. September 2010
Deutscher Golfprofi gewinnt Dutch Open Der Ryder Cup steht kurz bevor und besser könnte es für den deutschen Golfprofi Martin Kaymer nicht laufen. Erneut konnte er seine glänzende Form unter Beweis stellen und sich den Titel bei der Dutch Open holen. Souverän lies Kaymer die Konkurrenz in Hilversum hinter sich und siegte mit einem Gesamtergebnis von 266 Schlägen mit vier Zählern vor Fabrizio Zanotti aus Paraguay und dem Schweden Christian Nilsson. Es ist der dritte Sieg in dieser Saison für Martin Kaymer, der aktuell den sechsten Platz der Weltrangliste belegt. Für seinen Sieg im niederländischen Hilversum erhielt er ein Preisgeld in Höhe von 300.000 Euro. Den Scheck hat sich Kaymer auch redlich verdient, den er zeigte gutes und konstantes Golf über alle vier Runden. Seit seinem ersten Sieg im Jahr 2008 ist der Titel der Dutch Open der siebte seiner Art für den Golfprofi aus dem Rheinland. Als nächste große Herausforderung steht nun der Ryder Cup Anfang Oktober an. Dieses Turnier gilt als das wichtigste Golfevent und findet nur alle zwei Jahre statt. Die besten Spieler der USA treten gegen die Auswahl aus Europa an.

Matteo Manassero setzt sich an die Spitze

03. September 2010
Manassero führt bei Omega European Masters Der 17-jährige Matteo Manassero stellt beim Omega European Masters seine Konkurrenz deutlich in den Schatten. Nach dem ersten Tag des Turniers in Montana/Schweiz führt der junge Italiener das Feld mit einer 64er Runde an. Der italienische Golfsport erlebt derzeit einen Aufschwung. Mit dem jungen Ausnahmetalent Matteo Manassero und den Molinari-Brüdern, die in diesem Jahr als erstes Geschwisterpaar im Ryder Cup antreten werden, kann man sich auch durchaus bei den internationalen Turnieren sehen lassen. Seit gestern dominiert Manassero das Turnier in den Alpen. In seinem sechsten Turnier als Profi überzeugte der Teenagermit einer fantastischen Runde auf dem Kurs in Crans-sur-Sierre und konnte damit die gesamte europäische Elite auf Distanz halten. Am Ende standen sieben Birdies und kein einziger Bogey auf seiner Scorekarte. Damit unterschrieb er die bisher niedrigste Runde seiner Profikarriere. Auch Edoardo Molinari konnte ein überzeugendes Ergebnis abliefern. Nach seiner Auftaktrunde bei fünf unter Par belegt er einen geteilten vierten Platz, einen Schlag hinter Graeme Storm aus England und dem Finnen Mikko Ilonen. Das Feld beim Omega European Masters ist generell sehr eng. Nach der ersten Runde liegen 32 Golfer innerhalb von gerade einmal vier Schlägen. Da muss sich der 17-jährige Schüler aus Turin noch war anziehen, denn seine Verfolger werden sicherlich alles daran setzen um ihm den Sieg streitig zu machen. Harter Kampf für Marcel Siem Auch der deutsche Golfprofi Marcel Siem tritt beim Omega European Masters in der Schweiz an. Für ihn steht der Sprung ins Wochenende allerdings noch in weiter Ferne, denn nach einem Doppelbogey, drei Bogeys und drei Birdies auf der Auftaktrunde muss sich der 30-jährige Siem noch ordentlich steigern um den Halbzeitcut zu überstehen. Bei einem Ergebnis von 2 über Par belegt der vorerst den 102. Platz und ist damit auch von den angestrebten Top 60 im Race to Dubai weit entfernt. Eine Top Ten Platzierung in der Schweiz könnte er seinem großen Ziel, dem Saisonfinale in Dubai, ein Stück näher kommen. Hierfür müsste er jedoch ein besseres Spiel auf und um die Grüns zeigen. Für Sven Strüver, den zweiten deutschen Starter, war das Turnier bereits nach der ersten Runde frühzeitig beendet. Nach einem Triple-Bogey an der Vier wurde er weit zurückgeworfen und fand den Anschluss an das Feld nicht mehr.

Woods ist wieder mitten im Geschehen

02. September 2010
Tiger Woods hat die Spitze fest im Blick Noch vor wenigen Wochen rechnete niemand mehr mit Tiger Woods. Nach seinen schlechten Leistungen in der bisherigen Saison galt der "Mythos Woods" als gebrochen, er zeigte erste Schwächen. Dass diese nur menschlich sind und fast jeder Profi-Sportler irgendwann in seiner aktiven Karriere mit einem Formtief zu kämpfen hat, haben die meisten Kritiker anscheinend vergessen. Umso mehr wird es für Woods eine Befriedigung sein, nun der Golfwelt zu zeigen, dass man immer noch mit ihm rechnen muss. Nach seinem beeindruckenden Auftritt bei der Barclays am vergangenen Wochenende gilt Woods nun als Favorit in der zweiten Runde der FedEx Playoffs. Drei Turniere sind noch in den Playoffs zu spielen, die Chancen noch offen. Die Konkurrenz wird zunehmend kleiner, von insgesamt 100 Startern sind es nur noch 70 in der kommenden Woche und bis Ende September bei der Tour Championship 30. Matt Kuchar konnte sich mit seinem Sieg bei der Barclays an die Spitze des FedEx Rankings setzen. Nun wird es langsam ernst für die Spieler, der Showdown beginnt. Jeder noch so kleine Fehler wird von der Konkurrenz gnadenlos ausgenutzt. An der Tatsache, dass keiner der Spieler der Top 50 als klarer Favorit ins Turnier in Norton, Massachussetts geht, verdeutlich noch einmal wie breit die aktuelle Spitze im Golfsport ist. Auch die Buchmacher sind sich nicht einig. Tiger Woods wird mit sehr niedrigen Quoten in das 7,5 Millionen US-Dollar dotierte Turnier geschickt. Für andere gilt er als "geheilt" und ist wieder der alte und neue Champion. Challenge Tour zu Gast im Elsass Gleich drei deutsche Golfer werden am kommenden Wochenende bei der Challenge Tour in Straßburg/Frankreich mit von der Partie sein. Bei der Allianz European Strasbourg-Golf de la Wantzenau starten Stephan Gross, Sebastian Buhl, Florian Fritsch, Chritoph Günther, Nicolas Meitinger und Bernd Ritthammer mit einem schlagkräftigen Team - zumindest zahlenmäßig. In dieser Saison konnte den deutschen Spielern noch kein großer Erfolg gelingen, dies soll sich nun im Elsass ändern. Die Konkurrenz ist jedoch stark. Beim 150.000 Euro dotierten Turnier gehen acht der zehn bestplatzierten Golfer der Geldrangliste an den Start. Darunter befindet sich auch der Lokalmatador und Sieger des letzten Jahres Alexandre Kaleka.

Betrugsskandal auf der LPGA Tour?

01. September 2010
Mutmaßlicher Betrugsskandal geht durch die Golfwelt Auf der LPGA Tour droht ein rießen Betrugsskandal. Dieser mutmaßliche Skandal ist eine sehr heikle Angelegenheit, denn er ist voll von ethischen und ethnische Brennpunkten. Der Inhalt in Kürze: Am 18. Loch eines Turniers auf der LPGA Tour sprechen sich zwei Spielerinnen ab, weil eine der beiden Damen zuvor den Ball der anderen zum Par eingelocht hatte, nachdem die beiden Bälle aus Versehen auf dem Fairway verwechselt wurden. Die Absprache trafen die Spielerinnen auf koreanisch, ihrer Muttersprache. Um dies nicht öffentlich zu machen ordnet die Spielerin Shi Hyun Ahn ihrem Aushilfs-Caddie, ebenfalls eine Koreanerin, an, diesen Vorfall zu vergessen und nicht zu erwähnen. Und doch werden beide Spielerinnen nach Abgabe ihrer Scorekarten vom Turnier ausgeschlossen und disqualifiziert. Angeblich informierte Chungs Caddie den Caddie der dritten Spielerin im Flight, Danielle Downey. Diese ging daraufhin zur Turnierleitung und meldete den Vorfall. Bekannt wurde dieser angebliche Betrugsversuch durch Caddie Larry Smich, der in seinem Blog die Vorkommnisse beschreibt, die er so "gehört" hat. Das Problem daran ist die Tatsache, dass Smich mit seinen Behauptungen nicht zum ersten Mal Tour-Spielerinnen aus Korea beschuldigt. Laut dem Waggleroom Blog wurde ihm sogar angekreidet, einen Rachefeldzug gegen die koreanischen Spielerinnen zu führen. Bei der Aufklärung dieser heiklen Angelegenheit ist von den Verantwortlichen viel Fingerspitzengefühl und eine große Sorgfalt zu erwarten. Dies ist auch David Higdon,dem Kommunikationsdirektor der LPGA, bewusst. Er verspricht eine genaue Untersuchung und Befragung aller Beteiligten und eine lückenlose Aufklärung. Kein Urlaub für Martin Kaymer Nach seinem ersten Major Sieg hat sich der geplante Urlaub für Martin Kaymer anders entwickelt als geplant. Ursprünglich wollte er nach der PGA Championship seinen Urlaub auf Jamaika antreten. Diesen musste er bereits nach einer Woche unterbrechen, da er seit seinem Sieg gefragter ist als je zuvor. So jettete er kurzerhand nach New York um dort die Börse zu eröffnen, Journalisten zu besuchen und Interviews zu geben. Am gestrigen Dienstag verweilte er kurz in München, wo er auch seine Sieges-Trophäe traf, die bereits vor ihm dort angekommen ist. In der kommenden Woche wird Kaymer dann bei der KLM Open im niederländischen Hilversum antreten.

Langer holt sich Saison-Sieg Nummer 5

30. August 2010
Bernhard Langer gewinnt die Boeing Championship Mit einem tollen Golfspiel konnte sich Bernhard Langer seinen fünften Sieg in dieser Golfsaison holen. Der Golfprofi aus Anhausen befindet sich in der Form seines Lebens. Er selbst sagt sein Schwung hätte sich weiterentwickelt, seine Technik verbessert. Er hat das Gefühl, das beste Golf seiner bisherigen Karriere zu spielen. Mit einer 69er Finalrunde holte sich Langer mit zwei Schlägen Vorsprung auf den Zweitplatzierten Nick Price den Titel der Boeing Championship. Für seinen erfolgt kassiert er ein Preisgeld in Höhe von 270.000 US Dollar. Auch der geschlagene Nick Price zieht seinen Hut vor Bernhard Langers Leistung. Den dritten Platz belegt Langers Langzeitkonkurrent Fred Couples bei einem Ergebnis von neun unter Par. Auch im Charles Schwab Cub ist Langer beinahe nicht mehr einzuholen. Er konnte seinen Vorsprung vor Fred Couples auf 600 Punkte ausbauen. LET Bei der Ladies European Tour konnte sich am vergangenen Wochenende die Südafrikanerin Lee-Anne Pace den Titel des Finnair Masters bei Helsinki holen. Pace siegte mit einem Vorsprung von drei Zählern auf ihre Verfolger und kassiert dafür ein Preisgeld in Höhe von € 30.000. Für die 30-Jährige war dies bereits der dritte Sieg in der Golfsaison 2010. Die Schotting Vikki Laing belegt den zweiten Platz. Die deutsche Teilnehmerin Anja Monke erspielte sich ein Ergebnis von eins unter Par und belegt damit den geteilten 15. Rang. Die zweite deutsche Starterin Denise-Charlotte Becker scheiterte nach Runde zwei bereits am Cut. Michelle Wie siegt auf LPGA Tour Den Titel der CN Canadian Women´s Open konnte sich Michelle Wie sichern. Mit drei Schlägen Vorsprung auf ihre Konkurrenz holte sich Wie damit ihren zweiten Saison-Titel auf der LPGA Tour. Bei der Finalrunde am vergangenen Sonntag reichte der US-Amerikanerin eine 70er Runde aus, um die erste Stufe des Siegertreppchens zu erklimmen. Mit einem Gesamtergebnis von zwölf unter Par verwies sie ihre Konkurrenz auf die Plätze. Für dem Sieg bei der CN Canadian Women´s Open erhält Michelle Wie ein Preisgeld in Höhe von 337.500 US Dollar. Den zweiten Platz teilen sich Kristy McPherson, die Titelverteidigerin Suzann Pettersen, Jee Young Lee und Jiyai Shin aus Südkorea. Die deutsche Starterin Sandra Gal musste sich bereits nach zwei gespielten Runden geschlagen geben und verpasste den Halbzeitcut.

Kuchar gewinnt Barclays

30. August 2010
Matt Kuchar entscheidet Stechen für sich Es war eine spannende Finalrunde bei dem diesjährigen Barclays am vergangenen Wochenende. Die letzte Runde ging in die Verlängerung und am ersten Extra-Loch fiel die Entscheidung. Mit einem perfekten Eisen 7 setzte sich Matt Kuchar gegen Martin Laird durch. Sein zweiter Schlag auf der 18 des Ridgewood Country Clubs setzte direkt an der Fahne auf und der Putt zum Birie aus einem Meter Entfernung perfektionierte das Ergebnis. Martin Laird aus Schottland konnte nur das Par erspielen und musste sich somit Kuchar geschlagen geben. Dieser kassiert einen Scheck in Höhe von € 1,35 Millionen US Dollar. Lange sah es allerdings für einen Sieg von Laird aus. Als Führender ging der 29-jährige Schotte auf die Schlussrunde und setzte mit zwei Birdies an den ersten Löchern gleich ein Zeichen. Doch auf der Drei folgte ein Doppelbogey und Laird begann zu straucheln. Dies gab Kuchar die Gelegenheit aufzuholen und im Stechen war er ihm letztendlich auch überlegen. Neben der Spielberechtigung für die kommenden zwei Jahre erhält Kuchar mit diesem Sieg auch die Führung im FedEx Cup und kann seine derzeitige Form wieder einmal unter Beweis stellen. In den letzten drei Wochen konnte Kuchar mit drei Top-Ten-Platzierungen punkten. Somit wird der 32-jährige US-Amerikaner auch einem der Favoriten bei der Deutschen Bank Championship in Boston. Kevin Streelman und Steve Stricker berlegen den geteilten dritten Rang hinter Kuchar und Laird. Tiger Woods mit gelungener Runde Für Tiger Woods brachte der Finalsonntag einen einigermaßen versöhnlichen Abschluss der Barclays. Mit einer 67er Runde ging er am Ende ins Clubhaus des Ridgewood Country Clubs. Leider musste Woods nach seiner hervorragenden Auftaktrunde am Donnerstag mit 65 Schlägen einen Leistungseinbruch hinnehmen. Am Freitag und Samstag konnte er mit 73 und 72 Schlägen seine Führung vom Donnerstag nicht halten und wurde nach hinten durchgereicht. Dabei sah es ganz danach auch, als ob Woods endlich wieder zu seiner alten Stärke zurückgefunden hätte. Aber anscheinend fehlt es dem 14-fachen Major-Sieger noch an der nötigen Konstanz. Mit einem geteilten zwölfen Platz konnte er sich dennoch beeindruckend zurückmelden. Die Qualifikation für die nächste Station der Playoffs bei der Deutschen Bank Championship in Bosten ist ihm damit definitiv sicher.

Woods ist wieder zurück!

27. August 2010
Ist das Formtief überwunden? Es scheint, als ob Tiger Woods das bisher größte Formtief seiner glanzvollen Karriere überwunden hat. Nach dem ersten Tag der Barclays übernimmt er mit einer tollen 65er Runde die geteilte Führung zusammen mit seinem Landsmann Vaughn Taylor. Dabei könnte man es verstehen, wenn Woods in den letzten Tagen andere Dinge als Golf im Kopf gehabt hätte. Denn erst vor wenigen Tagen wurde offiziell die Scheidung von seiner Ehefrau Elin Nordegren bekannt gegeben. Eine private Angelegenheit, die wieder einmal in den Medien breit getreten wurde. Dazu kam die Arbeit mit dem neuen Schwungcoach Sean Foley. Niemand, wahrscheinlich nicht mal Woods selbst, wusste, wie sich dies auf sein Spiel auswirken würde. Auch die stetige Verfolgung von Phil Mickelson und Lee Westwood, die ihn vom Thron der Weltrangliste schubsen wollten, machte ihm sicherlich zu schaffen. Somit wuchs der Druck, endlich sein Formtief zu überwinden ins Unermessliche. Doch den ganzen Spekulationen zum Trotz trat Woods gestern bei der Barclays auf den Platz und spielte eine tolle Runde und führt das Feld mit sechs unter Par an. Seine bisherigen Probleme schienen wie weggeblasen. Der US Amerikaner Vaughn Taylor, der ebenfalls eine 65er Runde spielte, wartet ebenfalls auf seinen ersten Sieg in dieser Golfsaison. Bei der Shell Houston Open im April musste er sich im Stechen knapp Anthony Kim geschlagen geben. Den dritten Platz teilen sich derzeit Ryan Palmer, Brian Gay und Adam Scott. Alex Cejka auf Platz 93 Für Alex Cejka geht es bei der Barclays vor allem um eines: Plätze nach vorne hin gut machen und sich eine gute Ausgangsposition für die Playoffs verschaffen. Nach dem ersten Tag des Turniers lautet das momentane Ergebnis Platz 93 mit einer 73er Runde und zwei über Par. Mit diesem Resultat würde der einzige deutsche Starter im Feld auf Rang 101 der FedEx-Wertung abrutschen. Cejka muss sich also noch deutlich steigern, denn um eine Startberechtigung für die Deutsche Bank Championship in der kommenden Woche zu erhalten, muss er zu den besten 100 der Rangliste gehören. Zwar konnte Cejka zwei Birdies auf der Auftaktrunde erzielen, doch mit einem durchwachsenen Spiel auf den Grüns verlor er vier Schläge. Somit konnte er nur eine 73 auf der Scorecard notieren.

Qualifikation für die Playoffs

19. August 2010
Wyndham Championship am kommenden Wochenende Die letzte Chance auf die Qualifikation für die Playoffs steht am kommenden Wochenende bevor. Die Wyndham Championship ist die finale Möglichkeit für viele Profispieler sich noch für die erste Runde des FedEx-Cups zu qualifizieren. Nur die ersten 125 sind automatisch zugelassen. Der deutsche Golfprofi Alex Cejka konnte diese Hürde bereits überspringen. Für ihn ist es nun nur noch wichtig, eine bessere Ausgangsposition zu erreichen. Für einige andere seiner Klasse wird es nun am kommenden Wochenende noch einmal spannend. Auch Henrik Stenson muss sich noch einmal anstrengen, denn der Schwede liegt derzeit nur auf Position 133 der Fed-Ex-Rangliste. Es ist seine letzte Chance seine sehr durchwachsene Saison noch ins Positive zu wenden. Nun benötigt Stenson ein Ergebnis in den Top 10 um noch die Qualifikation zu schaffen. Alex Cejka kann sich nun berechtigte Hoffnungen auf seinen ersten Sieg machen. Denn nach seinen guten Leistungen in den letzten Wochen konnte er viel Selbstbewusstsein tanken. Ein Sieg würde ihm auch eine sehr gute Ausgangsposition für die Playoffs verschaffen. Auch für Mike Weir hängt einiges von der Wyndham Championship ab, denn er belegt momentan Platz 126 und würde die Qualifikation somit um einen Platz verpassen. Auch John Daly und Fred Couples sind am Wochenende mit von der Partie. Vier Deutsche in Hamburg Bei der Ecco Tour Championship, die zum ersten Mal auf dem North Course des Green Eagle Golf Club in Hamburg stattfindet, starten für Deutschland Nicolas Meitinger, Bernd Ritthammer, Sebastian Buhl und Sven Strüver. Der Altmeister Strüver, ein Wahl-Hamburger, freut sich dass er vor heimischen Publikum aufteen darf. Er hofft vor allem darauf, dass der Golfsport in Deutschland durch den Sieg von Martin Kaymer einen Aufschwung erleben wird. Auch an den Start geht der 17-Jährige Matteo Manassero aus Italien, der bereits beim Masters und der Open Championship gestartet ist. Auch der Führende der Geldrangliste der Challenge Tour Robert Dinwiddie aus England steht auf der Teilnehmerliste in Hamburg.

Amerikaner haben entschieden

18. August 2010
Die Enscheidung in Amerika ist gefallen Die PGA Championship war das Ende der Qualifikationsphase des amerikanischen Ryder Cup-Teams, das Rennen um die heißbegehrten Plätze ist nun vorbei. Vier Rookies können sich über die Nominierung freuen, während Tiger Woods auf eine Wildcard hofft. Nur acht Spieler konnten sich seit der letzten Austragung des Ryder Cups vor zwei Jahren direkt für das US Team qualifizieren. Paul Azinger, der damalige Kapitän konnte mit zwei weiteren Wildcards sein Team verstärken und auch Corey Pavin, der aktuelle Kapitän der US-Mannschaft hält an dieser Strategie fest. Die acht direkten Startplätze sind nun vergeben. Bubba Watson konnte sich mit seinem zweiten Platz bei der PGA Championship endgültig beweisen und hat seinen Platz sicher. Auch Dustin Johnson, Phil Mickelson, Hunter Mahan, Jim Furyk, Steve Stricker, Jeff Overton und Matt Kuchar sind mit von der Partie. Vier der gesetzten Spieler sind Neulinge im Ryder Cup. Ob Tiger Woods ebenfalls dabei sein wird steht bislang noch nicht fest. Seine Teilnahme ist abhängig von Team-Chef Corey Pavin, der ihm mit einer Wildcard nachträglich ins Boot holen könnte. Die Chancen stehen gut für Woods, denn auch wenn ihn derzeit ein gewaltiges Formtief plagt ist er immer noch die Nummer eins der Golfwelt und keiner seiner Verfolger konnte ihn von dieser Position vertreiben. Zudem ist Woods nach wie vor ein Publikumsmagnet und ist unverzichtbar wenn es um die Einschaltquoten geht. Weitere Anwärter auf eine Wildcard für das amerikanische Team sind Zach Johnson, Bryce Molder und Nick Watney. Bernhard Langer im europäischen Team? Während die Entscheidung in Amerika bereits gefallen ist, haben die Anwärter auf die Plätze im europäischen Ryder Cup-Team noch zwei Turniere Zeit um sich zu beweisen. Da es in diesem Jahr eine große Auswahl an europäischen Spitzengolfern gibt, müssen auch einige ehemalige Favoriten dieses Mal auf eine der drei Wildcards hoffen. So auch Padraig Harrington, denn der dreifacher Major-Sieger verpasste am vergangenen Wochenende mit einem Doppel-Bogey an der 18 den Halbzeitcut um einen Zähler. Ihm bleibt derzeit nur das Wohlwollen des europäischen Kapitäns Colin Montgomerie. Martin Kaymer konnte sich mit seinem Sieg bei der PGA Championship seinen Platz bereits vorzeitig sichern. Es könnte sogar auch sein, dass der 25-jährige Mettmanner nicht der einzige deutsche Starter bleibt. Montgomerie denkt angeblich auch über eine Nominierung des Routiniers Bernhard Langer nach. Dieser hat nach seinen beiden Major-Titeln in Folge schließlich auf sich aufmerksam gemacht. Langer würde selbstverständlich gerne spielen wenn er gefragt wird. In zwei Wochen, Anfang September, hat das Warten ein Ende und Montgomerie wird die endgültige Startbesetzung bekannt geben.

Neueste Ergebnise von der Tour

17. August 2010
S4C Wales Ladies Championship of Europe Die deutschen Golferinnen Caroline Masson und Anja Monke können auf ein relativ erfolgreiches Wochenende bei der S4C Wales Ladies Championship zurückblicken. Nach einer fantastischen Finalrunde am Sonntag konnte sich Masson noch auf den sechsten Rang nach vorne spielen. Hätte die junge Spielerin bereits an den ersten beiden Tagen bessere Ergebnisse erzielt, wäre durchaus auch ein Platz auf dem Treppchen möglich gewesen. Am Wochenende hingegen glänzte die 21-Jährige mit Runden von 71 und 64 Schlägen. Am Sonntag begann Masson gleich zu Beginn mit drei Birdies in Folge zwischen den Löchern zwei und vier. Die nächsten beiden liesen nicht lange auf sich warten und folgten schon auf der Sechs und der Neun. Der einzige Makel auf den ersten neun Löchern war das Bogey auf der Sieben. Zu beginn der zweiten Hälfte schwächelte Masson ein bisschen, sie begann diese mit einem Par an dem ersten Par 5 der zweiten Neun und einem Bogey an der elf. Doch dann schien das Eis endgültig gebrochen, die gebürtige Gladbeckerin spielte an Bahn Zwölf und vierzehn, den beiden Par 5, einen Eagle und setzte ihren sechsten Birdie des Tages an der sechszehn hinterher. Massons Finalrunde war die beste Leistung des Tages und der verdiente sechste Platz beschehrte ihr ein Preisgeld in Höhe von 13.000 Euro. Auch die zweite deutsche Starterin Anja Monke erspielte sich ein zufriedenstellendes Ergebnis. Die Herforderin beendete die S4C Wales Ladies Championship of Europe mit einem Gesamtergebnis von drei über Par auf dem geteilten elften Rang. Dafür kassiert Monke 6.500 Euro Preisgeld. Den ersten Platz des Turniers sicherte sich die Südafrikanerin Lee-Anne Pace, die mit sechs unter Par die Konkurrenz hinter sich lies. European Challenge Tour Mark Tullo konnte am vergangenen Wochenende die Rolex Trophy seinen ersten Turniersieg seiner Karriere feiern. Das 42-köpfige Einladungsturnier der zweiten Liga Europas begann bereits am Mittwoch und bietet den Teilnehmer die Möglichkeit, sich in die erste Liga zu spielen. Mark Tullo startete von Rang drei aus in die Finalrunde und konnte mit einer 65er Runde und sieben unter Par den Italiener Matteo Manassero einholen und ihm den Sieg streitig machen. Der gebürtige Chilene musste zwar direkt an der Eins einen Bogey notieren, konnte aber mit vier Birdies auf den nächsten fünf Löchern dies wieder ausgleichen und hielt den Anschluss an den Führenden Manassero. Dieser begann auf der Finalrunde etwas zu schwächeln, was Tullo die Möglichkeit gab, ihn mit weiteren vier Birdies zu überholen. Somit konnte er sich mit seinem ersten Sieg auf der Challenge Tour ein Preisgeld in Höhe von 24.400 Euro sowie die Aussicht auf einen Aufstieg in die erste Liga sichern.

Sensationssieg für Martin Kaymer

16. August 2010
Kaymer tritt in Bernhard Langers Fußstapfen! Es ist ein Sensationssieg - in einem spannenden Finale holt sich der deutsche Spieler Martin Kaymer den Titel der PGA Championship. Für den 25-Jährigen aus Mettmann geht ein Traum in Erfüllung. Während des gesamten Turniers zeigte er ein tolles Golfspiel, doch damit, dass es letztendlich tatsächlich für das oberste Treppchen auf dem Siegerpodest reicht, hat wahrscheinlich nicht einmal Martin Kaymer gerechnet. Sein oberstes Ziel war eine Platzierung in den Top Five. Mit seinem Sieg ist Martin Kaymer der zweite Golfprofi der einen Major-Titel holt und tritt damit in die Fußstapfen von Golflegende Bernhard Langer. Doch Kaymer machte es auf der Finalrunde mehr als spannend, die Entscheidung fiel erst im Stechen über drei Löcher gegen Bubba Watson aus den USA. Am letzten Loch spielte Watson einen Doppel-Bogey und so reichte Kaymer ein Bogey zum Sieg. Zuvor hat er bei der Finalrunde eine 70 auf der Scorekarte notiert. Nun hat Kaymer auch die allerbesten Aussichten um in das europäische Ryder Cup-Team aufgenommen zu werden. Noch steht die Besetzung des Teams nicht fest, es gibt in dieser Saison eine große Auswahl an potenieller Spieler aus Europa. Nun ist Martin Kaymer definitiv einer von ihnen. Der erste Auftritt des Ryder Cup-Teams ist Anfang Oktober in Wales beim Prestige-Duell gegen die US-Auswahl. Junge Golf-Generation dominiert PGA Championship Bei der PGA Championship in Whistling Straits hat definitiv die Stunde der jungen Golfer geschlagen. Martin Kaymer wird zusammen mit Dustin Johnson und Rory McIlroy zum neuen Gesicht der Generation Golf. Ganz zurecht, denn die bisherigen Favoriten und Routiniers haben zum Ende dieser Saison sehr nachgelassen. Tiger Woods konnte auch an diesem Wochenende das Rätsel um sein Formtief nicht lösen und landete auf dem geteilten 28. Platz. Sein Verfolger Phil Mickelson konnte sich am Sonntag noch nach vorne auf den geteilten 12 Rang spielen. Mickelson, der erst vor kurzem verkündete, an einer Form von Arthritis zu leiden, die ihm auf dem Platz starke Schmerzen bereitet, konnte nur durch Schmerzhemmer das Turnier bis zum Ende durchstehen. Außer Bubba Watson, der hinter Kaymer den zweiten Platz belegt, sind die meisten Spieler in den Top Ten unter 30 Jahre alt. Dies ist als positiver Trend zu sehen, denn so können auch junge Menschen für den Golfsport begeistert werden.

Martin Kaymer spielt sich nach vorne

15. August 2010
Spannendes Finale in Whistling Straits zu erwarten Am Samstag Vormittag mussten Martin Kaymer und seine Kollegen noch mal ran und die abgebrochene Runde vom Freitag beenden. Mit zwei Birdies konnte der deutsche Golfprofi den Anschluss zur Führungsspitze halten. Ein noch besseres Ergebnis wäre durchaus noch drin gewesen, doch Kaymer konnte einige Birdie-Chancen nicht nutzen. Am Nachmittag, bei der dritten Runde der PGA Championship, sah es viel besser aus. Mit einem fantastischen Golfspiel und eine 67er Runde schaffte er den Sprung nach vorne. Am Sonntag geht es nun mit neun unter Par und vier Schlägen Rückstand auf Nick Watney, den Führenden, auf die Finalrunde. Nick Watney konnte sich am Samstag eine ordentliche Führung herausspielen. Den zweiten Platz teilen sich derzeit mit drei Zählern Rückstand Rory McIlroy und Dustin Johnson. Was bei diesem Major sehr deutlich wird, ist die Überlegenheit der jungen Nachwuchsspielern. Der einzige Spieler in den Top 6 der über 30 Jahre alt ist, ist der 32-jährige Chinese Wenchong Liang. Die "alten Hasen" und langjährigen Favoriten schwächeln derzeit etwas. Der bestplatzierte Routinier ist auf Rang sieben Jim Furyk. Tiger Woods musste am Samstag mit einer 72er Runde zehn Plätze nach hinten einbüßen und liegt mit zehn Schlägen hinter der Spitze auf Rang 31. Woods ist etwas enttäuscht doch er sieht eine Verbesserung zum Bridgestone Invitational am vergangenen Wochenende. Außerdem wird ihn voraussichtlich auch das Ergebnis seiner härtesten Verfolger auf der Weltrangliste erfreuen. Phil Mickelson liegt mit eins unter Par nur auf Rang 48, Steve Stricker hat mit einem Schlag vor Woods auch keine realistischen Chancen mehr auf den Sieg. Cejka verpasst knapp ersten Sieg auf US-Tour Ganz knapp verpasste Alex Cejka seinen ersten Sieg auf der US-Tour am letzten Wochenende. Hoch motiviert ging der deutsche Golfprofi in das Rennen. Da die Elite des Golfsports am vergangenen Wochenende beim Bridgestone Invitational zu Gast war, rechnete sich Cejka berechtigt Chancen auf den Sieg bei der Turning Stone Resort Championship aus. Nach drei gespielten Runden sah es auch fantastisch aus für Cejka. Vom ersten Platz aus startete er in die finale Runde. Leider konnte er seine Leistung nicht halten und seine Verfolger holten ihn ein. Am Ende des Turniers belegte er mit insgesamt 273 Schlägen einen geteilten dritten Platz. Somit kann er auch bei seinem 229. Turnier keinen Sieg verbuchen. Den ersten Titel sicherte sich der US-Amerikaner Bill Lunde mit 271 Schlägen vor seinem Landsmann J.J. Henry.

Amerikaner in Führung

14. August 2010
Europäischen Golfern bleibt nur das Zuschauen In der bisherigen Saison konnten die US-Golfer noch nicht wirklich punkten. Die Golfexperten sahen schon eine Blamage im Ryder Cup bevor stehen. Doch an diesem Wochenende bei der PGA Championship hat sich das Blatt gewendet. Mit tollen Leistungen konnten sich die jungen Amerikaner an die Spitze des Leaderboards spielen. Den europäischen Startern bleibt da nur das Zuschauen und Staunen. Die Bilanz sieht jedoch ganz anders aus. Auf der Rechnung der Amerikaner steht bislang nur der Masters-Sieg von Phil Mickelson. Alle anderen großen Titel wie die US Open, Open Championship, Players Championship und zwei WGCs, gingen an internationale Spieler. In der Weltrangliste zeichnete sich dieser Trend ebenfalls ab. Noch nie waren mehr Europäer in den Top-Ten wie in dieser Saison. Nun, nach Hunter Mahans Sieg beim dritten WGC scheint es für die Amerikaner wieder aufwärts zu gehen. Die gestrige Runde der PGA Championship musste zwar wegen starken Nebels am Morgen unterbrochen werden, eine Tendenz kann man jedoch schon feststellen. Sechs US-Golfer befinden sich momentan unter den ersten 9 Plätzen des Leaderboards. Die Führung teilen sich Matt Kuchar und Nick Watney. Nur zwei europäische Teilnehmer befinden sich in den Top Ten, Rory McIlroy und Simon Khan belegen mit 5 unter Par den dritten Platz. Der 19-jährige Seung-yul Noh aus Südkorea liegt ebenfalls gleich auf. Monke macht Sprung nach vorne Am Tag zwei der S4C Wales Ladies Championship of Europe spielte Anja Monke aus Herford die beste Runde und macht damit einen Sprung in die Top Ten. Generell gab es am Freitag viel Bewegung auf dem Leaderboard des Turniers. doch Anja Monke schaffte die größte Verbesserung. Mit einer bogeyfreien 67er Runde erspielte sie ein Ergebnis von fünf unter Par und macht einen Satz nach vorne auf den geteilten sechsten Rang. Somit liegt die Deutsche vier Schläge hinter der Schwedin Carin Koch, die die derzeitige Führung inne hat. Melissa Reid, die Zweitplatzierte der European Ladies Tour, ist ebenfalls noch im Rennen um den Titel dabei. Die 22-jährige Spielerin aus England liegt auf einem geteilten dritten Rang. Auch Caroline Masson schaffte den Cut und starten von Platz 49 aus in das Wochenende. Mit einer 78er Runde machte sie sich ihr gutes Ergebnis vom Donnerstag und damit eine tolle Ausgangsposition zunichte. Die weiteren deutschen Starterinnen Bettina Hauert, Denise Becker, Sandra Gal und Elisabeth Esterl scheiterten leider am Halbzeitcut.

Erste Zwischenergebnisse aus Whistling Straits

13. August 2010
Spannender Auftakt der PGA Championship Der erste Tag der PGA Championship ist gespielt und die aktuellen Zwischenergebnisse stehen fest. Für Tiger Woods ist diesmal alles anders. Noch nie hat der Weltranglistenerste vor einem Major so viel Zeit auf der Übungsanlage verbracht. Nach den 72 schlechtesten Löchern seiner bisherigen Karriere am vergangenen Wochenende beim Bridgestone Invitational in Ohio blieb ihm auch nichts anderes übrig. So hielt er brav vor Medien und Fans seine Trainingseinheiten ab um der Golfwelt zu zeigen, dass er alles mögliche gegen sein derzeitiges Formtief unternimmt. Zusammen mit Sean Foley sah man die beiden auch am Donnerstag nach der Runde am kurzen Spiel arbeiten. Seit Hank Haney seinen Job aufgab hat Woods in den letzten Monaten alleine am Schwung gearbeitet. Jetzt sieht es ganz danach aus als könnte sich eine neue Zusammenarbeit anbahnen. Für Padraig Harrington geht es bei diesem Major mehr als nur um den Sieg. Er ist noch immer nicht für den Ryder Cup qualifiziert und braucht dringend ein gutes Ergebnis. Die erste Runde lässt allerdings noch viel Luft nach oben, den seine 74 war noch keine Glanzleistung. Sergio Garcia hatte keinen guten Start in das Major. Bereits zu Beginn musste er drei Bogeys zwischen der 11. und 13. Bahn auf seiner Scorecard notieren. Nach einem missglückten Schlag in den Bunker war die Geduld komplett am ende und Garcia spenierte seinem Schläger einen Freiflug in Richtung Bag. Tolle Leistung von Martin Kaymer An solchen Tagen zeigt es sich wieder einmal ganz deutlich - der Mythos Woods ist noch lange nicht gebrochen. Fans warteten ebenso gespannt wie die Kritiker des Weltranglistenersten auf dessen Auftritt. Doch zuvor starteten andere. Stewart Cink, Sergio Garcia und Martin Kaymer durften vor Woods loslegen. Somit konnten auch sie von den großen Zuschauermassen profitieren. Besonders beim Auftritt von Martin Kaymer konnte man toll beobachten welchen Respekt er mittlerweile in den USA genießt. Von den Kommentatoren wurde er als größtes deutsches Talent seit Martin Kaymer betitelt. Auch zurecht, Martin Kaymer machte alles richtig und kam am Ende des ersten Spieltages auf ein gutes Ergebnis.

Letzte Vorbereitungen in Whistling Straits

12. August 2010
Letzte Eindrücke der Favoriten vor Turnierstart Heute ist es endlich soweit - der Startschuss für eines der wichtigsten Majors in der Golfsaison fällt. Kurz vor Beginn verhält sich jeder Spieler anders. Martin Kaymer zeigt sich sehr entspannt und gelöst. Locker schländert er nach seinem abschließenden Training und lässt es sich nicht nehmen, ein Pläuschchen mit seinen Mitstreitern Robert Karlsson, John Daly und Alvaro Quiros zu halten. Auch seine Freundin ist vor Ort und beobachtete ihn beim Putten und seiner Übungsrunde, die er sicher und souverän absolvierte. Auch Tiger Woods fällt durch gute Laune auf. Mehr als zehn Jahre trat er als absoluter Favorit bei den Turnieren auf, bei der diesjährigen PGA Championship trägt er erstmals diesen Status nicht mehr. Doch diese Situation scheint Woods gut zu verkraften, geduldig schrieb er viele Autogramme, schüttelte Hände und unterhielt sich mit seinen Fans. Dabei sah man ihm den Spaß an der Sache sehr deutlich an. Steve Stricker, der Lokalmatador in Wisconsin, steht etwas mehr unter Druck, er spürt die großen Erwartungen seiner Landsleute. Zudem hat auch er die Chance, mit einem Sieg die Führung der Weltrangliste zu übernehmen. John Daly hat sich auch einiges vorgenommen. Konzentriert und ergeizig stand er am Mittwoch stundenlang auf dem Puttinggrün und trainierte unermüdlich sein kurzes Spiel. Nebenbei rauchte er eine Zigarette nach der anderen. Für Paul Casey und Justin Rose geht es noch immer um die Plätze im Ryder Cup-Team. Die beiden Engländer konnten beide in der Vergangenheit mit guten Ergebnissen punkten, eine Platzierung auf den vorderen Rängen am kommenden Wochenende würde beiden aber nicht schaden. Daniel Wünsche holt zweiten Titel Bei der Bad Waldsee Classic konnte sich Daniel Wünsche aus Gilching bei München im Stechen gegen den Niederländer Johan Eerdmans durchsetzen und sich somit seinen zweiten Titel auf der EPD Tour holen. Rang drei teilen sich Björn Stromsky und Daniel Alexander Froreich. Wünsche zeigte ein sehr starkes Spiel, mit einem Birdie entschied er das Stechen der Bad Waldsee Classic für sich und klettert auf der Rangliste nach oben auf den zweiten Platz. Damit hat er die direkte Qualifikation für Stage 2 der Qualifying School erreicht und auch das Ticket für die Challenge Tour 2011 ist ihm kaum mehr zu nehmen. Insgesamt überstanden 43 Spieler den Cut des viertletzten Turnieres in dieser Saison. Zunächst sah es ganz danach aus, als ob Benjamin Miarka aus Hannover das Rennen machen würde, er legte mit vier Birdies auf den ersten fünf Löchern richtig los. Doch letztlich konnte er nur eine 70er Runde auf seiner Scorecard notieren und landete mit Dennis Küpper und dem Engländer Grant Jackson mit 10 unter Par auf dem fünften Rang.

Die Spannung steigt

11. August 2010
Wer holt sich den Titel der PGA Championshio 2010? Kurz vor dem Start der PGA Championship am kommenden Wochenende steigt die Spannung und die Vorfreude auf dieses Event. In diesem Jahr ist das Rennen um den ersten Platz so offen wie nie zuvor. Bereits in den letzten Jahren sorgte das Leader Board des Turniers oft für Überraschungen. So brachte die PGA Championship auch den ersten Europäer und ersten Asiaten hervor, die ein US Major gewannen. Padraig Harrington siegte im Jahr 2008 als erster Europäer überhaupt im größten Turnier der Professional Golf Association of America, das Jahr darauf holte sich Y.E. Yang als erster Asiate den Titel. Dieses Jahr gibt es unzählige Anwärter auf das Treppchen und Tiger Woods geht zum ersten Mal seit langem nicht als Favorit in das Major. Das Feld dahinter besteht aus hochkarätigen Top-Spieler und talentierten Nobodys. Doch wer sich aus der Masse heben kann ist nicht absehbar. Aus deutscher Sicht ist Bernhard Langer in Bestform, doch ob sich der Senior gegen seine jüngere Konkurrenz behaupten kann? Auch Martin Kaymer geht an den Start. Am vergangenen Wochenende konnte er bei der Bridgestone Invitational einen 22. Rang belegen, doch ob das in dem Spitzenfeld der PGA-Championship reicht? Möglich ist auch ein Wechsel an der Spitze der Weltrangliste. Phil Mickelson hat wieder die Chance, seinen Langzeitrivalen Tiger Woods vom Thron zu stürzen. Bereits am letzten Wochenende sah es ganz danach aus, als ob Woods Ära vorbei ist, doch eine grausame 78er Runde von Mickelson rettete den einstigen Weltstar. Neben den amerikanischen Hoffnungen wie Steve Stricker und Hunter Mahan, können besonders die europäischen Golfer mit hohem Selbstbewusstsein ins Turnier gehen. Graeme McDowell, Padraig Harrington, Rory McIlroy und Paul Casey sind in Hochform und auch mit den Südafrikanern Louis Oosthuizen und Retief Goosen ist zu rechnen. Ryder-Cup Team ohne Woods immer wahrscheinlicher Nach seinen Leistungen in der jüngsten Vergangenheit wird Woods Auftritt beim Ryder Cup immer unwahrscheinlicher. Tiger Woods sieht der Realität auch ins Gesicht. Nach einer 77er Finalrunde am vergangenen Wochenende musste er einen persönlichen Negativrekord verbuchen. Für ihn war es die höchste Schlussrunde die er in seiner Karriere als Profi gespielt hat. Vom Aufgeben ist der US-Amerikaner jedoch noch weit entfernt. Er vergleicht sein derzeitiges Formtief mit der Phase die er 1997 durchleben musste. Damals stellte er seinen Schwung um und benötigte fast zwei Jahre um wieder die alte Form zu erreichen. Auch eine Wildcard von Ryder Cup-Kapitän Corey Pavin würde er wahrscheinlich nicht annehmen, besonders nicht wenn seine Leistung nicht besser wird. Schließlich nütze er so dem Team überhaupt nicht, so Woods. Er ist aber definitiv guter Hoffnung, dass er noch in dieser Saison zu seiner alten Leistung zurück finden kann.

Frost holt Titel bei den Senioren

10. August 2010
Südafrikaner siegt bei 3M Championship Leider wurde nichts aus Bernhard Langers Hattrick, denn David Frost machte dem deutschen Golfprofi einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Der Südafrikaner triumphiert bei der 3M Championship der US-Senioren. Langer muss sich mti dem 25. Platz zufrieden geben. David Frost gewann mit einem enormen Vorsprung von sieben Schlägen. Mit 191 Schlägen und 25 unter Par lies er die Konkurrenz schnell hinter sich. Seine Verfolger Mark Calcavecchia, der auf dem zweiten Platz landete, sowie die Drittplatzierten Nick Price, Tommy Armour III. und David Peoples hatten keine Chance zu einem Zeitpunkt an dem 50-Jährigen aus Kapstadt vorbeizuziehen. Frost, dessen Trainer Christian Neumaier aus Bayern kommt, glänzte mit Runden von 64, 66 und 61 Schlägen auf dem TPC Twin Cities in Blaine. Er musste keinen einzigen Schlagverlust auf seiner Scorecard notieren, dafür aber ein Eagle, 21 Birdies und 30 Par. Für den Südafrikaner, der seinen Lebensmittelpunkt seit Jahren in Texas hat, ist der Sieg der M3 Championship der erste Erfolg auf der US-Seniors-Tour. Bernhard Langer konnte seine Siegesfolge leider nicht fortsetzten. Mit Ergebnissen von 68, 69 und 71 Zählern landete er bei acht unter Par auf dem geteilten 25. Platz. Der Golfprofi aus Anhausen bleibt sowohl in der Geldrangliste als auch im Charles Schwab Cub weiter in Führung. Ladies European Tour Bei den Damen holte sich Sophie Gustafson auf der Ladies European Tour zum vierten Mal den Titel der AIB Ladies Irish Open. Mit 204 Schlägen und zwölf unter Par siegte die Schwedin in Killeen Castle in Irland mit einem Zähler Vorsprung vor Marianne Skarpnord aus Norwegen und der Südkoreanerin Kyung Kim, die sich mit 11 unter Par den zweiten Platz teilen. Auf der Finalrunde spielte Gustafson eine 66 und sicherte sich damit rund 75.000 Euro Preisgeld. Caroline Masson erreichte als beste Deutsche den 23. Platz. Mit Runden von 70, 75 und 69 Schlägen erreichte die ehemalige Top-Amateurin ein Ergebnis von zwei unter Par und erspielte sich damit ein Preisgeld in Höhe von 5.625 Euro. Anja Monke landete auf dem 36. Platz, Elisabeth Esterl und Bettina Hauert scheiterten bereits vorzeitig am Halbzeitcut.

Mahan gewinnt Bridgestone Invitational

09. August 2010
Hunter Mahan setzt sich gegen Konkurrenz durch Mit einer 64er Finalrunde konnte sich Hunter Mahan den Titel des Bridgestone Invitational in Akron/Ohio sichern. Der 28-jährige Texaner konnte sich gegen seinen schäfsten Konkurrenten Ryan Palmer durchsetzen, den dritten Platz teilen sich Bo Van Pelt und Retief Goosen mit drei Zählern Rückstand auf die Spitze. Mahan zeigte bestechendes Golf und kassierte mit insgesamt 268 Schlägen, sechs Birdies und zwölf Pars seinen bereits dritten Sieg auf amerikanischen Boden. Zudem erhält er einen Scheck in Höhe von 1,4 Millionen US Dollar. Tiger Woods konnte seinen Thorn verteidigen. Obwohl er eine der schlechtesten Leistungen seiner bisherigen Karriere ablieferte, konnten weder Phil Mickelson noch Lee Westwood an ihm vorbeiziehen. Für Westwood war es bereits nach 36 Löchern vorbei, denn die Schmerzen in seiner Wade zwangen ihn zum Aufgeben. Auch sein Start bei der PGA Championship ist sehr fraglich. Mickelson hingegen hatte alle Chancen, seinen ewigen Rivalen endlich vom Golfthron zu stoßen. Nach 54 gespielten Löchern sah es auch ganz danach aus. Doch mit einer schrecklichen 78er Runde wurde er bis auf Rang 46 durchgereicht. Dabei war er vom 10. Platz aus in die Finalrunde gestartet. Doch er schob einen Putt nach dem anderen am Loch vorbei und benötigte insgesamt 32 Versuche. Woods zeigte auf einem seiner Lieblingsplätze eine noch schlechtere Leistung. Mit Runden von 74, 72, 75, und 77 kam er auf ein Gesamtergebnis von 18 über Par und landete abgeschlagen auf dem geteilten 78. Rang des 81 Mann starken Feldes. Der deutsche Starter Martin Kaymer hingegen zeigte gutes Golf und belegt mit eins unter Par den 22. Platz. Neue Modelle von Ping - ab September auch bei uns! Noch in dieser Saison erscheinen die neuen Modelle von Ping auf den Golfmarkt. Das traditionsreiche Unternehmen aus den USA hat es wieder einmal geschafft, in Zusammenarbeit mit den besten Ingenieuren und Designern des Golfsports neue Schlägerserien zu entwickeln, die ein Maximum an Leistung bieten. Ein hohes Potential hat besonders die Ping K15 Serie, zu der K15 Driver, K15 Fairwayholz, K15 Hybrid sowie der K15 Eisensatz gehört. Diese Serie wurde speziell für Spieler mit höherem und mittlerem Handicap entwickelt, die viel Wert auf Fehlertoleranz aber auch auf Distanz und Genauigkeit legen. Für die Damen im Golfsport hat sich Ping etwas ganz besonderes ausgedacht. Die neue Ping Faith Serie richtet sich speziell nach den Wünschen und Anforderungen der Golferinnen. Auch hier bietet Ping Driver, Eisen, Fairwayhölzer und Hybrids an. Alle enthaltenen Schläger sind perfekt aufeinander abgestimmt und harmonieren zusammen. Als neuer Eisensatz werden die Ping S56 Eisen für Fuore sorgen. Sie sind bereits Major Sieger bevor sie auf dem deutschen Golfmarkt erscheinen. Doch ab September sind auch die S56 Eisen bei uns erhältlich. Mit den S56 Eisen bietet Ping einen Hochleistungs-Eisensatz, der anspruchsvolle Golfer mehr als überzeugen wird.

Woods bereits abgeschlagen

06. August 2010
Tiger Woods Thron gerät ins Wanken Bei dem WGC Bridgestone Invitational in Akron/Ohio geht es für die Weltelite des Golfsports nicht nur um ein Preisgeld von insgesamt 8,5 Millionen US Dollar, sondern auch um die mögliche Ablösung von Tiger Woods vom ersten Rang der Weltrangliste. Sowohl Phil Mickelson als auch Lee Westwood haben die Chance, am Großmeister des Golfsports vorbei zu ziehen. Doch nach der ersten Runde des WGC-Bridgestone Invitational liegt jemand ganz anderes vorne. Bubba Watson konnte mit einer 64 die zwischenzeitliche Führung übernehmen und führt mit sechs unter vor Phil Mickelson und Graeme McDowell, beides Major-Champions, sowie Adam Scott und Kenny Perry. Alle vier spielten eine 66. Woods hingegen fand leider zu keinem Zeitpunkt richtig ins Spiel und konnte nur mit vereinzelten Schlägen seine eigentlich brilliante Klasse zeigen. Sieben Mal konnte der 14-fache Major-Champion das Bridgestone Invitational für sich entscheiden, doch in diesem Jahr stehen die Zeichen nicht so gut für ihn. Nur fünf Fairways traf Woods und schob mit 32 Putts einige am Loch vorbei. Nach der Auftaktrunde liegt Woods bereits zehn Schläge hinter dem Führenden Watson, der im Gegensatz zum - noch - besten Golfer der Welt, fantastisches Golf zeigen konnte. Im Schnitt erreichte er ca. 280 Meter mit seinen Drives und benötigte nur 22 Putts auf Akron´s schnellen und schwierigen Grüns. Martin Kaymer spielte eine 72er Auftaktrunde und startet mit zwei über Par von Rang 52 in den zweiten Tag des Turniers. Guter Start für Alex Cejka Ganz nach seinem Geschmack lief die erste Runde der Turning Stone Resort Championship in Verona/New York für Alex Cejka. Mit einer bogeyfreien 66er Runde platziert sich der deutsche Golfprofi mit nur einem Zähler Rückstand auf Rory Sabbatini und Omar Uresti auf dem dritten Rang. Nach überstandender Grippe zeigte der 39-Jährige sehr gutes Golf. Insgesamt traf er 86 Prozent der Fairways vom Tee und 89 Prozent der Grüns. Beide Werte sind fantastisch und letztendlich konnte Cejka sechs Birdies und zwölf Pars auf seiner Scorecard notieren. Zusammen mit Brad Faxon, Brian Davis und Steve Elkington teilt sich Cejka den dritten Rang und hat mit der bereits gezeigten Leistung beste Chancen auf eine gute Platzierung.

Der Kampf um die Nummer Eins

05. August 2010
Weltelite bei WGC Bridgestone Invitational Am kommenden Wochenende geht es beim WGC Bridgestone Invitational um alles, was den Profi Golfsport ausmacht: Weltranglistenspitze, Plätze im Ryder Cup Team und ein Preisgeld in Höhe von 8,5 Millionen US Dollar. Diese schlagenden Argumente locken die Golfprofis rund um den Globus nach Akron/Ohio. Spannend wird besonders der Kampf um den ersten Platz der Weltrangliste. Sollte Phil Mickelson die WGC Bridgestone Invitational für sich entscheiden, würde er Tiger Woods Ära beenden und ihn ablösen. Wenn Tiger Woods hingegen keine bessere Platzierung als Rang 38 gelingt, reicht Mickelson auch ein vierter Platz. Auch Lee Westwood hat gute Chancen auf die Spitze, denn bei einem Sieg des Engländers müsste Woods mindestens Zweiter werden um seine Position zu verteidigen. Es findet nicht oft statt, dass gleich drei heiße Anwärter um diese Platzierung spielen, zuletzt war dies 2005 als Tiger Woods, Vijay Singh und Ernie Els darum stritten. Für den deutschen Teilnehmer Martin Kaymer sind das keine Probleme mit denen er sich beschäftigen muss. Kaymer will nun endlich wieder angreifen und in seine gute Form zurückfinden. Immer noch wird die Enttäuschung über die schwachen letzten drei Löcher in St. Andrews an ihm nagen, doch letztlich konnte er sich über einen guten sieben Platz freuen. Nun konnte er sich bei ruhigeren Trainingswochen wieder auf die kommenden Wochen vorbereiten, denn nach dem WGC Bridgestone Invitational geht es noch eine Etage höher im Golfsport - die PGA Championship steht an. Langer zielt auf Hattrick Nach seinen beiden aufeinander folgenden Triumphen bei der US und der British Senior Open geht Bernhard Langer als Top Favorit in das Rennen um den Titel bei der 3M Championship in Blaine/Minnesota. Dieses Turnier ist zwar kein Major, gilt jedoch als eines der beliebtesten Turniere der Senioren-Tour. Langer hat sich zum Ziel gesetzt, seine Führung im Charles Schwab Cup auszubauen, sein hartnäckigster Verfolger Fred Couples wird nicht an den Start gehen. Auch auf der Geldrangliste hat Langer den US-Amerikaner überholt. Mit einem dritten Sieg in Folge könnte sich Langer Zugang in die Geschichtsbücher des Golfsports verschaffen.

Für Cejka geht es um einige

04. August 2010
Bewährungsprobe für Alex Cejka Während die großen Namen des Golfsports am kommenden Wochenende bei dem Bridgestone Invitational auf den Platz gehen, geht es für Alex Cejka und die anderen "Daheimgebliebenen" um den Titel bei der Turning Stone Resort Championship. Auch hier winkt ein Preisgeld in Höhe von vier Millionen Euro, sowie wichtige Punkte in der Wertung des FedEx-Cups. Alex Cejka hat gute Wochen hinter sich und könnte mit seiner Leistung durchaus zufrieden sein. Bei der US Open und in Eichenried erreichte er tolle Platzierungen und kam in dieser Saison dreimal unter die Top Ten auf der US PGA Tour. Doch bei den letzten beiden Turnieren verpasste er zweimal den Halbzeit-Cut und musste das Feld vorzeitig verlassen. Dies hatte zur Auswirkung, dass er im FedEx-Cup auf Rang 98 zurückfiel. Nun muss sich der 39-Jährige am Riemen reissen, denn nur die besten 125 der Wertung erhalten eine Qualifikation für das Playoff, das Ende August beginnt. Bei dem Playoff geht es um ein Gesamtpreisgeld von 30 Millionen Dollar. Bis es soweit ist, hat Cejka noch bei zwei Turnieren die Möglichkeit, seine Talfahrt zu stoppen und sich wieder weiter nach vorne zu spielen. Gute Chancen für dieses Vorhaben habt Cejka bei der Turning Stone Resort Championship, denn hier ist kein Golfer aus den Top 50 der Weltrangliste gemeldet. Alle First-Class-Profis treten bei der WGC Bridgestone Invitational auf. Eine gute Möglichkeit also für den deutschen Golfprofi um eine Platzierung in den vorderen Rängen zu erspielen. Woods gibt Zusage für Omega Dubai Desert Classic Zu einer möglichen Teilnahme bei den Playoffs der US PGA Tour hat sich Tiger Woods bisher noch nicht geäußert. Für das nächste Jahr hat er allerdings schon Pläne. Wie Woods nun bekannt gab, wird er im Februar 2011 an der Omega Dubai Desert Classic teilnehmen. Dieses Turnier wird dem Weltranglistenersten in guter Erinnerung geblieben sein, denn bereits in den Jahren 2006 und 2008 konnte er im Emirates Golf Club das Wüstenevent für sich entscheiden. Die Wüstenstaaten im Mittleren Osten ziehen auch weiterhin an und wollen ihre Position im Golfsport ausbauen. Im nächsten Jahr wird das Volvo Tournament of Champions in Bahrain vom 27. bis 30. Januar auf dem Plan der European Tour stehen. Dieses Turnier ist dann bereits das fünfte Golfevent am persischen Golf, denn zudem wird noch in Abu Dhabi, Katar und zweimal in Dubai an den Tee gegangen.

Spannender Zweikampf bei den Damen

03. August 2010
Tseng siegt auf der Ladies European Tour Zu einem höchst spannenden Zweikampf entwickelte sich die Schlussrunde bei der Ricoh Women´s British Open in Royal Birkdale. Die beiden Hauptpersonen in diesem Battle waren Yani Tseng, die nach drei Runden als alleinige Erstplatzierte in das Finale ging, und Katherine Hull aus Australien. Auf der letzten Spielbahn konnte Hull ihren Rückstand auf Tseng bis auf einen Schlag verringern und verfehlte das Grün des letzten Par 5-Loch nur knapp mit dem zweiten Schlag. Tseng schlug Ihren Drive in einen Fairwaybunker und musste vorlegen. Doch Katherine Hull verspielte ihre Chance mit einem zu kurzen Chip und kam nur auf ein Ergebnis von zehn unter Par. Die Taiwanesin Tseng hingegen konnte das Par retten und hielt den Vorsprung von einem Zähler. Dieser eine Punkt reichte ihr letztendlich zum Sieg der Ricoh Women´s British Open. Die 23-jährige Taiwanesin konnte somit ihren dritten Major-Sieg feiern, denn im Jahr 2008 triumphierte sie bei der LPGA Championship und in dieser Saison konnte sie bereits die Kraft Nabisco Championship für sich entscheiden. Die einzige deutsche Starterin die den Halbzeitcut geschafft hat war Anja Monke, die nach der Schlussrunde den 64. Rang belegt. Am Sonntag spielte die Herforderin ihre beste Runde mit einer 72 und kam am Ende auf ein Gesamtergebnis von neun über Par. Sandra Gal und Caroline Masson mussten sich bereits am Freitag dem Halbzeitcut geschlagen geben. Neunter PGA Tour-Titel für Stuart Appleby Mit einer phänomenalen 59er Runde holte sich der Australier Stuart Appleby in White Sulphur Springs in West Virginia bei der Greenbrier Classic seinen neunten Titel auf der PGA Tour. Mit einer herausragenden Sicherheit lochte er dreimal zum Birdie und überholte Jeff Overton, der nach drei gespielten Runden die Führung inne hatte. Mit einem Gesamtergebnis von 22 unter Par sicherte sich Appleby den Siegerscheck in Höhe von € 1,08 Millionen US-Dollar und beendete endlich seine Durststrecke von vier Jahren ohne Titel.

Langer schafft Unglaubliches

02. August 2010
Bernhard Langer in unschlagbarer Form Lange musste Bernhard Langer auf seinen ersten Major Titel auf der Champions Tour warten, in Schottland am vorletzten Wochenende konnte er sich diesen heiß ersehnten Traum endlich erfüllen. Doch Bernhard Langer wäre nicht der erfolgreichste deutsche Golfprofi wenn er sich damit zufrieden gegeben hätte - innerhalb von nur acht Tagen holt er sich gestern bei der US Senior Open seinen zweiten Major Titel und macht sich dadurch unsterblich. Schon früh konnte Langer auf der Schlussrunde von seinem stärksten Kontrahenten Fred Couples mit drei Birdies auf den Löchern zwei, drei und sechs absetzen. Couples startete zwar ebenfalls gut mit einem Birdie, doch es folgte ein dramatisches Triple-Bogey. Somit hatte er keine Chance mehr, den souveränen Langer einzuholen. Dem deutschen Golfprofi reichten zum Schluss eine 67er Runde und acht unter Par für den ersten Rang mit drei Schlägen Vorspung auf Couples. Mit dem zweiten Sieg innerhalb von acht Tagen folgt Langer Tom Watson, der 2003 die Senior British Open und das JELD-Wen Tradition für sich entscheiden konnte. Im Gegensatz zu Watson gewann Langer jedoch die Turniere an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden, mit acht Zeitzonen zwischen den Austragungsorten. Auch im Charles Schwab Cup konnte Langer mit diesem Sieg seine Führung vor Fred Couples ausbauen. Fisher holt sich Titel in England Der Titel der 3 Irish Open geht in diesem Jahr an den Engländer Ross Fisher. Mit einer starken 65 auf der Schlussrunde sichert er sich den Titel vor dem Lokalmatador Padraig Harrington. Ein spannendes Finale ging der Siegerehrung voraus. Mit einem Birdie-Putt auf der 16 konnte Fisher jedoch seinen Verfolger Harrington endgültig abschütteln. Auch auf den Schlusslöchern lies sich der Mann aus Ascot nicht verunsichern und lochte souverän mit einem Gesamtergebnis von 18 unter Par zu seinem ersten Titel bei der 3 Irish Open. Marcel Siem aus Deutschland konnte sich im Finale leider nicht mehr steigern und fiel mit einer finalen 74 auf den geteilten 39. Rang zurück. In den kommenden Wochen wird sich der Ratinger eine etwas längere Verschnaufspause gönnen und mit seiner schwangeren Freudin deren Familie in Kanada einen Besuch abstatten.

Top-Spieler auf der Grünen Insel

28. Juli 2010
Die Vorfreude steigt... Morgen startet die 3 Irish Open im Killarney Golf & Fishing Club. Dieses Event ist für nationale und internationale Golfprofessionals immer wieder ein Highlight während des Golfjahres. Es scheint so, als wollen die Iren mit aller Kraft versuchen, die Sieges-Trophäe in der Heimat zu halten. Die Aussichten sehen auch relativ gut aus, denn die grüne Insel wartet mit einer ganzen Armada an irischen Top-Spielern auf. Die 3 Irish Open bedeutet den heimischen Golfprofis sehr viel, für Padraig Harrington kommt das Turnier einem Major gleich. Harrington, der bereits 2007 die erste Stufe des Siegertreppchens erklimmen konnte, wurde damals als Held gefeiert. Und als der junge Nachwuchsspieler Shane Lowry in der letzten Saison triumphierte, war die irische Golfwelt aus dem Häuschen. Natürlich sind die beiden auch am kommenden Wochenende mit dabei. Auch viele Jungprofis, die mit einer guten Platzierung glänzen und auf sich aufmerksam machen wollen, stehen auf der Startliste. Aber auch die internationale Konkurrenz hat einiges zu bieten. Der Nordire Graeme McDowell ist derzeit optimal in Form und auch sein Landsmann Rory McIlroy befindet sich im Aufwind. Der Engländer Justin Rose konnte in den vergangenen Wochen mit zwei Siegen beim Memorial und dem AT&T National eine große Portion Selbstbewusstsein tanken. Aus deutscher Sicht wird Marcel Siem an den Start gehen. Er hat sich zum Ziel gesetzt, an die guten Leistungen in den letzten Wochen anzuknüpfen und noch weiter nach vorne zu kommen. Sängerin Amy Winehouse übt sich im Golf Die Sängerin und Skandal-Nudel Amy Winehouse will laut einer britischen Boulevard-Zeitung mit dem Golfen beginnen. Winehouse, die in den letzten Monaten mehr durch Drogen- und Alkoholexcesse, vermasselten Auftritten und gescheiterten Beziehungen als durch ihre Musik von sich Reden machte, wurde zuletzt auf dem Golfplatz gesehen. Laut eines Bekannten spielte sie eine 9-Loch-Runde und fand sofort gefallen daran. Zudem hat sie nach seiner Aussage viel Talent und einen natürlichen Schwung. Ob Winehouse nun ihre Gesangskarriere an den Nagel hängt und in den Profi-Golfsport wechselt, bleibt abzuwarten...

Ladies European Tour

27. Juli 2010
Anja Monke rutscht ab Die Gewinnerin der Evian Masters am vergangenen Wochenende heißt Jiyai Shin. Am Finaltag des erstklassig besetzten Turniers in Evian-les-Bains konnte die 22-jährige Südkoreanerin die Konkurrenz abhängen und die Trophäe zusammen mit einem Preisgeld in Höhe von € 375.000 in Empfang nehmen. Die stärkste Konkurrentin war die US-Amerikanerin Morgan Pressel, die am Schlussloch von Shin durch einen Birdie abgehängt wurde. Shin kam insgesamt auf 14 unter Par bei 274 Schlägen. Ebenfalls auf Platz zwei landeten neben Pressel noch die Landsfrau der Gewinnerin Na Yeon Choi aus Südkorea und Alexis Thompson aus der USA. Anja Monke spielte am Schlusstag der Evian Masters ihre schwächste Runde mit einer 74 und musste 14 Plätze nach hinten einbüsen. Letztendlich landete sie auf dem 24. Rang. Trotz allem spielte die deutsche Profi-Golferin ein klasse Turnier, das Sie mit vier unter Par abschloss und dafür € 25.167 Preisgeld kassierte. Die zweite deutsche Starterin Sandra Gal muss sich mit einem geteilten 71. Platz zufrieden geben. Die Düsseldorferin, die eigentlich auf der LPGA Tour spielt, erzielte Ergebnisse von 78, 69, 75 und 72 mit insgesamt fünf über Par. Challenge Tour Den Titel der English Challenge in Essex konnte sich der Australier Daniel Gaunt mit einer sehr überzeugenden Leistung sichern. Gaunt erhält dafür ein Preisgeld in Höhe von € 24.000. Der australische Golfprofi beendete das Turnier mit einem Gesamtergebnis von 271 Schlägen mit Runden von 64, 69, 70 und 68. Seine Verfolger Craig Lee aus Schottland und der englische Amateur Tommy Fleetwood, die mit 16 unter Par den zweiten Rang teilen, mussten sich mit einem Zähler Rückstand geschlagen geben. Der Führende nach 54 Löchern, der Däne Thorbjorn Olesen, spielte eine schwache Schlussrunde mit 74 und fiel auf den vierten Rang zurück. Der beste deutsche Starter ist Bernd Ritthammer, der das Turnier mit dem 30. Platz abschloss. Er nimmt ein Preisgeld in Höhe von 1.200 Euro von der Insel mit nach Hause. Nicolas Meitinger landete auf einem geteilten 64. Platz, während Sebastian Buhl am Halbzeitcut scheiterte.

Langer ist Major-Champion!

26. Juli 2010
Das Warten hat sich ausgezahlt Endlich hat das Warten ein Ende - Bernhard Langer gehört nun auch zu den Major-Champions bei den Golfsenioren. In einem knappen Rennen mit Corey Pavin konnte er im schottischen Carnoustie die Senior Open Championship mit einem Punkt Vorsprung für sich entscheiden. Das Duell zwischen dem 52-jährigen Anhausener und dem amerikanischen Ryder Cup-Kapitän Corey Pavin auf der Schlussrunde war an Spannung kaum zu überbieten. Doch Langer konnte das Turnier mit einer 72er Runde mit drei Bogeys und zwei Birdies für sich entscheiden. Erleichtert gab sich Langer nach dem Spiel, denn er hat Lange auf einen Titel dieser Größenordung warten müssen. Gegenüber seines Kontrahenten sparte der deutsche Golfprofi nicht an Lob. Pavin hat ein fantastisches Spiel gemacht und lies nicht von Langer ab. Nach der elften Bahn konnte er bereits zwei Schläge gutmachen und so kam es zu einem tollen Finale. Auf der vierzehn punkteten beide jeweils mit einem Birdie, doch Pavin musste auf der fünfzehn sein zweites Bogey notieren. Den erneuten Vorsprung von zwei Zählern konnte Langer bis zur 18 aufrecht halten. Langer zeigte während des gesamten Turniers tolles Golf und spielte Runden von 67, 71, 69 und 72 Schlägen. Lediglich am Finaltag blieb er über Par. Grundlegen für seinen Sieg war sein hervorragendes kurzes Spiel, insgesamt konnte er sich aus 24 von 30 schwierigen Situationen mit einem Chip-Putt retten. Auf dem geteilten dritten Platz belegen Peter Senior aus Australien zusammen mit den US-Amerikanern Fred Funk, Jay Don Blake und Russ Cochran. Johnson siegt in Schweden Vor heimischen Publikum feiert Richard Johnson seinen Sieg bei der Nordea Scandinavian Masters. Am entscheidenden Schlussloch lochte der Schwede den Birdie-Putt und triumphiert damit sehr knapp vor Rafa Echenique. Johnson gilt als absoluter Überraschungssieger bei diesem Turnier. Vor seinem Titelgewinn lag er auf Position 329 der Weltrangliste. Bisher konnte er zwei größere Turniere für sich entscheiden, 2002 siegte er in Sydney bei der ANZ Championship und 2008 gewann er die US Bank Championship in Milwaukee. Der Sieg beim Nordea Scandinavian Masters ist für den Schweden ein fantastisches Erfolgserlebnis. Dabei sah es gegen Ende der Finalrunde aus, als ob es zu einem Stechen zwischen Johnson und dem Argentinier Rafa Echenique kommen würde. Echenique hatte das Turnier bereits mit 10 unter Par beendet. Johnson konnte seinen letzten Putt aus rund 10 Metern Enfernung zum Birdie verwandeln und sich selbst zum zweiten schwedischen Sieger des Scandinavian Masters küren. Der Top-Favorit Louis Oosthuizen konnte die hohen Erwartungen nicht standhalten und teilt sich zusammen mit Brett Rumford und Mark Brown den vierten Rang.

Dean Wilson führt das Feld an

25. Juli 2010
Trotz Regen konstante Ergebnisse von Wilson Am dritten Tag der RBC Canadian Open zeigt der Amerikaner Dean Wilson mit seiner dritten 65er Runde in Folge erneut eine konstant gute Leistung und geht mit 15 unter Par und vier Zählern Vorsprung auf seine Verfolger in den Finaltag. Dicht gefolgt von Carl Pettersson, Tim Clark und Bob Estes. Dankbar darf Wilson vorallem den Verantwortlichen des Turniers sein, die ihm eine Sponsoreneinladung zukommen ließen, denn dies war für den 40-Jährigen die einzige Möglichkeit auf die Startliste der RBC Canadian Open zu kommen. Die bisherige Saison verlief alles andere als zufriedenstellend für den Routinier, der bis auf den 522. Platz der Weltrangliste abgerutscht ist. Ein Sieg in Toronto würde seinen zweiten Erfolg auf der US PGA Tour bedeuten und sicherlich ist nicht nur das Preisgeld in Höhe von 918.000 Dollar ein Anreiz, sondern auch die Spielberechtigung, die er erhalten würde. Seine konstanten Leistungen lassen hoffen, erneut benötigte Dean Wilson wie bei den ersten beiden Runden nur 26 Putts. Für ein rießen Aufsehen sorgte jedoch auch der Schwede Carl Pettersson, der mit einer 60 (-10) einen Satz von Rang 68 auf zwei machte. Auch Tim Clark und Bob Estes liegen auf Platz zwei und haben noch gute Chancen um in das Geschehen einzugreifen. Brent Delahoussaye, der am ersten Tag das Feld anführte, rutschte mit 69 und 76 Schlägen auf den 56. Rang ab. Langer eilt davon Mit großen Schritten geht Bernhard Langer seinem ersten Major Titel auf der Champions Tour entgegen. Am Moving Day konnte er sich im schottischen Carnoustie klar gegen das übrige Teilnehmerfeld durchsetzen. Mit einem Ergebnis von 69 und insgesamt 207 Schlägen (-6) startet der 52-Jährige in den Finaltag mit drei Zählern Vorsprung vor den Zweitplatzierten Corey Pavin. Nur ein einziges Bogey musste Langer zu seinen drei Birdies auf der Scorekarte notieren und erspielte sich damit ein sehr gutes Resultat auf dem schwierigen Links-Kurs an der schottischen Küste. Seine Statistik zeigt elf von fünfzehn getroffene Fairways, elf getroffene Grüns, sowie sechs Up-and-downs. Wenn Bernhard diese Leistung auch am Sonntag auf der Finalrunde zeigen kann, sollte seinem ersten Major Titel bei den Ü50-Golfern nichts mehr im Wege stehen.

Wechsel an der Spitze in Kanada

24. Juli 2010
Favoriten müssen sich geschlagen geben Am Leaderboard der RBC Canadian Open hat sich etwas getan, der Südafrikaner Tim Clark und US-Amerikaner Dean Wilson haben zusammen die Spitze erklommen und führen mit zehn unter Par das Teilnehmerfeld an. Tim Clark spielte mit einer 64 die drittbeste Runde des Tages, hinter der 62 von Kevin Sutherland. Der Südafrikaner, der zuletzt die Players Championship für sich entscheiden konnte, hat das Rätsel des engen St. George´s Golf & Country Club mit Par 70 geknackt. Der Schlüssel hierzu sind die Fairways, und diese hat Clark fantastisch getroffen. Laut den Statistiken traf er 92 Prozent der Fairways und benötigte wie bereits bei der ersten Runde 28 Putts. Er schloss die Runde mit sechs Birdies ab und erlaubte sich keinen Bogey. Auch der Führende des ersten Tages, Brent Delahoussaye liegt zusammen mit Steve Wheatcroft in Lauerstellung. Generell ist das Feld hinter den beiden Erstplatzierten sehr dicht gedrängt, den dritten Rang teilen sich momentan J.J. Henry, Rob Grube, Hunter Mahan und Brock Mackenzie mit jeweils zwei Zählern Rückstand auf die Führenden. Luke Donald und Camilo Villegas konnten sich ebenfalls weiter nach vorne spielen und sich einigermaßen gute Ausgangspositionen fürs Wochenende schaffen. Der Favorit Paul Casey musste sich allerdings geschlagen geben, er verpasste mit Ergebnissen von 68 und 73 den Halbzeitcut. Auch die anderen namenhaften Teilnehmer um Fred Couples, Sean O´Hair, Brandt Snedeker und Mike Weir schafften den Sprung ins Wochenende nicht. Bitter ist das Ausscheiden auch für Alex Cejka, der zwar eine solide 69 spielte, aber um zwei Zähler den Cut ebenfalls verpasste. Choi übernimmt Führung in Stockholm Der Koreaner K.J. Choi übernimmt nach 68er und 67er Runden die alleinige Führung bei der Nordea Scandinavian Masters mit neun unter Par. Sein Verfolger ist der Major Sieger Louis Oosthuizen mit zwei Zählern Rückstand. Oosthuizens Ehrgeiz ist groß - sollte er direkt im Anschluss an das Major der letzten Woche einen Titel holen, wäre er der erste Spieler, dem dies gelingt. Doch der Mann aus Korea hat da sicher etwas dagegen. Choi startete hervorragend mit einem Eagle und drei Birdies, leider zeigte er deutliche Schwächen beim Putten. Aus drei Meter Entfernung verpatzte er einen weiteren Birdie und kassierte sogar einen Drei-Putt. Dennoch konnte er sich vor Oosthuizen platzieren. Ebenfalls in den Top Ten konnten sich Edoardo Molinari aus Italien, der US-Amerikaner Dustin Johnson und Peter Hanson aus Schweden festsetzen. Rickie Fowler, der hochgelobte Jung-Star aus Amerika verpasste trotz angeblich hoher Antrittsgage mit +5 sehr deutlich den Cut. Auch Stephan Gross schaffte den Sprung ins Wochenende leider nicht. Mit sieben Bogeys und zwei Doppel-Bogeys war seine Leistung sehr unkonstant und so bleibt das Finale ohne deutsche Beteiligung.

Delahoussaye führt in Toronto

23. Juli 2010
Keine großen Namen in Kanada Es scheint ein Turnier der "No-Names" zu werden - bei der RBC Canadian Open regieren eher unbekannte Spieler die oberen Ränge des Leaderboards. Die aktuelle Führung hat der Amerikaner Brent Delahoussaye inne mit einer 62 und zwei Schlägen Vorsprung auf Vance Veazey und Brock Mackenzie. Die wenige bekannten Spieler, die in Kanada an den Start gingen, liegen nur im Mittelfeld. Gerade einmal drei Cuts konnte Delahoussaye in dieser Saison bislange bestehen, auch seine Landsleute, die Zweitplatzierten Vance Veazey und Brock Mackenzie gehören nicht zu den bekannten Namen des Golfsports und versuchen, in Abwesenheit der Stars gute Platzierungen zu ergattern. Die wenigen Favoriten des Turniers sind jedoch in Lauerstellung, Paul Casey und Luke Donald starten nach soliden Runden von 68 und 69 von den Positionen 37 und 51 in den zweiten Tag des Turniers. Camilo Villegas aus Kolumbien liegt mit Casey gleichauf und John Daly erzielt mit einer 69er Runde ebenfalls ein ordentliches Ergebnis. Der einzige deutsche Starter Alex Cejka kam nur auf eine 72 und liegt derzeit auf einem geteilten 119. Rang. Cejka, der mit einem fünften Platz von der Vorwoche selbstbewusst nach Toronto gereist ist, muss nun am zweiten Tag mehr Leistung bringen um den Halbzeitcut noch zu schaffen. Guter Start für Bernhard Langer Bernhard Langer kann mit seinem Auftakt bei der Senior Open Championship im schottischen Carnoustie sehr zufrieden sein. Nach einer 67er Runde und vier unter Par führt der deutsche Golfprofi zusammen mit dem US-Amerikaner Jay Don Blake und Carl Mason aus England das Leaderboard an. Somit rückt er seinem Ziel, seinen ersten Major Titel auf der Champions Tour zu holen, ein gutes Stück näher. Die erste Hälte der Auftaktrunde war einfach fabelhaft. Mit nur 32 Schlägen und vier Birdies ging Langer auf die zweiten Neun. Es folgten ein weiterer Birdie auf der 14 und ein Bogey auf der 432 Meter langen 15. Auch seine Statistik kann sich sehen lassen - er traf 10 von 15 Fairways, 13 Grüns uns brauchte 27 Putts. Sollte Langer diese Leistung bis zum Sonntag durchhalten können, steht seinem ersten Senioren-Major-Titel nichts mehr im Wege.